Hallo,
seit nunmehr 4 Wochen schlage ich mich mit diesem Problem herum. Ich glaube, dass ich irgendetwas beim Exportieren falsch eingestellt habe - es ging ja mal. Ich mache gerade eine Videovertonung und spreche dazu. Dann exportiere ich mein Gelabere als MP3 und wenn ich es nacher mit dem Media- oder dem VLC- Player anhöre, dann ist es wie früher mit einem alten Tape. Es klingt tiefer. Ich hab dann auch mal versucht, Musik zu exportieren. Hier ist es dasselbe, noch deutlicher. Hier hört man eindeutig, dass die exportierte Aufnahme nicht nur tiefer, sondern auch deutlich langsamer ist.
Ich exportiere mit 44,1 kHz, Bitrate ist 160. Dasselbe finde ich unter Projekteinstellungen.
Ich bin sicherlich nicht besonders bewandert in Sachen PC, aber eigentlich komme ich doch zurecht.
Nur Falls jemand die Eckdaten meines Rechners möchte: Pentium 5, 3,4 Ghz, 16 GB RAM. Alles grad erst neu zusammengestellt.
Kann hier jemand helfen, denn meine Anfrage beim Steinberg Support ist wohl untergegangen?
Irgendwo passt was mit deine Sampleraten von Audio und vermutlich soundkarte nicht zusammen.
Als erstes solltest du ml auf *.wav runtermischen (IMHO), statt auf mp3.
Hi, ich habe verschiedene Ausgangsformate probiert. immer dasselbe. Es ist ziemlich sicher nur ein Handgriff - schätze ich mal. Denn ich habs ja auch mal von einem funktionierenden System mit vermutlich einem Handgriff in eine “langsamer und tiefer-Maschine” verwandelt. Die Soundkarte (Focusrite Saffire 24 DSP ist auch auf 44,1 kHz eingestellt.
Wenns langsamer und tiefer läuft, und deine Audiokarte tatsächlich auch auf 44,1 kHz läuft (nicht nur angezeigt wird), dann hat das Audiofile eine höhere Samplerate, als eingestellt.
Wieviel ist es denn? knapp ein Halbton, oder eine knappe Oktave und knapp halb so schnell?
Würde auch auf die, von thinkingcap angedeuteten Ursachen tippen.
Würde es mal als wav file exportieren, und schauen ob es immer noch
falsch läuft. In ein mp3 kannst du es ja danach immer noch umwandeln.
(geht ja auch mit dem Win media player…)
Danke auf alle Fälle für eure Antworten.
Wenn ich über Datei- Exportieren- Audiomixdown - da wo ich die Bitrate einstellen kann, bzw nebendran, ist 44,1 kHz ausgewählt. Muss ich die 44,1 vielleicht noch irgendwoanders einstellen?
Lass doch mal deine aufgenommenen Sprachspuren analysieren (mit der Maus draufgehen, Rechtsklick, Audio, Analyse). Was steht denn da bei der Samplerate?
Oder schau im Poolfenster nach, da steht es ja wahrscheinlich auch dabei. Ich tippe wie thinkingcap ebenfalls darauf, dass - wie auch immer es bei der Aufnahme passiert ist - die Spuren in 48 kHz vorliegen und dann beim Export nach 44,1 kHz diese Tonhöhenverschiebung passiert.
Zurückgestellt ist der Parameter schnell, aber wie kann man die Aufnahme retten, in die man vielleicht etwas Arbeit gesteckt hat und die eventuell tempomäßig etwas zerschossen ist.
Inzwischen sind ja paar Jährchen vergangen, und ich hab die aktuelle Version 10.5
Ich hab mir die falsche Einstellung mit der Auswahl der Recording-Option bei der Anlage eines neuen Projektes eingehandelt. Da werden dann Einstellungen benutzt die vermutlich zu den Steinberger-Audio-Interfaces passen, aber leider nicht zu meinem. Das Gemeine ist ja dass Cubase weiß dass die eingestellte Samplerate nicht unterstützt wird, versteckt die Information aber, anstatt den User davor zu warnen mit dieser Konstellation weiterzuarbeiten.
Das Einzige was mir aufgefallen war: beim Vorzählen war das Metronom etwas langsamer als bei der Aufnahme oder nachher bei der Wiedergabe der Aufnahme. Da hörte sich sowieso noch alles gut an. Nur beim Export war alles tiefer und langsamer. Und ich Depp auch noch zum zweiten mal in diese Sch… getappt. Beim ersten mal hat es auch nicht so weh getan. Da kam ich durch Änderung des Projekt-Parameters schnell wieder raus, aber da hatte ich ausschließlich Audios aufgenommen. Aber diesmal war es etwas schwieriger weil ich schon Schlagzeug-Spur mit Groove-Agent angelegt, und somit Midi benutzt hatte. Nach dem Ändern des Parameters hat der Groove nicht mehr zu den Audios gepasst, egal wie ich es angestellt hatte.
Ich war schon kurz davor alles über die Soundkarte mit Audacity aufzunehmen (das Abspielen ohne Änderung der Projekt-Parameter klang ja gut), da kam mir der rettende Gedanke: ich musste das Tempo erhöhen, und zwar genau in dem Verhältnis der beiden Samplerates, bei mir also 44100 : 48000. Nach einer kleinen Dreisatzrechnung kam ich von 116 auf 126,2585. Die vielen Nachkommastellen sehen vielleicht etwas pingelig aus, aber da muss man schon sehr genau sein, sonst läuft es am Ende doch wieder auseinander. Jedenfalls hat es so funktioniert.
Noch ein Hinweis: Beim Ändern der Projekt-Parameter könnte man auch die Audiofiles konvertieren (wird angeboten). Das bringt leider gar nichts, denn dann ist alles zwar alles in sich stimmig, aber eben alles überall zu tief und zu langsam.
Quatsch, mit Steinberg Interfaces hat das nichts zu tun
wenn du ein Projekt anlegst kannst du die Einstellungen dafür anpassen.
Wenn dein Audiointerface eine Samplerate nicht unterstüzt dann bekommst du genau hier die erste Fehlermeldung. Wenn du das dann weggecklickt hast mit “nie mehr erinnern” dann hast du die Fehlermeldung ausgeschaltet.
du solltest es unbedingt mal mit dem Handbuch versuchen
Stichworte: Zeitbasis
Samplerate Conversion ändert nicht die Tonhöhe… es hat erst mal keine Musikalischen Konsequenzen. Die ergeben sich erst bei der Anpassung der Positionen im “Taktraster”.