Nach dem Ich mehrere Percussion-Instrumente (in dem Fall Solospieler) via xml-Datei importiert habe, würde ich gerne für den Notenauszug des Percussionisten alle Instrumente (Pauken, Große Trommel, Cambals etc.) “zusammenfassen”. Irgendwie bekomm ich das nicht hin. Wenn ich versuche das vorhandene “Instrument” des Solospielers dem anderen Solospieler hinzuzufügen, verschwinden die Instrumente aus der Partitur ist sind nicht mehr auffindbar. Hat jemand eine Idee?
Hallo Radoslove. Die Option heißt “Instrument zu Spieler verschieben”. Vom ursprünglichen Instrument bleibt ein “Spieler ohne Instrument” übrig. Wenn alle Instrumente tatsächlich von einem Musiker gespielt werden, wird alles wie erwartet klappen. Ich habe mich letzte Woche mit einer Partitur herumgeschlagen, wo der Komponist auf ähnliche Weise das Schlagwerk “vereinfachen” wollte…
Hallo Andreas, herzlichen Dank. Ja, diese Option kenne ich bereits, habe sie auch so verstanden, dass ein Solospieler mehrer Instrumente spielen/wechseln kann und diese dann im “Notenauszug” bzw. Layout automatisch erscheinen. In einem bereits mit Solospielern angelegten System verschwinden diese Instrumente dann und das Ergebnis ist etwas was ich nicht nachvollziehen kann. Vielleicht muss ich noch ein weiteres Mal Markus Hartmann “bei der Arbeit” zugucken. Ich habe das “Problem” für mich so gelöst, dass ich ein neues Layout angelegt habe in dem dann alle Perkussionsinstrumente kontinuierlich sichtbar sind. Der “Dorico-Kosmos” ist fast unerschöpflich, muss aber erstmal etwas mühevoll “erforscht” werden.
Vielleicht verstehe ich Dein Problem nicht. Ich versuche es aber trotzdem. Also auf der linken Seite (Einrichten-Modus) - das sind Musiker ( in Deinem Falle ein Schlagzeuger) die entsprechende Instrumente spielen. Dein Schlagzeuger hat also etliche Instrumente vor sich und geht von einem zum anderen. Und so steht es in der Partitur - “gehe zu…” oder “nimmt…”. Diese Instrumente sind NICHT die ganze Zeit aufgelistet sondern auf einer Notenzeile. Wenn Du mehrere Notenzeilen auf ein mal sehen willst, dann hast Du mehrere Schlagzeuger.
AAAAAAAAAAHHHHHHH, das war der entscheidende Tipp. OK, das macht dann Sinn. Dann ist das eher geeignet für den Wechsel zwischen Oboe und Englischhorn, beim Schlagzeuger würde es für zu viel Verwirrung sorgen, wenn er schnelle Instrumentenwechsel hat, z.B. zwischen Pauken, Großer Trommel, Becken etc. Vielen Dank! Dann war ich wohl auf dem “Holzweg”, jetzt kann ich das besser einschätzen. Lieben Gruß nach Kiel
Das wäre das gängige Drumset, das wird natürlich als ein Instrument betrachtet und auch so notiert. In der “klassischen” Schlagzeugnotation eines Sinfonieorchesters wird jedes Instrument (Pauken, gr. Trommel, Snare, Cymbals etc.) von einem einzelnen Percussionisten gespielt. Das führt dazu, dass es lange Pausen zwischen den Einsetzen gibt und die Besetzung sehr personalaufwendig ist. Um das zu verhindern bzw. den Einsatz eines Schlagzeugers effizient zu gestalten, setze ich verschiedene Instrumente einem einzelnen Percussionisten zusammen. So hat er auch mehr Spaß am spielen, weil er beinahe ständig etwas zu tun hat, die Musik davon lebt und der Dirigent nicht 5 Schlagzeuger für die Aufführung braucht. In diesem Fall geht es dann darum sein Notenlayout so zu gestalten, dass er wirklich Spaß am Spielen hat und nicht durch die ständig wechselnden Instrumente überfordert wird.
Die Perkussion-Kits sind in der 3-fachen “Ausführung”. Ich persönlich würde für die Art Schlagzeug-Noten, die Du beschreibst, eine dieser einsetzen. Evtl. auch unterschiedliche. Z.B. in der Partitur das “fünfzeilige Notensystem” (typisch für Drumset) - für die kompaktere Darstellung und für die Einzelstimmen “Raster” oder “Einzeilige Instrumente”.
Ja, das ist eine sehr gute Idee, die unterschiedlichen Ausführungen je nach Bedarf einzusetzen. In der Partitur Platzsparend, im Stimmenlayout mit dem Schwerpunkt auf gute Übersicht für den ausführenden Percussionisten. Da ist Dorico auch sehr flexibel und auch hier ist (fast) alles möglich. Daher sind wir, aus meiner Sicht, bei der besten Notationssoftware angelangt. Davor habe ich am liebsten mit Capella, später mit Sibelius gearbeitet. Mit Capella, weil die schon vor 15 Jahren die Vienna Symphonic Library im “Paket” dabei hatten.