Wegen des Notationseditors lohnt es sich eventuell mal den Blog des Hauptverantwortlichen des Dorico-Teams zu lesen. Dann bekommt man eine bessere Ahnung, wie das ganze gemeint ist. Ist englisch, zur Not den Übersetzer über die Seite laufen lassen:
Auf Mac OS oder auf Windows? Bei mir (Cubase AI 14 auf Windows 11) funktioniert Spire (VST3). Hab allerdings noch die Version 1.5.16 von Spire laufen, nicht die neueste (1.5.17), vielleicht liegt’s daran.
Finde die GUI von Cubase 14 übrigens nochmal gelungener als bei den Vorgängern. Die Farben und Bedienelemente sind ja mal sowas von harmonisch abgestimmt, super. Beste GUI aller DAWs für mich.
Ja, bei mir ist es die SPIRE 1.5.17.5324 auf Win11 Pro
Stimmt - genial - ABER: wie kann man die Wiedergabe im Noteneditor so gestalten, dass man von einer bestimmten Note aus starten kann? Das hab ich noch nicht herausgefunden.
Ich bin bis jetzt wenig begeistert von 14, der Mixer in der lower zone ohne die Möglichkeit sich Fader, Inserts oder sends anzeigen zu lassen, außer in dieser neuen Leiste ist für mich ein ernster Rückschritt, gefällt mir überhaupt nicht so. Und dabei arbeite ich nicht auf einem Notebook, sondern auf einem 43" UHD, aber den Platz für die mMn überflüssige neue Leiste da würde ich trotzdem lieber für größere Fader nutzen - nur kann ich dann die Inserts und Sends nicht mehr sehen.
Das wär vorher besser, sorry. Wenn wenigstens diese Möglichkeit zusätzlich vorhanden wäre, und man die neue Leiste komplett ausblenden könnte…
Ich habe auch schon wieder das Problem, daß ich im lower zone Mixer meine Hardware outputs nicht ausblenden kann, ohne daß der Stereo out mit ausgeblendet wird (ja, ich habe versucht, das mit der Console zu syncronisieren, in welcher das geht, und ja, ich habe versucht, “ausgewählte Kanäle ausblenden”…
Stabilität - bis jetzt noch nie so viele Abstürze in so kurzer Zeit.
Performance - ähnlich schlecht wie vorher 12, 13 konnte ich gar nicht richtig testen, bin gar nicht dazu gekommen.
Wenn die paar interessanten neuen Sachen wie das Drumding und die Modulatoren nicht wären, würde ich auf 12 zurück gehen, am liebsten mit der Performance von 10. Optik, Grafik fand ich vorher eigentlich auch besser / nüchterner, schlichter, eleganter und übersichtlicher.
Nicht gut, überzeugt nicht.
Servus. Also das die Funktion im Mixer/untere Zone genommen wurde mit den Reiter zu arbeiten habe ich auch bemängelt. Zusätlich wäre besser .
Ansonsten find ich die Entwicklung ziemlich geil.
Mit der Grafik ist es eine Gewöhnungssache. Gehe ich jetzt zurück in 12 muss ich sagen mir gefällt die Optik von 14 sehr.
Abstürze hatte ich auch schon ein paar aber zum Großteil läuft es stabil.
Ich hatte bisher Cubase Pro 12 und bin nun auf 14 umgestiegen. Ich verstehe regelmäßig nicht warum UI Funktionalitäten nach Jahren plötzlich geändert werden ohne ersichtlichen Grund. Z.B. wollte ich von den Elementen im Spur Inspector wieder die Stabelreihenfolge ändern und finde die Einstellungen dafür nicht mehr. Aber am meisten regt mich der neue Noteneditor auf. Es mag ja schön sein, dass man jetzt ein “Musiker freundliches” Partitur-Layout basteln kann. Jedoch sollte die eigentliche Noten-Editor Funktionalität nicht darunter leiden. Erst recht nicht wenn mann Jahrzehnte lang daran gewohnt ist, wie die Basics funktionieren, um Noten zu transponieren, verschieben, kopieren. Das sind Basics, die eine schnelle Eingabe ermöglichen. Der Dorico Ansatz ist grauenvoll und die Layouteinstellungen eine Wissenschaft für sich.
Ich habe eine simple “Hands-Clap” Spur mit C1 = “Clap high” und Cis1 = “Clap low” abwechselnd auf jeder zweiten viertel Note. Die auch richtig gespielt wird. Im Key-Editor und Drum-Editor wird alles korrekt angezeigt, im Noteneditor nicht eine einzige Note. Wenn ich in den Layouteinstellungen die Darstellung auf “Einzeilige Instrumente” stelle, dann ist der Noten Editor sogar komplett leer und zeigt nur ein Lupe mit einem Minus (was immer mir das sagen soll). Bei Einstellung “Fünfzeilig” oder “Raster” ist zumindest das leere Notensystem zu sehen. Dabei habe ich nach langem suchen die Option “Interpretation” gefunden und den standardmäßig aktivierten Tonhöhen Filter deaktiviert (hat mich bei einer Bass Spur an den Rand der Verzweiflung gebracht). Aber dennoch tauchen die Noten C1 und Cis1 nicht auf. Auch regt mich auf, dass eine Notenschlüsseländerung keinen Einfluß auf die Notendarstellung hat. So muss man jetzt wohl eine Bass-Note eine Oktave höher eingeben und dann über die Midiparameter wieder nach unten transponieren, damit sie da sthet wo sie zumindesat bis Cubase 12 gestanden hätte ohne über MIDI manipulieren zu müssen.
TIPP für Steingerg: Könnt nicht nicht einfach eine Layout Option “Easy Edit” einführen, wo man wieder Herr und Meister über das Notensysem wird? Ich habe echt keine Zeit erst das Dorico Handbuch zu lesen bevor ich wieder Basics beherrschen kann!**
Sollte jemand von Euch schon wissen, wie ich meine Noten zu Gesicht bekommen, dann antwortet mir bitte.
Ergänzung: Wenn ich meinem Clap-Track meine Drum-Map zuweise, dann sind alle Noten zu sehen und wenn nicht, sind alle wieder weg. Wie kann das sein?
Hi,
im Moment steckt das eben noch ein wenig in den Kinderschuhen. Es gibt ja auch immer noch die Möglichkeit mit C12 oder in Deinem Falle sogar auch mit C13 zu arbeiten - da ist immer noch alles beim Alten.
Ich denke, dass sich da noch eine ganze Menge tun wird beim neuen Noteneditor und die Vorteile am Ende überwiegen werden.
Schönes Update. Nur den Mixer in der unteren Zone hätten sie so lassen lassen, bzw. optional die alte Variante anbieten.
Auf nem Laptop war mir die Auswahl (Fader/Inserts/Sends), was ich sehen will, besser.
Ja, darüber gibt es bereits sehr ergiebige Diskussionen hier im Forum. Verständlicherweise ist das wirklich unglücklich gelöst bei begrenzter Bildschirmfläche - hier ist der Tenor, dass zusätzliche Optionen zum Ein- und Ausblenden von Elementen hilfreich wären.
Das liegt daran, dass in der Drum Map definiert ist, welche Note in welcher Stimme und Position eines Notensystems angezeigt wird.
Da steckt keine KI drin. Anhand des Tracknamens entscheidet der Score Editor erstmal, welche Art von Instrument angezeigt werden soll, und dies wiederum entscheidet, welche Notenschlüssel und Systeme angezeit werden.
Das lässt sich recht schnell ändern, am einfachsten in Settings eines Layouts klicken, dort auf die Instrument Settings wechseln. Dort lässt sich das Instrument dann ändern.
Schmarrn - überhaupt nichtgeil. Der noteneditor istim Vergleichzu Vorgängern ein Mist!
Zustimmen würde ich zur Bezeichnung “unausgereift”.
Aber Steinberg stand/steht andererseits auch unter Druck, eine bessere Kompatibilität zu Dorico herzustellen, die über das musicxml-Format hinausgeht. Und für mich ist es ein gutes Zeichen, dass sich hier etwas tut.
Der Export von Cubase zu Dorico ist nun wesentlich einfacher und besser.
Alle Cubase 14-User können nach wie vor C13 nutzen, und damit den “guten alten” Noteneditor.
Ich habe Cubase 14 noch nicht installiert. Warum nicht? Weil “unausgereifte” Produkte nicht auf den Markt geworfen werden sollten. Ein Update sollte ja eigentlich Verbesserungen bringen, da klingt dann der Hinweis auf das weiterverwenden von C 13 wie Hohn. Bezüglich des Noteneditors höre ich wirklich viel Kritik. Damit tut sich Steinberg sicher keinen Gefallen.
@jazzmatz Kommt halt auf den Einsatz-Schwerpunkt an.
C14 bietet ja neben dem neuen Noteneditor noch weitere Neuerungen und echte Verbesserungen.
“Verbesserungen” sind ja nur sinnvoll, wenn sich der Arbeitsfluss und die Möglichkeiten, zu Vorgängerversionen nicht verschlechtern. Das ganze Modulationsgedöns brauche ich als “alter Musiker” nicht wirklich. Nett, wenn man es hat aber ein sinnvoller Noteneditor ist für mich eben wichtiger. Natürlich gibt es viel Meckerei, obwohl Möglichkeiten der Umsetzung existieren, dass sind dann wohl Anwenderfehler. Aber es nervt, wenn man auf einmal für Kleinigkeiten Stunden benötigt oder es Dinge einfach nicht mehr gibt. So lesen sich jedenfalls die zahlreichen Kritiken. Den geschäftlichen Hintergedanken kann ich durchaus nachvollziehen. Man wird dann wohl früher oder später auf Dorico umsteigen müssen und alles total neu lernen müssen…und man muss dann doppelt bezahlen, wofür früher ein Programm gereicht hat, benötigt man dann zwei. Für mich bedeutet es, im Moment jedenfalls, auf weitere kostenlose Updates zu warten und zu hoffen, dass Dinge, besonders im Noteneditor, nachgebessert werden. Es scheint auch noch zahlreiche Bugs zu geben. Teilweise von Steinberg schon bestätigt. Die sollen das erstmal klären, bevor ich wieder Geld in die Hand nehme.
Vorab: jede persönliche Meinung ist legitim.
Wie Du schreibst, liegt Dein Schwerpunkt auf der Notenbearbeitung, so wie Du sie gewohnt bist. Andere Dinge sind nebensächlich. Dann ist das doch eindeutig: bleib bei C13.
Und falls Dich die anderen Dinge doch noch interessieren sollten, dann eben ein Update zu gegebener Zeit.
Ein Zurück zum alten Noteneditor wird es nicht geben, denn die neue Richtung ist sinnvoll in eine langfristige Planung eingebettet. Das muss man dann eben akzeptieren.
Wäre der Noteneditor für mich essenziell und wäre ich mit dem alten Editor aus C13 vertraut und würde ich kein Dorico verwenden, würde ich wohl C14 auch erstmal nicht kaufen und lieber abwarten, was die Zukunft bringt.
Für mich persönlich das “Modulationsgedöns” wesentlich wichtiger als der Noteneditor. Von daher war ich ganz zufrieden mit dem Update.
Genau, und der kommt letztlich auch dem Anwender zugute.
Auf Dauer wäre es eine Verschwendung von Ressourcen und damit von Geld, wenn Steinberg zwei völlig unterschiedliche Notationsprogramme parallel weiterentwickelt bzw. pflegt.
Nach meiner Einschätzung ist der Dorico-Ansatz zumindest für Neulinge intuitiver erlernbar und dann auch kompatibel zur Profi-Welt.
Ich habe es an anderer Stelle schon geschrieben, dass auch ich sehr vertraut mit dem alten Cubase-Editor war bzw. bin, und auch ich musste mich erst an den völlig anderen Workflow in Dorico gewöhnen. Aber ich kann nur sagen, die Beschäftigung damit lohnt sich.
Und was den neuen Cubase-Noteneditor anbelangt, erwarte ich da durchaus noch einiges an Verbesserungen und neuen Funktionen.
Das Wichtigste wäre für mich die weitgehend übereinstimmende Übernahme / Konvertierung der Noten-Layouts alter Cubase-Projekte in das neue System. Davon sind wir zurzeit noch weit entfernt…