Cubase 7 oder Cubase 7 Artist für Einsteiger

Liebes Forum liebe Mitglieder,

ich bin totaler Neueinsteiger und möchte mir mein eigenes kleines Homestudio einrichten und habe mich entschieden Cubase 7 zu kaufen. Jetzt stellt sich nur die Frage ob ich überhaupt die große Version brauche oder ob mir die Cubase Artist 7 als Einsteiger reicht.

Ich produziere schon eine Weile bei einem Freund welcher mit Cubase 4 arbeitet. Ich möchte ausschließlich Musik im elektronischen Bereich produzieren.


Ich freue mich über Eure Antworten.

LG Mirko

Habe selbst erst vor ein paar Wochen von Artist auf Vollversion geupgradet. War vor allem scharf auf den Chord Assistent weil ich gern mal ein wenig komponiere. Hab’s aber noch nicht wirklich genutzt, genau wie alle alle anderen Features, die in Artist noch nicht drin waren. Genau genommen hätte ich mir das Upgrade auch sparen können. Behaupte mal so dass den allermeisten Homerecordern sogar die Elements-Version völlig ausreichen würde. Aber man denkt eben immer “irgendwann könnte ich es ja mal brauchen…”.
Kannst ja erstmal Artist ausprobieren, man kann ja zum Glück jederzeit upgraden.

Hi Mirko,

schliesse mich Musiberti’s Einschätzung völlig an. Fang einfach mal mit Elements an ( bekommst Du oft kostenlos als Beigabe beim Erwerb des Audio Interfaces ). Wenn Du Dich nach einer Weile darin wohlfühlst, kannst Du bei Bedarf problemlos den upgrade auf Artist durchführen, ein finanzieller Nachteil entsteht Dir dadurch nicht.

Ich würde keine Kompromisse eingehen und gleich mit Cubase 7 beginnen, falls eine Investition von ein paar EUR mehr nicht ins Gewicht fielen.
Wer sich richtig reinhängt, kann auch als Neueinsteiger in 1-2 Woche locker das Wichtigste draufhaben und loslegen.
Und wenn du Cubase 4 schon von deinem Kumpel her kennst, wirst du nicht einmal solange brauchen.
Ich habe damals bei meinem Umstieg von Logic 5 auf Cubase 4 zwei Tage gebraucht, um in Cubase das Gefühl der “Studioheimat” zu bekommen. Der Feinschliff hält bis heute an, denn auch hier gilt, man lernt nie aus.
:wink:

Habe mir neulich Cubase 7 LE angeguckt (für 14,90 als Beigabe der KEYS), nachdem ich es einer Einsteigerin empfohlen habe und war ganz schön erstaunt, was es alles kann. (Ungefähr soviel wie seinerzeit SX1 vielleicht :sunglasses: )

Für den Anfang ist das mehr als genug, würde ich sagen. Die nicht vorhandenen Features kann man durchaus als eigenständiges Anti-Verwirrungs-Feature bezeichnen. Wenn die Limits erreicht sind, lässt sich sukzessive upgraden. Dürfte sogar günstiger sein. Das Upgrade von 7LE auf Elements kostet nur 49,90 (+ 14,90 für die KEYS). LE7 > Artist = 199 statt 299. LE > Vollversion = 499 statt 599.

:smiley:
Alleine die Zeit, die für die 3 Upgrades draufginge, wäre mir schon zu lästig.
Ich würde gleich das Vollprodukt kaufen, zumal er Cubase schon als Cubase 4 kennt, und er somit kein absoluter Novize ist.
Anhand der Tutorials kann heute jeder Cubase locker und leicht erlernen, ohne auch nur einmal ins Handbuch zu schauen (, wozu ich aber trotzdem jedem raten würde).
Ich halte das Vollprodukt auch nicht für unübersichtlich.
Niemand ist gezwungen, gleich alle Funktionen voll auszuschöpfen. Aber es ist immer gut zu wissen, daß alles an Bord wäre, was man brauchen könnte. Auf jeden Fall ist es besser, als nach Funktionen, die man aus Cubase 4 kennt, zu suchen, nur um dann feststellen zu müssen, daß sie in der abgespeckten Versionen eventuell gar nicht vorhanden sind.
Das einzige Argument, das aus meiner Sicht gegen das Vollprodukt sprechen könnte, wäre ein Loch in der Geldbörse.

V.a. aber, wenn man noch bedenkt, was man heute in Cubase 7 als Vollprogramm alles bekommt. Wahnsinn. Wenn ich bedenke, was ich damals alles investieren mußte, um anfangen zu können, ein wenig rumzuklimpern. Dazu mußte ich schon ein Vielfaches ausgeben, um einen winzigen Bruchteil dessen zu bekommen, was man heute mit einem einzigen Programm machen kann. So gesehen ist, auch ohne Einbezug der Inflation, jede DAW am Markt heute sehr preiswert.

Da haste natürlich vollkommen recht. Mein Fostex 4-Spur-Kassettengerät plus Alesis Quadraverb (Multi-FX, yeah!), womit ich in den 80ern jede Menge Spaß hatte hat damals mehr gekostet als heute eine vollausgestattete DAW samt sehr gut brauchbarem Rechner :laughing:

Der Umweg über kleine Versionen (direkt zur Vollversion geht ja auch), lohnt sich aber finanziell gesehen doch. Und wenn’s nur 50 Euronen sind, dafür kriegt man zumindest ein paar taugliche Kabel. Oder genügend Koffein, um alle advanced Features in einem Rutsch durchzuarbeiten :mrgreen:

Es muss gar keine Zeit draufgehen. Man kann locker upgraden ohne die ungewollten Vorgängerversionen überhaupt zu installieren. Zudem sind LE, AI + Elements sowie Artist + Cubase jeweils ein und dieselbe Application, die lediglich nach Check der Lizens in der entsprechenden Version startet. Schlimmstenfalls musste 2x die Kreditkartennummer eingeben.

Ganz ehrlich:

C7 Artist reicht vollkommen, wenn Du gute VST FX und Instrumente hast!

Chord Assistant is ein Noob Tool, “Externe Instrumente” is völlig unausgereift, da es Latenzen verursacht und nicht Multimode fähig ist!

Kannst externe Synths genauso über Artist einbinden - uncomfortabel, funzt aber besser!

Mr-White und seine Gang werden mich gleich zerfleischen - aber believe me.

Zu wenige VSTi Slots!

Aber man kann eine Menge Geld sparen, wenn man von Ai auf Elements augradet und dann bei Thomann die Artist Upgrade bestellt! Nur sollte man im Vorfeld wissen, ob man Artist oder Voll haben will, weil von Artist auf Voll gibt es nur im Steinberg Shop für teure 249Euro.

Cubase 7 hat VariAudio!!! (und zB. das StereoDelay was die Artist auch nicht hat)

Ja, die Tonhöhen Korrektur ist gut. Gibt es aber auch von Drittherstellern.

Aber nicht mit den komfort… und es sind auch noch andere sachen dabei…


Gibts in der Artist auch quatro kanãle?

Die habe ich als Einsteiger nie gebraucht - wozu sollen die gut sein?

Du kannst Parallelcompression betreiben, Sidechain und Mastering Mixdown.
Den Multibandcompressor und das Mod Delay würde ich ein bischen vermissen - aber ein Paket von Fabfilter, Waves oder Sonnox tuts auch.

PS: Der CurveEQ isn nettes Spielzeug, aber kein Musthave um loszulegen.

Loop Breaker, Du hast mich vollkommen überzeugt.
So sehr, daß ich mir gleich noch eine 2. Vollversion zulege!
:slight_smile:

Chord Spur ein Noob Tool?
Naja, das sehe ich nicht so.

VariAudio - ein “Musste Haben” in Cubase.
Es gibt keinen logischen Grund für einen Einsteiger, ein abgespecktes Cubase zu kaufen und gleichzeitig noch ein Dritthersteller VariAudio-verschnitt dazu zu buchen. Wenn jemand seit Jahren mit Melodyne gearbeitet hat, und darauf nicht verzichten kann oder möchte, könnte ich das ja noch verstehen. Aber für einen Einsteiger kann das ja kein Argument sein.

http://www.steinberg.net/fileadmin/files/PRODUCTS/Cubase/Generation_7/Cubase_7/Downloads/Cubase_Comparison_Chart.pdf

Andererseits besteht für den Threadstarter wahrscheinlich gar kein bedarf an VaiAudio, weil er “Ausschließlich Musik im elektronischen Bereich produzieren möchte.”

Hab lange mit der LE Version von meiner Soundkarte rumgefrickelt. Das war eine Einschränkung.
Ich hatte auch Elements 6. Damit kann man schon einiges wuppen.

Mit der Zeit kam ich durch günstige Updates zur Vollversion und einer Artist Version gleichzeitig.
Ich brauchte das sonst mal für VST System- Link mit zwei Rechnern mit 64 Bit Systemen.
Mit genug RAM ist das aber nicht wieder nötig geworden.

Die Vollversion ist im Studio, wo ich Lärm machen kann, zum Abmischen.

Komponieren und einspielen tu ich gemütlich zuhause mit Artist.
Das wirklich einzige Problem:
Du brauchst mit Artist einen anderen Multibandkompressor
Z.B. Waves C4 o.ä.

Ansonsten habe ich definitiv real in der Praxis noch nichts mit der Vollversion gemacht, was mit Artist nicht auch gegangen wäre.

VariAudio kann man vielleicht gelegentlich brauchen, wenn man das meiste mit Mikros aufnimmt.
Ich nehme meistens VST Instrumente und brauch es nicht.

Artist reicht wirklich aus für alles was ich brauche.
Ich habe jedenfalls schon lange aufgehört, den Dongle der Vollversion mitzunehmen.
Ist unnnötig.

Ich mache auch Elektronische Musik und brauche das VarioAudio schon öffters, allein für Vocals oder Loops & FX’s Sounds die Tonal sind aber in der falschen Tonlage spielen.
Meine jetzt aber nicht Bass und Lead Loops sowas solle man schon selbst einspielen.

Dafür ist VarioAudio einfach perfekt und zusammen mit der Chordspur kann man sogar Vocals eine andere Melodie singen lassen, als Sie im ursprung sind.

Die Chordspur ist kein Noob Spielzeug…
Lest mal das Handbuch dazu + und guckt die ganzen Tutorial Videos die es gibt.
Wenn man verstanden hat was damit alles möglich ist, ist das ein mächtiges Werkzeug.
Auch um damit Voiceing’s zu machen, einfach ideal…

So sieht’s aus.
Besser hätte ich es auch nicht schreiben können, Ryan.