32bit versus 64bit

Hallo zusammen,
ich habe momentan c6.02 als 64bit version auf win7/64bit installiert.
Langsam geht mir die Dateienflut auf den Geist. VST´s als 32 UND 64 bit in verschiedenen Ordnern etc.

Manche von Euch arbeiten wohl mit beiden Versionen (32 und 64bit).
Kann mir jemand sagen, ob es WIRKLICH einen Vorteil bringt, mit 64bit zu arbeiten? (Trotz bridge etc.) Also ich meine “spürbar”.

Ich würde am liebsten mein System neu aufsetzen und alles in 32 bit machen.
Ratsam oder nicht?

Gruß, Joyride

Du wirst es spüren wenn du z.B. an die Adressierungsgrenze (Arbeitspeichergröße u.ä.) der 32bit Version kommst.

Wenn es dir keine Nachteile, z.B. wegen inkompatibler PlugIns o.ä. bringt, würde ich 64bit Version verwenden,
weil das die aktuelle Technik ist (wer weiß wie lange 32bit noch unterstützt wird).

Du schiebst es nur auf und hast dann unter Umständen bei einem späteren (zu spätem ?) Umstieg noch
größere Probleme.

Gruss

Sammle Informationen und mache dir eine Liste mit den Vor- und Nachteilen und entscheide danach.

Gruss

Hallo joyride,

ich stimme tario zu: wenn du keine Probleme mit Plugins in der 64Bit Version hast, dann nutze diese.

Ansonsten empfehle ich dir die 32Bit Version von Cubase, und Speicherfresser wie Kontakt, Omnisphere u.ä. per jBridge als 64Bit in das 32Bit Cubase einzubinden. jBridge ist auch wirklich nicht teuer (ca. 15 Euro) und funktioniert super.

Ich habe derzeit weniger Probleme mit Cubase 6 als 32 Bit .
Habe die Cubase 6 64Bit zwar auch Parallel installiert, aber bei den Projekten, die ich bearbeite, brauche ich viel 32Bit Plugins und dort arbeitet Cubase in der 32Bit einfach um 30-40% performanter.

Eine Empfehlung: Probiers selbst aus mit einem Projekt welches du in der 32Bit gemacht hast.
Du musst natürlich alle Plugins die du benutzt auch in 64 Bit haben.
Wenn du nun das 32Bit Projekt in der 64 Bit aufmachst und die Pfade zu den 64 Bit Plugins richtig gesetzt hast, sollte Cubase nun die 64Bit Plugins beim gleichen Projekt nehmen.
Dann kannst du ja mal auf das ASIO-Meter schauen :wink: und vergleichen.

x86 (32Bit) war mit ein Grund, dass ich lange lange Zeit keine Musik mehr machte: Ständig Abbrüche, einfach weil ich mit nem Projekt an der Speichergrenze angelangt war. Das hat mich dermaßen frustriert, dass ich’s bleiben lassen mußte. So ein Hobby soll Spaß machen. Aber wenn ich rumprobier, hier bastel, da noch was versuchen, noch ein Plugin ausprobieren, ob ich den gewünschten Sound hinkrieg und BANG Cubase weg, zurück auf dem Desktop, nix gespeichert, alles wieder von vorn?

Ich fahr jetzt seit über nem Jahr Win7x64, Cubase x64 mit 16GB RAM und hatte noch keinen einzigen Absturz während meiner Schaffenszeit (der “unerwartet” kam g)

Ich hab zwei Ordner: “Library\VST2 Plugins\VST2 x32” und “Library\VST2 PlugIns\VST2 x64”. Alle Plugs werden ge-automapped. Ich kopier dann die automap-dlls in Host-spezifische Ordner, z.B. “Library\VST2 Plugins\Cubase”, “Library\VST2 Plugins\Sonar”, “Library\VST2 Plugins\Reaper” etc… Für 64Bit-Hosts zuerst die x32-Plugs, dann die x64-Plugs, die die x32-Plugs überschreiben.

Für Cubase und Reaper lass ich den jBridger drüberlaufen, stell Ihn so ein dass er nur x32-Plugs bridged, mit “.64” versieht und im selben Ordner wie das Original ablegt. In Sonar kann ich die eingebaute “jBridge”-Lösung verwenden.

Hört sich unordentlich an, ist es aber nicht, und funktioniert tadellos: Ausnahmslos JEDES plugin ist automapped, jedes x32 Plugin, für dass es keine x64-version gibt ist gejBridged (in Cubase), oder liegt als x32-Plug (für die Host-eigene Bridge) und als x64-version (gejBridged) vor.

Hier auch mal “Hut ab” vor J, dem Entwickler der jBridge. Sobald ich irgendein x32-Plugin feststellte, dass Schwierigkeiten mit der jBridge machte, mailte ich das J und hatte ein paar Stunden später eine jBridge-version im Postfach, mit der das Plugin lief.

Viel mehr stört mich da der Dateiwust den Cubase selber installiert. Daran kann ich nix machen. Aber selber Ordnung halten können mit den Plugs, das muß schon drin sein.

32 Bit hat den Nachteil des geringen RAMs
64 Bit hat den Nachteil, dass manche 32 Bit Plugins nicht laufen

Musst eben schauen, was dir wichtiger ist… für beides gibts auch Lösungen:

32 Bit: Spuren einfrieren (Nachteil: nervig)
64 Bit: JBridge (Nachteil: Kosten)

Und generell, wie auch schon gesagt, gilt: 64 Bit ist die Zukunft…

jemand, der sich C6 gönnt wird auch läppische 15,- EUR für JBridge übrig haben! :smiley:
greetz
hell mood

Stimmt auch wieder :smiley:
Aber es ist trotzdem ein Nachteil, da die (funktionierende) Funktion in Cubase ja im Prinzip schon kostenlos integriert sein sollte.

Was ist eigentlich mit den immer noch nicht (seit 6.0.2) laufenden 32 bit-PlugIns unter 64 bit (Mac OSX 10.6.)? Gibts da schon neue Erkenntnisse, wird das bald behoben?

… funktionierend ??? … na ja! tut es aber nicht wirklich gänzlich. Meine “Waves” funktionieren ausschließlich mit JBridge - genauso wie einige andere Third-Party-Plugs. Nach eigenem Empfinden funktioniert die interne Bridge nicht wirklich zuverlässig oder halt nur bei bestimmten Plugins. Man ist enttäuscht, wenn man - so wie ich - in Waves-Plugins investiert und dann funktioniert das Ding in Cubase 6 nicht.
Ich persönlich hab gedacht, dass anstelle von optischen Facelifts doch mehr Augenmerk auf eben diese interne Bridge gelegt wird, da dies wesentlicher zum Workflow beiträgt als einfärbbare Fadercaps oder das Erscheinungsbild der Clips im Arrange-Window. Schick ist es, keine Frage, doch das behebt nicht das Bridge-Problem.

Es gibt ja noch weitere Updates … ich geb die Hoffnung nicht auf!!!
LG
Hell Mood

servus zusammen,
also ich finde, dass die bridge von cubase eigentlich schon das tun sollte, wozu sie gedacht ist. Allerdings mache ich mich jetzt nicht wegen des Preises verrückt. Auch wenn dieser “J” ein wirklich cleverer Kerl zu sein scheint, der auch schnell auf Probleme reagiert, so ist es doch immer noch umständlicher, die Plugins extern zu bridgen, noch mehr Ordner anzulegen etc.
In diesem Zusammenhang interessiert mich, wie du TabSel diese “automapping”-Funktion benutzt. Mir ist der Sinn noch nicht ganz klar und wie das funktionieren soll.

Dass die Zukunft in 64bit liegt, ist ja klar. Meine Ursprungsfragestellung zielt auch auf persönliche Erfahrungen im Arbeitsalltag ab.