die Mididaten von meinem Master-Keyboard müssen grundsätzlich transformiert
werden (Velocity-Werte leicht multiplizieren), damit sie wunschgemäss ausfallen.
Da bietet sich wohl der globale Eingangsumwandler an (ich verwende Cubase 7.5.10).
Den entsprechend einzustellen ist ja kein Problem.
Aber muss ich den jetzt wirklich bei jeder neuen Spur von Hand aktivieren?
Das ist lästig.
Wenn ich ein Spurpreset mache und verwende, in dem er bereits aktiviert ist, wird der darin
gespeicherte Spurname mit übernommen, was auch nicht günstig ist.
Geht das auch irgendwie anders (z.B. durch Einsatz eines Logical Editors am MidiPort
oder an einem zu definierenden Midi-Gerät)?
Ja, natürlich geht das, führt aber zu weiterer Arbeit, nämlich Benennungs-Klickerei.
Wenn ich mehrere Spuren habe, die alle gleich heissen, sehe ich im Editor nicht, wo ich bin.
Beim Erstellen von Spuren ohne Preset nummeriert Cubase sie dagegen fortlaufend, so dass man sie
unterscheiden kann. Damit kann man erstmal arbeiten. Muss dann aber für jede Spur den
Wandler aktivieren.
Im Grunde fehlt Cubase eine Ebene, in der grundlegende, globale Transformationen für den Midi-In
vorgenommen werden können, die dann immer (oder projektweit) gelten, und die man -
einmal eingestellt - dann vergessen kann. Sowas für jede Spur neu aktivieren zu müssen, ist halt
nicht “global”.
Es gibt doch in den Programmeinstellungen einen Midi-Eingangsfilter, warum kann man da nicht einen
Logical Editor einbauen?
Ist vielleicht eine Anregung für Version 7.5.20
Also, ich nehme jetzt selbstdefinierte Presets für die Spuren und löse das Benennungsproblem
mit einem Preset für den projektbezogenen Logical Editor: alle ausgewählten Spuren
werden benannt mit Name und fortlaufender Nummer, wie es die Erzeugung
neuer Spuren ohne Presetverwendung auch tut.
Nur schade, dass der Logical Editor nicht den Eingangsumwandler aktivieren
kann… oder kann er?
