Präventationsmassnahmen sind geboten
Produzenten von Musik setzen oftmals die neusten und somit effektivsten Plugin ein um den gefragten “FETTEN” Sound zu erreichen. Der Einsatz eines Kompressors oder der neuste fette Synth kann aber auch nicht geplante Wirkungen auf die Ohren von Menschen ausüben, insbesonders Jugendliche sind betroffen. Sie setzen sich freiwillig grossen Lautstärken aus. Lärm kann das Gehör aber auch schädigen wenn man den Lärm sehr gerne konsumiert, etwa so wie in der Disco.
Ich gebe daher zu bedenken das Musik auch im Hinblick auf die Gesundheit produziert werden sollte. Dabei ist es besonders wichtig die Lautstärke nicht zu lange konstant auf sehr hohem Pegel zu belassen, vielmehr auch Ruhephasen in die Musik hinein zu komponieren.
Es nutzt nichts den Gesamtpegel niedriger zu halten, denn der Jugendliche kann dann einfach lauter drehen. Aber wird die Komposition dynamischer gehalten, dann kann das Gehör zwischendurch entlastet werden.
Es tut mir leid es sagen zu müssen, aber die beliebten Kompressoren können Gift für die Gesundheit sein - und dessen üppiger Einsatz bringt aus meiner Sicht auch nicht unbedingt immer ein künstlerisch wertvolles Ergebnis hervor. Damit meine ich nicht den Kompressoreinsatz um etwa gezielt den Vocal- dem Instrumentalpart anzupassen, sondern vor allem den Einsatz über den gesamten Output.
In der Natur kommt sowas wie der Kompressor nicht vor, unsere Ohren sind nicht für gleichbleibend hohe Schallpegel konstruiert, auch wenn Dynamik manchmal schwerer verständlich erscheint. Entgegen der Lehrmeinung vieler so genannter Mastering Experten (wie etwa hier dargeboten ( https://mixingundmastering.de/effekte/kompressor/ ) bin ich gegen den Einsatz von Kompressoren um die Dynamik der Musik zu begrenzen.Das Ergebnis der jüngsten Lärmstudie bei Jugendlichen sollte ein Umdenken auslösen und den Einsatz solcher Mittel überdenken lassen. Ebenso natürlich den Komponisten eines Musikstückes, der es ja in der Hand hat zwischendurch für Entspannung zu sorgen.