Cubase Pro 10 und Vienna Ensemble Pro

Hallo Zusammen,

bin am überlegen ob es Sinn macht, mir Vienna Ensemble Pro für meinen PC zuzulegen auf dem die DAW (Cub Pro10) läuft.
Hab mit 48GB Ram eigentlich selten Probleme und besitze auch keine Vienna Instrumente, nur jede Menge Kontakt Libs, Omnisphere, die ProjectSam Libs, etc…
Trotzdem bin ich sehr angetan von der GUI und Übersichtlichkeit der Software und es gibt nen Deal für VEP7 + EpicOrchestra 2.0, der ist sehr lecker!

  1. Macht das eurer Meinung nach ohne Slave-PC irgendeinen Sinn?
  2. Kann man das erst mal auf dem gleichen Cubase-Dongle lizensieren?
  3. Könnte man später die Lizenz auf nen neuen Dongle für einen nachträglichen Slave-PC verschieben?
  4. Erfahrungen mit Latenzen?

Wäre nett wenn ihr mir kurz wass dazu schreiben könntet, vielen Dank

LG, Vacsy

Also ich nutze VEP6 auch ohne Slave-PC und finde das ausgesprochen praktisch, übersichtlich und performant.

  1. Kann man das erst mal auf dem gleichen Cubase-Dongle lizensieren?

Ja, das geht.

  1. Könnte man später die Lizenz auf nen neuen Dongle für einen nachträglichen Slave-PC verschieben?

Klar, ist möglich.

  1. Erfahrungen mit Latenzen?

Habe keine konkreten Zahlen, aber ist alles prima (kein Slave-PC). Ich werde wahrscheinlich von VEP 6 auf 7 upgraden, allerdings gibt es noch keine konkreten Infos, was sich überhaupt geändert hat Das Epic Orchestra 2.0 sieht jedenfalls ziemlich lecker aus…

Ich kann den Post von Anando in allen Punkten bestätigen. Ich bilde mir sogar ein, das Cubase mit unter VEP gehosteten Librarys etwas smoother läuft.
Kurz noch eine Info zu den Lizenzen: Um einen Master-PC und einen Slave-PC zu nutzen, benötigt es nur die eine Lizenz. Die kommt dann auf den Dongle für den Slave.

Hab mir jetzt sogar schon das Update auf Version 7 gegönnt.
Das dadurch kostenlos mitgelieferte Epic Orchestra 2 ist natürlich erste Sahne.
VEPRO möchte ich nicht mehr missen, selbst wenn man nur einen Rechner hat.
Nur so ist es möglich, die Rechner optimal auszunutzen. Wir wissen ja alle wie es ist, die ASIO-Schnittstelle ist schon an der Kotzgrenze und der Prozessor dümpelt unter Halblast vor sich hin. Mit VEPRO gehört das der Vergangenheit an und dazu noch einige andere Vorteile wie oben schon genannt, plus die Möglichkeit alle noch vorhanden 32Bit Plugins weiter zu benutzen, ja selbst AU-Plugins laufen damit.

Von mir also ein uneingeschränktes KAUFEN, und zwar jetzt, da gerade etwas günstiger und man trotzdem sofort mit der Version 6 und der 73GB Library loslegen kann (Achtung, die Library lässt sich nur auf einer SSD installieren)!

Mittlerweile laufen bei mir drei Slaves(PC) im Verbund und werde diese wahrscheinlich ende diesen Jahres durch 2 oder 3 Server ersetzen.

1 Like

Hallo Leute,

vielen Dank für eure Antworten, ich denke ihr habts mir leicht gemacht jetzt zuzuschlagen…

Wie ist das eigentlich mit der Lizensierung diverser Plugins, z.B. via iLok und Co.
brauch ich jetzt nen zweiten iLok um entsprechende Plugs von Slave und Master-PC zu trennen?
Oder werden die Lizenzen der “Slave-Plugins” vom Hauptrechner abgefragt?
Sorry für die vielen Fragen, kanns auch googeln, aber HIER ist ja das geballte Wissen :wink:

noch eine Frage speziell @HBB:

Mittlerweile laufen bei mir drei Slaves(PC) im Verbund und werde diese wahrscheinlich ende diesen Jahres durch 2 oder 3 Server ersetzen.

WIe bitte ist das technisch gesehen zu verstehen? hat das einen perfomanten Vorteil?
Muß gestehen, das sagt mir jetzt nichts… :blush:

Wie ist das eigentlich mit der Lizensierung diverser Plugins, z.B. via iLok und Co.
brauch ich jetzt nen zweiten iLok um entsprechende Plugs von Slave und Master-PC zu trennen?

Ja, das ist richtig.
Angenommen, Du nutzt Plugin A auf Deinem Hauptrechner und Plugin B auf dem Slave-Rechner, dann brauchst Du jeweils einen Dongle.

Nun, da gibt es einige Vorteile…in der Regel haben Server 2 CPU´s mit je 4 bis 24 Kerne (je nach dem 8 bis 48 Threads), sind extrem auf Dauerbetrieb und Massenperformance ausgelegt und können durchaus 256 GB und mehr an Ram verwalten. Also Prädestiniert für riesige Sample-Librarys die vorgeladen und zu jeder Zeit spielbar sind.

Nachteil: Meistens sehr laut(daher werden diese in der Regel im Nebenraum oder so aufgestellt) und sind nicht ganz billig.
Lohnt also für einen Hobbyanwender der gelegentlich mal Musik macht eher weniger.

Wie gesagt, selbst wenn alles erstmal auf “Nur” einem Rechner läuft, dann bringt das schon einiges an Performance!

Und wie schon geschrieben…Plugins laufen natürlich immer nur auf dem Rechner wo sie gestartet werden. Einmal eingerichtet merkt man aber nicht mehr wo gerade das Plugin läuft… :smiley:

Ok verstehe,
ich danke nochmal für die informativen Antworten und eure Zeit.

LG und fröhliches Musikmachen,

Vacsy