Erster Eindruck vom UR44C

Moin,

habe mir das neue UR44C-Interface gegönnt, da ich leider bei meinem MOTU UltraLite Mk4 kein Direct Monitoring habe. Das gibt es natürlich beim UR44C inkl. einem “DSP-Mixer” mit rudimentären Einstellmöglichkeiten und vier Simulationen von Gitarren-Amps. Das ist natürlich für mich als Gitarrist eine feine Sache, obwohl man auch nicht zuviel von diesen Plugins erwarten darf. Eine EQ/Kompressor-Kombi sowie die wichtigsten Reverbs sind ebenfalls an Bord.

Das Gerät selbst ist in gewohnt robuster Qualität mit einem schlichtem Design. Mir gefällt’s. Vier Eingänge vorn, zwei hinten sowie 3x2 Ausgänge runden das Ganze ab. Soweit so gut.

Nun zu den kleinen Dingen, die man m.E. überarbeiten könnte:

  • wird das Teil via Netzteil betrieben (geht auch über USB automatisch) muss man es hinten am Gerät an einem mehr als fummeligen Knöpfchen einschalten. Wie wär’s, wenn das der Haupt-Lautstärkeknopf per Druckfunktion übernehmen könnte?

  • die DSP-Mixerfunktion kann auch direkt in Cubase gesteuert werden - solange man nicht den “Controll-Room” benutzt. Was soll das denn? Das geht bestimmt besser, oder?

  • Schön wäre es, wenn man in diesem DSP-MixFX auch eigene PlugIn’s einbinden könnte, nicht nur die von Yamaha fest vorgegebenen.

  • Ein etwas flexibleres, einfacheres Routing-Management wäre ebenfalls schön. Das können andere (z.B. MOTU) besser :wink:))

Ok, man soll bekanntlich das Gotteshaus im Weiler lassen - für ca. 350,- EUR ist das Ganze schon ok. Bin gespannt, was die nächsten Firmware bzw. Treiberupdates bringen…

Moin,

danke für das Feedback! Die Kollegen aus dem Marketing lesen sicher mit und werden das mit Yamaha diskutieren - einige der Punkte benötigen allerdings schon einiges an Arbeit oder gar gleich ein neues Interface, es könnte also dauern :wink:

Natürlich kann ich verstehen, dass hier und da größere Umbauten nötig sind. Aber die Software-Änderungen (Routing, Einbindung in Cubase trotz "Control-Room etc.) sehe ich als nicht so aufwändig an. Aber ich mag mich täuschen…