Build-In Audio als Alternative?

Mein Anliegen hat nur sekundär mit Cubase zu tun, trifft mich aber beim Aufnehmen.

Wie bereits beim Release von Lion bricht sich Line6 mit Mountain Lion bei der Treiber-Entwicklung ziemlich einen ab (Störgeräusche, Unterbrechungen…):

In meinem Frust habe ich mein TonePort GX vom iMac verbannt und nutze das “Build-In Audiointerface”.
D.h. ich gehe mit meinem Gitarrenkabel über ein Mini-Klinkekabel in den Line-In Eingang und über den Kopfhörer/LineOut-Ausgang höre ich ab.
Ergebnis: kein Unterschied zur Nutzung des externen USB-Audiointerface von Line6!

CPU-Auslastung und Latenz ist eher etwas besser. Ich höre auch keinen Unterschied (das Gitarrensignal hat etwas Grundrauschen, was über das Gate verschwindet).
Damit frage ich mich:
ist das eingebaute Audiointerface vom iMac so gut oder das GX eher schlecht?

Generell stellt sich mir dadurch die Frage, ob ein externes Interface am Mac notwendig ist.
Wie sehen das die Mac-User hier im Forum?

jim99

Also ich mache über Build-In nur, wenn ich draußen im Garten oder unterwegs Musik mache. Dabei nehme ich ja auch hauptsächlich Plug-Ins. Ich nehme aber selten auch was über den Mini-Klinken-Eingang auf, einen Effekt vom monotron z.B.
Aber wenn ich mich in meinem Musikzimmer befinde wird natürlich das Presonus Firestudio Mobile angeschlossen und benutzt, Wandler sind besser, Eingänge sind besser, Latenz ist besser, mehr Einstell- und Routing-Möglichkeiten und und und…
Hol Dir ein anständiges Audio-Interface, je nach dem, wie hoch Deine Ansprüche sind. Build-In-Audio ist als Notbehelf o.k.

Hab das lange auch ohne Audio Interface beim Macbook gemacht.
Allerdings die Erfahrung gemacht, das der LineIn am Mac deutlich stör-
anfälliger war. Z.B. hochfrequentes ekliges Fiepen im Signal, wenn Lüfter
oder Festplatte arbeiten mussten. Außerdem komm ich mit meinem jetzigen
Audiointerface auf ne buffersize von 32. Bei der BuiltIn sind es glaube ich
64 oder 128. Außerdem fehlt dir ne Symmetrierung (Hi-Z)des Signals (außer du nutzt ne
DI-Box) und du hast eben nur einen LineIn. Wenn du mal XLR brauchst, haste’s halt nicht.
Und die Kondensator-Mics auf USB sind eher ne schlechte Wahl.

LG

Ein Line In ist für ein Gitarren Tonabnehmer Direkt-Signal generell nicht so günstig, egal ob vom built in audio, oder vernünftiges interface.
Wenn Du da keinen Unterschied zwischen built in line und Toneport hörst spricht das entweder nicht sehr für den Toneport, oder Deine Ohren, oder Deine Abhöre.

Das mit den Ohren hatte ich mir auch schon gedacht - 50 Jahre Rockmusik führen wohl zu Folgeschäden. :wink:
aber mal Spaß beiseite…

Abhöre sind meine Stereoanlage bzw. meist Kopfhörer - sicherlich auch kein Studiostandard.
Ich hatte mal ein ESI Firewire Inferface getestet, aber das klang mir zu “kalt” und bin beim Toneport gebleiben.
Sind wohl doch die Ohren.

Allein vom Preis ist der Toneport GX am unteren Level, hat aber über Jahre gute Dienste geleistet.
Mache halt nur Homerecording, da ist mein Klanganspruch nicht sehr hoch.
Neben Gitarre nehme ich darüber auch ab und an akustische Instrumente und Gesang auf.
Dabei hatte ich nie den Eindruck, das die Aufnahmen “schlecht” klingen:

Aber schön, das es hier ein reges Feedback schon in kurzer Zeit gibt. :smiley:

Gruß
jim99 :nerd:

Kann sich doch hören lassen (abgesehen davon, dass die Player-Quali auf MySpace nicht
besonders ist, hört sich’s gut an).

Abgesehen davon, dass das meiner Meinung nach sowiese zu 90% “Konserve”, ist (Nicht böse gemeint! korrigier mich ruhig), war meine einzige Aussage, daß ein dedizierter Instrumenten Eingang für ein direktes Gitarren Tonabnehmer Signal, durchaus einen hörbaren Unterschied machen sollte, im Gegensatz zu einem line-Eingang (der wie im Falle von Keyboards auch noch mit einem Line signal angesteuert wird, die Aussage mit dem höheren Grundrauschen scheint das ja zu bestätigen) Und ich bin nun auch keiner, der das Gras wachsen hört, (aber das hört man meiner Meinung nach)…
Aber wenns für den OP OK ist, ist ja eigentlich alles gut…

Klar, geb dir auch recht damit. Ich würd für meinen Teil auch
nicht mehr über den LineIn gehen. Genau aus dem Grund,
den du eben genannt hast. :wink:

Über ne mp3 im MyspacePlayer aber wie gesagt eh nicht
richtig zu beurteilen.

hmm…

Habe jetzt einige Stunden rumgespielt - fühlt/hört sich irgendwie nicht “echt” an.
Insbesondere die Gitarren klingen noch mehr “digital”.

Werde wohl doch noch mal nach einem anderen Audiointerface schauen.
Vielen Dank an alle die mir die Ohren geöffnet haben. :slight_smile:

jim99 :nerd:

Hallöchen!
Ich benutze den PODFarm 3.55 (Toneport UX2) Treiber jetzt in Lion 10.7.4 ohne Probleme.Auf 10.7.5 habe ich nicht aktualisiert weil ich einige negative Sachen darüber gelessen habe und 10.7.4 sehr stabil lief.

Davor war ich mit 10.8 und da funktionierte alles sehr merkwürdig.Es passierten Sachen (Abstürze,etc) ohne Sinn,also bin ich zurück zum 10.7.4.

-Für Tests empfehle ich,wie immer,eine Kopie mit Carbon Copy Cloner (o.ä.) zu machen.Wenn was in der Hose geht kann man ja immer auf die alte Kopie zugreifen.

Die Störgeräusche habe ich seit 3.55 eigentlich nicht mehr,nur ab und zu,aber ich glaube es hat mit manche Programme zu tun,sonst sind diese Geräusche nicht zu hören.
Ferner,abgesehen das die stören,sind sie nicht weiter “schädlich” da sie von den DAWs und andere Audio-Recorder nicht aufgenohmen werden.

Grüße