Comping / Lane für ANFÄNGER

Hallo Leute!

Ich bin prof. Musikproduzent und Musiker seit 30 Jahren und Profi mit Logic Pro. Ich lerne mich jetzt für ein spezielles Projekt aufgrund der Kompatibilität in Cubase Pro 13 ein, das ich mir vor kurzem gekauft habe, und fühle mich wie der erste Mensch.
Es geht um das editieren von einer großen Zahl von Gesangsspuren, die alle auf einzelnen Kanälen liegen. D.h. es geht um sehr viele Songs und pro Song gibt es zwischen 5-10 Takes, die auf einzelnen Spuren liegen.
In Logic würde ich jetzt alle Spuren anwählen und mit einem Key Command ZACK einen Take-Ordner kreieren.
In Cubase gibt es Lanes und das Comping-Tool, aber trotz intensiver Handbuch-Suche und dem anschauen mehrerer YouTube-Videos sehe ich nur, dasss sich diese Lanes bilden, wenn man übereinander recorded bzw. im Cycle Mode ein paar Takes übereinander aufnimmt.
Aber wie kann ich bestehende Audiospuren in Lanes umwandeln?!

Danke!

… die gestrichelte linie und da dann jedes Take auf eine Unterspur

grafik

dann gut zu bearbeiten mit dem comping tool “<klick” …

Noch ne erweiterte Info

… diese Angaben sind wie immer ohne Gewähr :slight_smile:

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Eine Möglichkeit ist, die betreffenden Dateien im Pool auszuwählen und alle auf dieselbe Audiospur zu ziehen. Danach verschiebt man die Events mit Bearbeiten > Verschieben > Events zur Ursprungszeit an den Anfang, so dass sie alle übereinander liegen. Jetzt kann man sie mit Unterspuren aufräumen (im Kontextmenü der Spur) auf einzelne Unterspuren verteilen.
Ein schnellerer Weg fällt mir im Moment nicht ein.

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Ok danke, werde ich mal probieren. Es sind halt nicht 3 lange Regionen über die gesamte Songlänge o.ä., sondern natürlich ein Konglomerat aus Einzelteilen, kürzeren und längeren usw., die den Verlauf der Recording Session widerspiegeln. Von daher muss ich sehen, ob ich einen Weg finde, das Ganze in unterspuren zu bringen und dabei die ursprüngliche Optik bzw. Reihenfolge beizubehalten., weil natürlich ganz unten die spätesten (also manchmal besten) Takes sind usw.
Es handelt sich tatsächlich um über 150 Nummern in einer Session, das audiomaterial hat insgesamt über 150 GB, von daher lohnt es sich schon für mich, Zeit in eine Arbeitsweise zu investieren, die mir das Leben dann leichter macht.

Fragen wir doch mal so: Welche Art der Bearbeitung möchtest Du denn im Endeffekt machen können?
Klassisches Comping, also aus den Takes den optimalen erstellen?
Oder handelt es sich um Multi-Mikrofon-Aufnahmen, wo alle Aufnahmen gemeinsam geschnitten werden sollen?