DRINGEND!!! Frage zur Systemauswahl

Hallo,
ich bin jetzt auch Besitzer von C7.5!

Ich muss mir einen neuen Rechner kaufen. Welches System sollte ich mir anschaffen?
Wo läuft das System stabiler?
Wie ist die Performance im Vergleich?
ggf. welche HW-Teile brauche ich noch zusätzlich?
Wie binde ich mein Yamaha n12 ein? (Thunderbolt-Adapter / VIA IEEE1394 => FW400)

Budget: 1.600,-€
Heisst:
IMAC i5, 3,2,16GB, 1TB, Thunderbolt-Adapter FW400 (Belkin o.ä.)
WIN i7, 4790, 32GB, 2TB+SSD oder Fusion, IEEE-Karte

Bisher:
MAC G5ppc.6GB, Yamaha n12,

Danke für Eure Hilfe!!! :smiley:
LG Frank

Bei dem Budget bekommst du schon die neuen 6Kern i7.
Den bekommst du ab 1600Eu.

Hi,
danke für den Tipp, ich hatte mir bei Mindfactory schon einen ähnlichen zusammengestellt. Aber die 6-Kerner liegen bei mir mit Wasserkühlung, 32GB DDR4 (Markenware, wie INTEL, Kingston, ASUS, MSI;WD Black, NVIDIA, bequiet usw.) bei über 2000,-€.

Damit hat sich dann auch noch nicht das Performance-Problem geklärt und der Support - wie bei vielen anderen Softwaren auch - ist die Funktionalität auf allen Kernen noch nicht gewährleistet. Ob C7.5 das unterstützt, habe ich noch nicht geklärt und kann da leider nichts zu sagen.

Meine Frage ging ja auch eher in die Richtung: sind WIN-Systeme inzwischen so performant, dass eben keine Störungen, Abstürze usw. entstehen? Ich habe einen G5ppc Quad,6GB mit n12 - und ich hatte bis heute nicht einen Absturz. Trotz Projekten von weit mehr als 40 Spuren z.T. mit NI Komplete 6 war das so. Ich hab einfach keine Lust auf System-Stress - die Kiste MUSS laufen

Oft ist doch das Problem, dass sich Leute PC’s von der Stange kaufen. Ist doch klar, wenn die Komponenten aus den jeweiligen billigsten Tagespreisen zusammengestellt werden, dass das nicht rund läuft. Ich habe meine PCs schon immer bauen lassen. Kostet ein bisserl mehr, dafür stimmt die Stabilität. Wir verwenden im Sender sowohl ProTools auf Mac, als auch Sequoia auf PC (Windows7). Da gibt es keine Stabilitätsunterschiede!

Beim Mac OS hat man wohl ein wenig mehr Augenmerk auf “Audio” gelegt als bei Microsoft.
Das dürfte aber im normalen Produktionsalltag keine wirklich große Rolle spielen.

Ich bin wirklich kein Applehasser - jeder soll auf der Plattform arbeiten, mit der er am besten zurecht kommt - allerdings nerven mich die religionsartigen Argumente der Applejünger, die aus einer Zeit stammen dürften, wo man sich mit Fug und Recht über die schlechte Performance von Win98 oder Vista geärgert hat.
Das einzige Problem beim PC sehe ich darin, wenn es mal nicht rund läuft, weiß man nicht, bei wem man sich beschweren soll. Bei Apple (wenn man möglicherweise noch mit Logic arbeitet) gibt’s nur einen Ansprechpartner: Apple!

Meine Erfahrung ist: Windows7 war schon sehr stabil und flott, Windows 8.1 hat nochmal ein paar Prozent mehr Bumms. Seit 2 Jahren arbeite ich mit meinem PC mit Samplitude und Cubase. Einen Bluescreen hatte ich noch nie.
Problemmeldungen von Programmen kommen nicht häufiger oder seltener als beim Mac

Beste Grüße
Flohre

im grunde hat flohre schon alles gesagt. zu den kernen…

ich hatte fast zwei jahre lang einen hackintosh mit einem 6-kerner i7 3930k, also 12 threads. mittlerweile habe ich einen mac pro mit zwei 6-kernern, also 24 threads. cubase läuft auf dem mac pro mit mehr kernen nicht performanter. man sieht zwar, wie die last auf die threads aufgeteilt wird, aber nicht gleichmäßig. wäre schön, wenn steinberg das mal besser hinbekommt.

für cubase ist also eine cpu mit 4 kernen/8 threads, dafür aber mit mehr ghz besser geeignet, als ein system mit vielen kernen und niedrigen ghz. der asio-treiber kommt einfach viel füher an seine grenzen, als die cpu.

ich habe ein fireface ucx. das läuft zb. über usb etwas perfomanter als über firewire. beispiel: ein projekt (44.1khz/32bit float) mit ca. 50 spuren (ca. 15 gruppen und fx-kanäle, 4 instrumenten-spuren und der rest audio-spuren) und an die 60 plugins läuft mit 256 samples buffer über usb einwandfrei, wenn auch die asio-auslastung an der grenze ist. über firewire knackst und kracht es. es ist also eher eine frage des audio-interface-treibers. bei kontakt ist es sinnvol, die multicore-unterstützung einzuschalten.

hier noch ein scrennshot von der auslastung cpu/asio.

falls es ein pc werden soll, würde ich mit einen x1 oder x2 von xi-machines holen. die sind dann für audio optimal optimiert. XI-MACHINES - Workstations AUDIO denen würde ich dann auch sagen, dass ich da mein yamaha n12 anschließen möchte.

Die Verteilung der Last ist Sache des Betriebsystem. Da kann steinberg nichts machen.

nope. andere programme verteilen die last besser/bzw. gleichmäßiger. bei dem einen oder anderen videokonverter gehen alle 24 threads auf anschlag.

Bin von einen Core2Quad auf einen I7 Octa umgestiegen. Projecte die beim Core2Quad (2,4Ghz) mit 2048 Sampels liefen, laufen bei mir auf den I7, 8 Kern, mit 64 Sampels. Mit “Hyperthreading: Off” hab ich bei niedrigen Latenzen bessere Performance, bei höheren AsioPuffer-Einstellungen soll angeblich “Hyperthreding: On” besser sein (hab ich nicht probiert). Wenn man viele Plugins hintereinander, sprich in serie verwendet ist ein schneller Kern besser als mehrer langsame, da ja die Daten hintereinander verarbeitet werden müssen, sprich ein plugin auf das Ergebnis des vorherliegenden warten muss…

Ein Steinberger hat mir auf eine Supportanfrage geantwortet, dass sich ein 8Kern CPU rentiert: Was bringt sich eine einzelne 8Kern CPU in Cubase 7.5? - WaveLab - Steinberg Forums

"…
Ja, ein 8-Kern Prozessor lohnt sich.
Alles darüber erscheint mir persönlich “zu viel des guten” zu sein.

Des Weiteren habe ich aus der QA auch die Aussage erhalten das die schnellste Maschine im Haus mit 12 Kernen, bei Cubase nicht besser abschneidet als eine Maschine mit 8 Kernen.

Viel Spaß beim Prozessor Kauf.
…"


Cheers

Hallo,
ich bedanke mich erstmal Euch allen, die sich so schnell um “meine Problemstellung” gekümmert haben. Sehr geil - @primelinus - mir den Screenshot zu posten, und @Flohre und @Loop Breaker für die Praxistests auf verschiedenen Plattformen.
Ja dann wird es wohl ein WIN-Rechner :wink: Meine Angst lag eher in den Abstürzen / Stabilität - was man ja immer so von früher mitbekommen hat.
Frage noch zur IEEE1394a (FW400) Karte - Welchen Chipsatz TI oder VIA?

LG, Frank

@ primelins

Kennst du C-Funktionen mit denen der Windows scheduler beeinflusst werden kann?

mit windows kenne ich mich überhaupt nicht aus und c-funktionen kenne ich leider auch nicht. ich kenne nur programme, die die threads besser nutzen:

Grundsätzlich ist es so das die Verteilung der Last Sache des schedulers ist. Und das ist ein Bestandteil des Betriebssystem. Es gibt noch die Möglichkeit die Priorität eines Prozesses/Task/Threads zu beeinflussen. Aber das dürfte nich reichen um einem Programm die Möglichkeit zu geben die Last gleichmäßig auf die Prozessoren zu verteilen. Auf den beiden Screenshots ist auch nichts ungewöhnliches zu sehen. Wenn es möglich ist erhöhe mal die Aktualisierungesgeschwindigkeit und dann wird es sehr viel wilder aussehen, nur noch Berge und Täler. Das was du da siehsts dürfte gemittelt sein. Die Aritmethische Mitte aus den n letzten Ereignissen.

Möglich das es was neues gibt.ich habe lange nichts mehr mit betriebssystembau gemacht.

Daran, daß die meisten FW-interfaces auf TI-Chips getestet wurden, und somit die Benutzung auf VIA-chips evtl. Probleme bereitet, hat sich nix geändert. :smiling_imp:
Wobei ich mittlerweile die Erfahrung gemacht habe, daß bei Problemen seltener der FW-chipsatz, als viel häufiger der schlechte ASIO-Treiber des Herstellers das Übel ist.

Mir den Screenshot zu posten, und @Flohre und @Loop Breaker für die Praxistests auf verschiedenen Plattformen.
Ja dann wird es wohl ein WIN-Rechner :wink: Meine Angst lag eher in den Abstürzen / Stabilität - was man ja immer so von früher mitbekommen hat.>???