Gute deutsche recordingzeitschriften finde ich, Sound&recording und Professional Audio Magazin.
Die beiden Zeitschriften ergänzen sich recht gut.
Während Sound&recording mehr aus Musikersicht schreibt (Zielgruppe eher Fortgeschrittene), und sehr gute prägnante Praxisteile hat, und mit Andreas Hau einen richtigen Mikroprofi haben, schreiben die PAM-Kollegen doch zum Teil die detaillierteren Testberichte. Diese sind zum Teil auch sehr kritisch. Bspw. sei der große Kopfhörertest erwähnt, bei dem sich nicht gescheut wird einem 300€-Kopfhörer mäßigen Sound zu zuschreiben (was auch in diesem Falle stimmt.) Oder auch die großen Mikrofontests sind zum teil sehr gut.
Also so schlimm steht es jetzt auch nicht um die Magazine in Deutschland.
Keys nehme ich aus Recording-Sicht nicht Ernst.
Zu erwähnen wäre noch das recmagazin.
Dieses hat mitunter ausgezeichnete DVD-Videos, bei dem Ulli Pallemann alle wesentlichen Recordingstationen (aufnahme von allen möglichen Instrumenten, Mischen etc.) sehr gut erklärt. Feine Sache.
Vor allem der Praxisteil ist sehr groß geschrieben, wobei die Zielgruppe eher Anfänger ist.
Zu kurz und zu wenig informativ sind die testberichte zu Hardware und Software, das taugt meistens nix.
Ach ja, Tests zu DAW’s sind in allen Zeitschriften (früher beim Keybords Magazin mit Ralf Kleinermann NICHT!) zum Teil wenig ausführlich zum teil ausführlich, aber meistens unkritisch.
Ich kann mich erinnern als Sonar X1 rauskam (da lief ja gar nix mit dieser DAW am Anfang), war ein test bei PAM angekündigt. Dieser Test kam nie 
Kleinermanns DAW-Tests in der Keyboards waren immer sachlich fundiert und kritisch.
Wenn etwas nicht so läuft wie gepriesen, dann wurde das auch geschrieben. Punkt.
Und so muss das auch sein, sonst brauche ich kein Test zu schreiben bzw. als Leser nicht zu lesen.
Es gäbe einiges kritisches über den C7 Launch zu sagen (das fragwürdige “Installationskonzept”, elicenser Probleme, Bugs etc.). Kritik bedeutet aber auch gutes zu schreiben.
BEIDES wird heute leider nicht mehr in den Focus gerückt.