Bratschenschlüssel

Hallo,
ich müchte gerne Noten im Bratschenschlüssel eingeben wie notiert, d.h. ich möchte mir das ständige Transponieren im Kopf sparen.
Ist das möglich?
Liebe Grüße
Pianopitt

Hallo,

ich kann da auch nichts zu finden. Meine Lösung: Bratschenschlüssel in Violinschlüssel ändern, Noten eingeben, Schlüssel wieder in Bratschenschlüssel ändern.

Eine Bratsche ist ja im Gegenzug zu einer “Klarinette in A” oder einem “Horn in F” kein transponierendes Instrument, es steht ja trotzdem in C. Aber wie derhannes schon schrieb: Würde es auch so machen, wenn ich Probleme hätte, den Altschlüssel während der Eingabe zu lesen. Sind dann halt bis zu 4 Hilfslinien…

Neben den Violin- und Bassschlüssel auch noch die anderen (wie Alt-, Tenor- oder Sopranschlüssel) zu beherrschen fällt auch mir nicht einfach. Ich habe da zu jedem einen Trick. Bei Alt- (also Bratschen-) Schlüssel ist dieser: Das Masterkeyboard eine Oktave tiefer einstellen und beim Spielen immer eine Sekunde höher spielen. dabei die Tonart beachten. Ich muss nur bei der ersten Note nachdenken, dann geht es “von alleine”. Vielleicht hilf es auch Dir.

Ich verstehe das Problem nicht - man gibt doch ein wie notiert. Ein D ist ein D, und es ist auf der richtigen Linie im Bratschenschlüssel. Wenn du also mit Tastatur oder Keyboard die Noten eingibst, sind sie doch immer richtig?

Ich glaube, das ursprüngliche Problem ist eine im Altschlüssel geschriebene Vorlage, die über das Keyboard eingegeben werden soll. Dazu musst du erst mal wissen, was ein D in diesem Schlüssel ist. Aber hej, das ist kein Hexenwerk und man kann es lernen. Alle genannten Krücken scheitern spätestens bei komplizierteren Tonarten. Transponieren ist aber der falsche Begriff dafür.

Hallo ihr beiden,
ich beschäftige mich gerade mit der Notation von klassischen Symphonien.
Als gelernter Tastenmann kenne ich mich mit Bass- und Violinschlüssel bestens aus, aber die C-Schlüssel sind für mich ungewohnt…

Leider ist es so, dass ich die klingende Tonhöhe eingeben muss, nicht die notierte!!!
Dorico zeigt dann in alten Schlüsseln die korrekte Notation an (DP3.5)

An BassoContinuo: Es ist kein Hexenwerk, da hast Du Recht, aber es ist nervig, ständig rechnen zu müssen, zumal alle 3 Schlüssel immer wieder auftauchen…
Transponieren ist aber - da hast Du wieder Recht, - der falsche Begriff.

Auf das Update auf DP 4 habe ich verzichtet, weil - für meine Zwecke - viel zuwenig Neuerungen enthält.

Ist denn die angesprochene Problematik in DP4 integriert? Kann ich dann einfach einen alten Schlüssel setzen und dann mal eben die Noten einspielen?

Liebe Grüße
Pianovink

Hallo Pianovink, in dieser Richtung hat sich in Dorico 4 nichts geändert. Ich wüsste auch nicht, wie das Problem überhaupt gelöst werden sollte … möchtest du die im C-Schlüssel geschriebenen Noten so eingeben, als wären sie im Violinschlüssel notiert?
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Was würdest du hier einspielen wollen? h-c-d – und dann? his? Dann wäre his etwas Anderes als c. Oder b-c-d-h? Dann musst du ja noch mehr „rechnen“ und wirklich transponieren. Es kann so nicht gehen.

Nachtrag: wenn es in der Stimme keine abweichenden Vorzeichen gibt, kannst du h-c-d-… einspielen und am Ende die ganze Stimme mit „Alt+Pfeil nach oben“ diatonisch nach oben schieben.

Ich gebe c-d-e-cis ein… (klingende Tonhöhe)

LG Peter

Ich auch. Dann habe ich das Problem wohl nicht verstanden, oder du kannst den Schlüssel doch lesen :slight_smile:

Um es den C-Schlüssel-Legasthenikern einfacher zu machen, hier eine spontane Idee:

Wie wäre es, wenn man bei der Anwahl des Schlüssels ein Auswahlmenü aufklappen lässt, in dem man die Tonart festlegen kann?

Ich habe das nicht durchdacht, könnte mir aber vorstellen, dass das funzt…

Lieben Gruß

Peter

nochmal: im Bratschenschlüssel sind notierte und klingende Tonhöhe das Gleiche. Auf der Mittellinie ist ein c’ notiert und das erklingt auch. Und nach @BassoContinuo 's frage bin ich auch nicht schlauer geworden, was genau das Problem ist…