8.5, Insert plugins sprechen nicht an

Hallo
wahrscheinlich mach ich irgendeinen primiti´ven Fehler.-
Insertiere ich ein plugin in eine Audio Spur, und spiele die Gitarre, spricht dieses nicht an, man hört nur das trockene Gitarrensignal in C 8.5. Mit C 8.0.30 funktioniert es. Als wenn der Insert irgendwie umgangen wird…
Gruss Christian

Hat deine Soundkarte Direktmonitoring?
Wenn ja, dann ist es möglich das das eingeschaltet ist.

Hast du was von der Gitarre aufgenommen, oder sie nur in den Input gestöpselt? Dann musst du ja erstmal den Monitorbutton aktivieren um was von den Inserts zu hören. Wenn das nicht funktioniert, wird es wohl das von Plan9 beschriebene Problem sein.

nein, sie ist nur eingestöpselt. Monitorknopf an sonst hör ich ja nichts. Aber die im Insert befindlichen Plugins sprechen nicht an. Wie schon gesagt bei Cubase 8.0.30 gehts, nur bei 8.5 nicht

Teste mal mit Safe-Start-Mode (Werkseinstellungen). Nach dem Cubase Start gleich Strg+Alt+Umschalt gedrückt halten und den Anweisungen am Bildschirm folgen.

Hi, ich habe die selbe Soundkarte.

Lies Dir in der Anleitung des UR44 die Kapitel mit Direktmonitoring durch. Im Mixer dann beim Eingangskanal das Hardware Schaltbild anzeigen lassen und dort einstellen, was Du haben möchtest.

Damit es Latenzfreies Monitoring wird musst noch in den Geräteeinstellungen in Cubase auf “Direktes Mithören” anklicken.

Wenn er allerdings VST Plugin inserts mit hören will, sollte er gerade das nicht aktivieren, wie schonm weiter oben erwähnt.

Ja klar.

Aber das UR44 hat ein Effekt Rack mit an Board, das latenzfreies Einspielen ermöglicht. Nackte Gitarre rein, Effekt fürs einspielen eingestellt und dann kann er auswählen ob die “nackte” Gitarre aufgenommen wird (was ich empfehle) oder das ganze mit dem Effekt.
So ist das eigentlich gedacht. Nach der Aufnahme kommt dann die Schrauberei am virtuellen Amp im Insertweg.

Vielen Dank Euch allen ! Hat geholfen.
“Direktes Mithören” darf nicht angehakt sein, wenn man die plugins beim Einspielen hören will. Ich hatte ja gesagt, dass es bei früheren Cubase Versionen immer ging. Stimmt aber offensichtlich nicht, ich hatte wohl inzwischen mal “Direktes Mithören” aktiviert und dachte, dass Problem liegt am neuen 8.5.
Vielleicht noch eine Frage an Stefan-Franz, der auch mit UR 44 arbeitet: Stellst Du auch fest, dass eine an den Kanälen 1+2 eingesteckte und gespielte Gitarre mit Latenz zu hören ist, während bei den Kanälen 3+4 dieser unangenehme Effekt nicht auftritt ? Sorry, weiss, diese Frage gehört in die Steinberg Hardware Sektion
Gruss
Christian

Da ich immer das latenzfreie Monitoring verwende, kann ich da nichts festellen. Hört sich irgendwie unlogisch an, da der einzige Unterschied ja die Hi-Z Empfindlichkeit für Klinkeneingänge ist.
Die Latenz erhöht sich natürlich mit jedem Insert Plugin, dass Du in den Kanal von Cubase rein hängst.

Warum das? Bei mir nicht. Ausser natürlich plugins die Latenzen erzeugen. Aber auch da addieren die latenzen sich nicht.

Bei in Reihe geschalteten VST Plugins addieren sich die jeweiligen PluginDelays, das kann auch bei dir nicht wirklich anders sein.

Wo steht das denn?

Wenn 8 Plugins vorhanden sind dann wären das bei 10ms 80 ms. Das würde jeder merken.

Die Pluginkette wird zwar nacheinander berechnet aber das wird sofort auf den Buffer angwendet der an der reihe ist. Der ausgabe buffer wird sofort befüllt. Die ergebnisse werden sofort weitergereicht. Alles andere macht keinen Sinn.

Bei Controlroom Z.B. weist Steinberg darauf hin das die Latenhz erhöht wird. Bei Pluigins nicht. Ich habe da bisher nichts gefunden.

Ja, kannst Du ja ganz einfach ausprobieren - 8 MB-Kompressoren in einen Kanal gepackt, und dann mal ein Live-Signal draufgegeben…

Die Multiband Compressorren haben einen Lookahead von ca. 1000 Samples. Die verzögern so oder so. Das kann man aber abschalten in dem man den Verzögerungsausgleich einschränkt. Uhrensymbol oben links. wenn nicht da kann man den Button sichtbar machen.

Im Pluginmanager kann man nachsehen welche Plugins eine zusätzlich Latenz erzeugen.

Seite 423:
PlugIn-Verzögerungsausgleich
.

Das ändert ja nun aber nichts daran, dass die Plugin Verzögerungen sich addieren.

Im obigen Fall schaltet man damit das Plugin ab - das erzeugt dann natürlich keine Latenz mehr, weil es ja ausgeschaltet ist.

Laut Handbuch wird der Lookahead abgeschaltet.

Vermutlich wird je nach eingestelltem Schwellenwert erst die Lookahead Funktion, dann das komplette Plugin ausgeschaltet, wobei hier der lookahead manuell ausgeschaltet werden muss, bis dahin schaltet das komplette Plugin ab.

Nachdem ich ab Seite 423 unten das Manual gelesen habe,
(“\Program Files\Steinberg\Cubase 8.5\Documentation\Operation_Manual_de.pdf”)
wird bei VST3 die Lookead function abgeschaltet. Daher wird es bei VST2 Pluigins wahrschenlich sein das das Plugin abgeschaltet wird. Die habe diese Funktion offensichtlich nicht.

Das die Latenzen sich addieren halte ich nach wie vor für nicht gegeben. Aber trotzdem wiederhole ich meine Frage, “Wo steht das?”. Im Handbuch wird öfters auf Latenzen hingewiesen. Beim Controlroom steht das die höher wird.
Woanders nicht.

Es wird so sein das die Pluignkette in einem Rutsch berechnet wird. Da addieren sich die Latenzen nicht.
Ich würde das so programmieren. Alles andere macht keinen Sinn.

Da steht:
“mit dem Sie (also der Nutzer) die Look-Ahead-Funktion deaktivieren lönnen”

Weiss ich nicht, wo das steht, ist aber mit der oben beschriebenen Methode einfach nachzuprüfen. Wenn Dir das mit dem MB Kompressor nicht zusagt nimmst Du halt ein andreres Plugin mit Verzögerung und packst es ein paar mal hintereinander.

Das tun sie aber halt nun mal-> siehe oben