Cubase 11 - reicht das? Ja!

Edit: Nachdem ich mich nun viel intensiver mit den neuen Features auseinandergesetzt habe, muss ich meine Meinung revidieren. Cubase 11 ist doch das Update mehr als wert - jedenfalls für mich. Deshalb ändere ich auch den Thread-Titel. Das Ja hat vorher gefehlt.

Was hat mich dazu gebracht, meine Meinung zu revidieren?
Eine Menge Punkte, von denen ich nur einige nennen möchte:

  1. Ich hielt Spectralayers für ein Tool, dass allenfalls Karaoke-Künstler einsetzen würden. Die Trennung von Gesang und Instrumenten ist ja sehr beeindruckend, aber dass es sich auch um ein hervorragendes Werkzeug handelt, um Störgeräusche aus Audiospuren herauszufiltern, war mir gar nicht klar.
  2. Da ich Cubase mittlerweile (zusammen mit Ozone 9) auch zum Mastern verwende, ist der Imager auch für mich sehr interessant, obwohl ich bereits ordentliche Mess-Tools besitze. Alles in einem Fenster und frei konfigurierbar, das ist natürlich klasse.
  3. Der Squasher wird ja vor allem als EDM-Tool beworben, aber ich bin sicher, dass er sich auch hervorragend für andere Stile einsetzen lässt.
  4. Die neuen Export-Funktionen mit dem Batch-Prozess sind wirklich klasse. Ich mache zwar nicht viele Stems, aber allein die Möglichkeit, den fertigen Mix gleichzeitig in verschiedenen Formaten zu exportieren und dafür Presets anzulegen, ist Gold wert.
  5. Ich freue mich aber besonders über die Änderungen im Key-Editor. Endlich kann ich dort mit Kurven und Rampen arbeiten.

Nachdem die Anfangsprobleme mit dem Lizenz-Server nun hoffentlich ausgeräumt sind, werde ich mir Cubase 11 kaufen.

Ursprünglicher Text:
Ein ganz subjektiver Eindruck: Ich muss gestehen, dass ich ein bisschen enttäuscht bin. Nicht über upgedatete und neue Plugins, die sind mit Frequency 2, Imager und den Analyse-Plugins schon gut (aber für mich nicht wirklich interessant, weil ich diese Features schon längst in Third Party Plugins wie Fabfilter und Ozone habe), sondern über die Workflow-Verbesserungen für die Features, die ich selbst nutze. Den Noten-Editor und den Samplertrack verwende ich nur sehr sporadisch. Der Skalenassistent ist ein schönes Gimmick, den ich vielleicht auch ab und zu mal einsetze. So bleiben für mich nur die Verbesserungen im Key-Editor (Kurven in den Controller-Spuren und Pitchbend sowie globale Spuren). Ob das als Kaufanreiz reicht? Vielleicht. Vieles vermisse ich noch, auch wenn ich fast rundum zufrieden bin mit Cubase 10.5.

Ich habe mir jetzt die Videos auf Youtube angeschaut und muss sagen, wow.
Es gibt hier einiges das mir persönlich sehr gefällt.
Spectral layers

Dynamic Eq

ABSOLUTER GAMECHANGER
Der Squasher

Und das hier

Für 100€ finde ich das diesmal gebotene, sein Geld Wert ist.

das ist das erste Cubase update, welches ich dermaßen lächerlich finde, dass ich eigentlich von einem Witz ausgehe.
Sonst habe ich wegen der ganzen Bugs immer erst mit dem Update gewartet, aber dieses Mal lasse ich es ganz sein.
Das ist ein Update, welches ich eher für ein Schmankerl halte, welches auf Grund der derzeitigen Situation umsonst rausgehauen wird. Mir ist derzeit mein Geld auf jeden Fall zu schade.
Aber es ist ja niemand gezwungen das mit zu machen.

@Pavilon

Es kommt sehr darauf an, für welchen Zweck man Cubase einsetzen will. Für EDM-Produzenten bietet das Update viel. Ich denke aber, dass auch der Squasher für Rock, Pop und andere Stilrichtungen gut eingesetzt werden kann. Jedenfalls klingt er beeindruckend. Für Spectral Layers sehe ich in einer DAW nur eine Verwendung, wenn man damit fertige Mixes für Klienten mastern will.
Insgesamt sicher ein gelungenes Update.

Klar… sicher nicht das größte weltbewegendste innovativste Update. :wink:

Trotzdem: es sind viele schöne Verbesserungen dabei… das muss man zugeben. :slight_smile:

Da ich sehr viel im Midi Editor mache, kommt mir die neuen anzeigen und auch das Skale Tool sehr gelegen. Das hilft beiM Workflow und spart viele Klicks…
SpectralLayers jetzt mit in Cubase integriert?? das ist doch super!!
Finde es gut, wenn DAWs gleich hochwertige Plugins mit dabei haben.
schaut doch echt gut aus, der erweiterte Frequency2 (wozu noch extra nen FabFfilter Pro EQ), gleiches für die wirklich mal gelungenen Spektral/Stereo-Tools… das ist doch wirklich gut gemacht in C11!
Als Soundfrickler interessiert mich der SamplerTrack 2 und der Squasher sehr. Warum auch nicht, nimmt man doch gern mit.
Richtig geil auch der neue Multi Export. lecker!
Preis finde ich gerechtfertigt für das Gebotene. :slight_smile:

Niemand wird ja gezwungen, jedes Update immer sofort mitzumachen… Und woanders gibt´s auch nicht gerade die Oberknaller mit jedem neuen Release. ^^
:sunglasses:

Das ist ja mehr ein Restaurations Tool. Es funktioniert ähnlich wie RX 8.
Das finde ich schon super klasse, dass sowas nun Onboard gleich mit dabei ist in Cubase 11 !
Dass SL z.B. aus einem fertigen Song auch Gesang und Instrumente trennen kann, das wird so einige interessieren und nicht nur die Remixer, denke da wieder an Sounddesign Aufgaben, uvam.
Hatte SL bereits mal getestet, grandioses Tool. Ähnlich wie RX, aber doch anders. macht mir mehr Spass, erinnert an Photoshop für Audio.

Naja… ich hoffe, ich darf frei sprechen? Die Frage, ob das reicht, kommt jedes Jahr und immer finden es die einen überflüssig und die anderen super. Es kommt halt darauf an, wie man arbeitet und was man gerade vermisst. Das Gute ist: beide haben ja irgendwie Recht! :wink:
Vielleicht ist das nächste Major-Update dann für die enttäuschten User wieder wesentlich interessanter.

Kurz nach der Installation will ich noch kein Statement abgeben, aber über einige der neuen Features bin ich einfach froh, z.B. im Key- und Noteneditor. Da mach ich jetzt mal keine Rechnung auf, was die Verbesserungen für mich in Euro und Cent genau wert wären. Ich freu mich erstmal.
Die Zeit der Kritik kommt sowieso schnell genug, und dann wird es auch wieder die Nachbesserungen geben, wie jedesmal

schade das es dieses Midi Remote Ding nicht ins Update mehr gescafft hat.Falls das kein Fake war :wink:
ich würde mir für die zukunft wünschen das Pluginssteuerung wie in Studio One funzt.Plugin öffen und was man vorher gemappt hat ist dann sofort auf dem Controller da.

Gibt es auch einen Changelog als PDF, falls auch irgendwelche Bugs gefixed worden sind?

Kann ich mitm Sampler endlich durch Samples steppen oder wird immer noch die gesamte Einheit rückgesetzt?

Und da fällt mir ein…

Wie is´n das mit der Kompatiblität zu Windows bestellt?

Unter

wir weiterhin nur Cubase 10.5 und Kompatiblität zu Windows 10 1809/1903 aufgeführt.

Hat sich noch niemand darüber beschwert, dass es (noch) kein Handbuch auf Deutsch gibt!?!?!?
Ich geh mal in Deckung…

Ach, ist eigentlich der Grafik Bug unter Windows 10 2004 (Inhalt in diversen Fenstern zB MixConsole, Pool etc. leicht nach rechts verschoben) behoben?
Und ist C11 für Win10 2004 bzw. 20H2 “freigegeben”?
Unter Systemvoraussetzungen steht “64-Bit Windows 10 Version 1909, 64 Bit Windows 10 Version 2003”, was ist bitte “Windows 10 2003”???

Gut dass du es als “subjektiven” Post betitelt hast. Jeder hat so seinen Workflow und seine Art und Werkzeuge. Die Neuerungen sind imho ziemliche Gamechanger. Zum einen sind da die neuen Export Funktionen! Batch Export?! Mega! Ich weiß nicht was ihr so in der Musik zu schaffen habt, aber aus professioneller Sicht ist das ein Gamechanger. Wenn ich Session für den Mix fertig machen muss, erleichtern mir diese neuen Möglichkeiten den Alltag extrem. Zum anderen sind die neuen Funktionen von Frequency 2 oder der Sampler Spur wirklich wirklich gut. Auch wenn diese bereits in 3rd Party Plugins enthalten sind, finde ich es immer sehr geil wenn man solche Funktion bereits “on board” besitzt. Ich bilde mir da immer ein, dass es dadurch weniger Ressourcen verschwendet. Sampler Spur war übrigens von Anfang an etwas, was Cubase wieder in den Fokus modernen Produzenten hätte rücken lassen sollen. Ist leider nie wirklich breitflächig durchgesickert, aber das war ein echter Gamechanger. Und nun ist dieses Tool in seiner Funktionalität fast noch ausgereifter als im “Original” (Ableton Live). Auch so kleine aber feine Neuerungen wie der monophone GLide Mode - Das war ein Alleinstellungsmerkmal von FL Studio. Ist es jetzt aber nicht mehr. :slight_smile:
Dann hätten wir noch SuperVision - das es endlich erlaubt eine ordentliche Analysekette ganz nach Geschmack zu bauen. Find ich alles ziemlich geil für 100 Euro. Für mich nähert sich Cubase wieder in großen Schritten dem Thron der DAW’s.

Gut dass du es als “subjektiven” Post betitelt hast. Jeder hat so seinen Workflow und seine Art und Werkzeuge. Die Neuerungen sind imho ziemliche Gamechanger. Zum einen sind da die neuen Export Funktionen! Batch Export?! Mega! Ich weiß nicht was ihr so in der Musik zu schaffen habt, aber aus professioneller Sicht ist das ein Gamechanger. Wenn ich Session für den Mix fertig machen muss, erleichtern mir diese neuen Möglichkeiten den Alltag extrem. Zum anderen sind die neuen Funktionen von Frequency 2 oder der Sampler Spur wirklich wirklich gut. Auch wenn diese bereits in 3rd Party Plugins enthalten sind, finde ich es immer sehr geil wenn man solche Funktion bereits “on board” besitzt. Ich bilde mir da immer ein, dass es dadurch weniger Ressourcen verschwendet. Sampler Spur war übrigens von Anfang an etwas, was Cubase wieder in den Fokus modernen Produzenten hätte rücken lassen sollen. Ist leider nie wirklich breitflächig durchgesickert, aber das war ein echter Gamechanger. Und nun ist dieses Tool in seiner Funktionalität fast noch ausgereifter als im “Original” (Ableton Live). Auch so kleine aber feine Neuerungen wie der monophone GLide Mode - Das war ein Alleinstellungsmerkmal von FL Studio. Ist es jetzt aber nicht mehr. :slight_smile:
Dann hätten wir noch SuperVision - das es endlich erlaubt eine ordentliche Analysekette ganz nach Geschmack zu bauen. Find ich alles ziemlich geil für 100 Euro. Für mich nähert sich Cubase wieder in großen Schritten dem Thron der DAW’s.

Ich bin fein mit Cubase 11. Aber es gibt natürlich immer noch Kleinigkeiten, die einen stören.

Die Kurven in der Automation hat Cubase perfektioniert. Super. In Cubase 11 wurden sogar die Kurven für PitchBend, ModWheel und CC perfektioniert. Warum aber nicht bei Audioevents? Bei bei den Fade IN/OUTs bei Audioevents bricht man sich immer noch einen ab. Warum fehlt dort dieser kleine “Knubbel” in der Mitte, der das so smooth macht?

wenn Steinberg es schafft die Features zu reparieren / Hinzuzfügen steig ich wieder auf Cubase um …hoffentlich dann mal in Cubase 11.50 oder 12

1.ein Dry/Wet Regler für die Insert Slots ,mit Prozent Angabe
2.Dass man Audio Samples aus der rechten Zone /Mediabay wieder an einer beliebigen Position reinziehen kann,Keine Ahnung warum das eigentlich schon wieder nicht mehr geht !!! Jedesmal muss ich die Loops etc von ganz unten wieder in die Position schieben wo ich sie eigentlich hinhaben wollte … ( Stand Cubase 10.5.20 )
3.Die Pre Sektion mit in den Inspektor packen … jedesmal muss man die große Mixconsole öffnen wenn man zb.Pre Gain braucht oder die Pre Eq’s
4.Mehr Filtermöglichkeiten für den Kanal Eq 12dB/Okt sind mittlerweile einfach zu wenig und nicht Zeitgemäß .
5.Ein DAW Main Volume Regler …haben andere Daw’s auch .
6.eigene geschlossene Automations Events …macht das Kopieren ganzer Arrangements für Edit Versionen um ein vielfaches einfacher …

…mir geht’s auch so, dass ich bei jeder neuen Version denke, ein ganz paar Sachen davon brauche ich gar nicht, muss sie aber bezahlen. Der Sparfuchs wartet deshalb einfach auf die im folgenden Sommer garantiert kommende Steinberg Promotion Action und schlägt erst dann zu. So hab ich das mit 10.5 gemacht. War 40% billiger, und so hat es auch mit dem Preis gepasst

die Batch Export funktion wird vielen Usern am gleichen Tag die 100eur wieder einspielen. Vorgestern noch für Live 40 x 6min stems exportieren müssen inkl aller Sends und es hat 3 std gedauert. 3 Std am Laptop sitzen und immer wieder solo drücken und exportieren…Trotzdem sollte Steinberg die 10.5er Bugs (vor allem die aufm MAC) gefixt haben…sonst sehe ich schwarz