Cubase von extern starten/synchronisieren

Hallo liebes Forum,

ich habe vor 20 Jahren mit einem ATARI plus Cubase gearbeitet. Damals konnte ich den ATARI einfach über ein externes MIDI-Signal (TR-707) starten. Dann liefen CUABSE und alle anderen Drumcomupter/Basslines synchron miteinander.

Aktuell arbeite ich mit CUBASE AI auf WIN10. Mein Audio-Interface ist ein Steinberg UR44.
Von meiner TR-707 geht ein MIDI OUT Signal über meine MIDI Through BOX in das MIDI IN meines Audio Interfaces.
Wenn ich auf der TR-707 start drücke, sehe ich unten rechts in der Ecke auch, dass MIDI Signale in Cubase ankommen (blinkender Balken).

Nur startet Cubase nicht (wie früher mein Atari).

Projekt-Snychronisationseinstellungen:
Externe Synchronisation: Haken.
Timecode-Quelle: Midi-Timecode.
Midi Timecode Einstellungen: MTC-Eingang: 2-Steinberg UR44-1.

Hat hier noch jemand das gleiche Problem oder noch besser:
eine Lösung??

Vielen Dank!!

ich meine das syncronisieren auf MTC geht nur mit der Pro und Artist Version.

Danke für die Antwort!
Habe mittlerweile gelesen, dass Cubase nicht als Slave über externe Midi Clock eingesetzt werden kann.

Ist das Signal aus der TR-707 nun MTC oder Midi Clock?
Und ist das auch sicher möglich mit Cubase pro/Artist (also falls das ein MTC Signal ist) oder eine Vermutung?

Danke nochmal für die Hilfe!!

Ist das Signal aus der TR-707 nun MTC oder Midi Clock?

Das ist wohl Midi clock, denn zu Midi Time code gehört mehr,denn das ist ja SMPTE auf Midi umgesetzt.
aber wenn Cubase nicht als Midi Slave laufen kann dann wird das wohl nichts.
auf dem Atari war alles anders und auch einfacher, bei unserer ersten Scheibe 1990 hatten wir 2 Atari über SMPTE als Slave zur Bandmaschiene laufen SMPTE-Timecode – Wikipedia

Hi rescue21!

Danke für Dein Feedback!

Ja da gebe ich Dir Recht. Auf dem Atari war alles sehr viel einfacher und z. T. auch sogar in monochrome :slight_smile:! Die DAWs von heute sind z. T. so komplex und verschachtelt, dass einem der Spass am Musikmachen fast flöten geht. Wenn ich erstmal 14 Tage Tutorials schauen muss und Anleitungen über hunderte Seiten lesen muss, bis ich endlich mal anfangen kann, ein Arrangement zu starten, dann hat das nichts mehr mit Spass an der Sache zu tun. Klar, wenn man einmal alles verstanden hat und die DAW ins Blut übergegangen ist, dann kommt vielleicht auch wieder der Spass ins Spiel,-
aber bis dahin ist es eher eine Folter!

Ich habe noch viele alte Vintage-Geräte von früher und wollte diese einfach wieder zum leben erwecken und sie synchron zusammen mit Cubase starten lassen. Ich dachte mir, dass sich die Technik nach 25 Jahren weiterentwickelt haben müsste, und dass das Cubase von heute auf einem Win10 Rechner zumindest die gleiche Grundfunktionalität besitzen müsste wie das Cubase auf einem Atari vor einem viertel Jahrhundert.

Im Rahmen meiner Recherche habe ich Folgendes verstanden:

ATARI: integriertes MIDI System und eine HOHE MIDI Priorität.
PCs/MACS: kein von Haus aus intergriertes MIDI-System und die Prioriät für MIDI ist NIEDRIG,- daher auch sogenannte Jitter-Latenzen bei der Synchronisierung.

ATARI: Cubase konnte von extern direkt per MIDI Clock gestartet werden. Und heute geht das nicht ??

Ich habe mal etwas aus reiner Neugier ausprobiert, um zu sehen, was passieren wird. Ich habe ein ATARI-Emulationsprogramm auf meinem Windows10 Rechner installiert und darauf Cubase gestartet (alles wie früher,- sogar in monochrom!). Und siehe da: Cubase startet wie früher synchron mit, wenn ich meinen Drumcomputer starte.

Also was soll der ganze Heckmeck? Kann mir bitte einer erklären, warum das mit einer teuren Cubase Pro DAW auf einem guten PC von heute nicht geht?? Und wenn das Argument kommt, dass MIDI eine niedrige Priorität hat im Vergleich zum ATARI, warum kann das ein kleines ATARI-Emulatorprogramm trotzdem?

Wenn es einen plausiblen Grund für diese technische Impotenz geben sollte, dann würde ich diesen gerne wissen!

Muss ich mir jetzt wirklich so ein teures ERM-Multiclock-Tool zulegen? Oder doch alternativ einen gebrauchten ATARI bei EBAY mit einem originalen Cubase von Steinberg (gibts das noch? sind die Daten auf Diskette überhaupt noch lesbar?). Jedenfalls kostet letztere Variante die Hälfte.

Ich komme aus dem Kopfschütteln ehrlich gesagt nicht raus!
Das kann doch wirklich nicht wahr sein, oder ?


Besten Gruss!