Zu deinem alten Rechner, wenn der eine HDD hatte ist es nur natürlich das er mit dieser Sammlung an Software zu einer Schlaftablette wird.
Da dein neuer Rechner nur SSDs verwendet hast du dieses Problem schon mal erledigt, das sind ganz andere Geschwindigkeiten.
Ich habe als Erste mal dem Download Assistant (ich verwende keine NI Produkte, Kontakt musst du sehen wie das geht), in seinen Einstellungen, ein Zielverzeichnis auf einer externen USB SSD eingestellt (bei mir Laufwerk S:). Damit wird alles was du runterlädst auf der externen Disk abgelegt und kostet keinen Platz im Standard Download Verzeichnis.
Die Installation der Programme ist auch nach Standard gelaufen, also auf Laufwerk C:. Alles was ich an Plugins und Sounds habe ist dann auf der zweiten SSD (bei mir D: ) gespeichert, mittels des Library Managers. Auch da kannst du einen Pfad setzen.
Ich nutze die SSD für das System (eigentlich die schnellere) und die 2te meist größere (bei mir auch eine SSD) immer für die Daten und den schnellen zugriff.
Sollte ich aus irgendwelchen Gründen das System neu aufsetzen müssen, habe ich immer noch die Daten (Librarys und Projekte).
Bei deinem Systemsetup würde ich überlegen, welche die schnellere Platte ist und diese fürs System wählen. Wäre schade wenn die langsamere Platte dein ganzes System ausbremst.
Wäre da eine HDD im Spiel würde ich das ja verstehen, aber selbst eine “einfache” SSD ist schnell genug und bremst nichts aus. Das ist jetzt das berühmte Stöhnen auf hohem Niveau.
Das ist leider so nicht richtig. Je voller bestimmte SSD’s werden, desto langsamer werden sie, vor allem dann, wenn sie in kurzer Zeit mit vielen Daten vollgeschrieben werden, die auch immer wieder gelesen werden.
Das ist abhängig von der verwendeten Speichertechnik.
Die Programme sollten auf die SSD, auf der auch das System installiert ist. Sonst wird das irgendwann ein Alptraum bei der Wartung.
Den Content der Plugins sollte dann auf die größere SSD, es kann gut sein das da mehr als ein TB zusammen kommt.
NI Komplete sind ja schon 480 GB.
Sowohl NI als auch Steinberg haben dafür entsprechende Verwaltungtools.
Native Access bei Komplete und bei Steinberg der Library Manager.
Völlig richtig, aber der Vergleich war erstmal auf die ursprüngliche Angabe mit den HDDs bezogen. Dazwischen liegen Lichtjahre an Geschwindigkeit.
Das was du beschreibst betrifft SSD mit QLC-Nand Memory Chips, die sind langsamer und haben den Effekt bei hohem Füllstand langsamer zu werden. Aber die Samsung 870 EVO, die @AK_Cub genannt hat, ist eine mit TLC-Nand und das gilt als deutlich leistungsfähiger.
Die Samsung 990 Pro ist eine NVMe Disk mit extremen Werten, die sollte problemlos sein. Auf jeden Fall sollte der beschriebene Rechner genug Power liefern um die Software ziemlich zügig laufen zu lassen.
Uhmm… also bei der Dimension sollte das Zeugs tatsächlich auf die grössere Platte, ansonsten wird es mit 1TB sehr schnell sehr eng.
Als Tipp/ Überlegung:
Wenn ich mein System neu aufsetzen müsste (streube mich wegen dem Installationswahnsinn davor) würde ich im ersten Schritt nicht wirklich benutzte PlugIns aussortieren und nach Möglichkeit keine VST2 Versionen mehr installieren.
VST3 Plugins müssen an einen definierten Ort installiert werden, an den sich jeder Hersteller halten muss. Das macht das erstellen von Backups viel leichter. Jeder der ein älteres System hat, weiß wie fragmentiert die VST2-PlugIns auf dem System verteilt sind. Gibt natürlich Streber, die bei der Installation penibelst drauf achten ;-p
Hier schaue ich nach der Installation mal rein und lösche die installierten Pakete um Platz zu sparen. Doppelt ist nicht immer besser
Deine Einstellungen sehen soweit doch gut aus.
Es geht hier um den Grundsatz:
System und Applikationen von den Daten zu trennen. Die Programme benötigen das System und die Daten möglichst vom System separiert.
Greift das System auf Programmdaten (als auch auf die Auslagerungsdatei des Arbeitsspeichers) zu ist das unabhängig (Arbeitsteilung) von deinen Samples oder anderen benötigten Dateien der “Library”.
Sollte dein System mal crashen (Misslungene Updates, geänderte Hardware, Viren etc.) hast du die Daten “sicher”. Musst du das System neu aufsetzen, musst du die Programme so oder so neu installieren (am System anmelden).
Auf der 2ten Platte hast du immernoch deine Daten … So im Groben und Ganzen ist das der Gedankenansatz, über die Details der einzelnen Komponenten (wo kommt was hin) streiten sich die Gelehrten.
Warum Remove? Willst du die ganzen Instrumente wegwerfen?
Um sie auf eine andere Platte zu verschieben gibt es den MOVE Button.
Das kann man an der Stelle auch auf eine externe USB Disk umleiten und somit für den Fall einer Neuinstallation sofort griffbereit haben. Bei mir hängt eine 4TB Disk dran (ist HDD, aber für diesen Speicherfall völlig egal) und da liegen auch ältere Versionen.
Ich sehe immer wieder hier im Forum die Fragen “Wo kriege ich die Vorgängerversion mit Patch x.x.x.x her” und für so einen Fall greife ich schlicht auf die externe Platte zu. Bei Steinberg findest du nur den letzten Patch, aber keine Vorgänger.
Frage hier ist für den Speicher SATA oder 4x AGP die bessere Schnittstelle für das System in bezug auf Datendurchsatz, Prozessor und Arbeitsspeicher … etc. etc.
Ein Klick auf das Zahnradsymbol ermöglicht die Änderung des Ordners, in dem alle Steinberg Libraries installiert werden. Wenn man das ganz am Anfang macht, werden alle dort gespeichert.
Ich würde die VST Verzeichnisse nicht mehr irgendwo speichern, sondern würde die Voreinstellungen beibehalten.
Es ist sicher nur eine Frage der Zeit bis auch NI ermöglicht keine VST2 Plugins mehr zu installieren.
Wichtig ist hier nur die Content Location auf die größere SSD zu verschieben.
Bei mir ist der NI Ordner 800 GB groß.