Externer Effekt (Audio) abhören und aufnehmen

Hallo Leute

Problem:
Signal von externem Effekt wird zu früh aufgenommen. Abhängig von der Puffergrösse
des verwendeten AudioInterface.
Situation:
Ich habe mir einen Externen Effekt eingeschleift via “Externe Effekte” in den Audioeinstellungen.
Da die Signalkette analog bleibt (SPL ChannelOne-Zeck Mixer) hab ich keine “Latenz” eingegeben.
Das Signal kommt von Battery4. In diesem Instrumentenkanal hab ich ein ProQ3 und einen Transientdesigner von Oxford in den Inserts.
Von dort gehts auf einen Bus in dessen Inserts ich die erwähnte Signalkette eingeschleift habe, via dem erstellten Externen Effekte.
Das zurückkommende Signal (Return) höre ich Zeitrichtig auf einem dafür erzeugten Audiokanal via dem “Monitor” Schalter ab. Alles gut.
-Problem: Wenn ich das aufnehme wird die erzeugte Audiodatei zu früh im Projekt gesetzt. Dies ist abhängig von der Buffergrösse des verwendeten Audiointerfaces.

Bei Midi gibts ja einige Einstellungen, die unter anderem zu grossen Verwirrungen führen können, siehe Forum…
Doch bei Audio versteh ich das “zu früh setzen” der Audio-Aufnahme nicht.

Kann mir vielleicht jemand auf die Sprünge helfen?

Vielen herzlichen Dank im voraus
Ron

Warum aktivierst du das nicht im Plugin Slot als externen Insert?

Wenn du die Engine nicht das Delay kompensieren lässt, musst du das selber machen.
Ich vermute mal das irgendwas dein Playback stärker verzögert als das Recording.
Denn vor dem Playback kann es ja nicht passieren.

Vielen Dank, st10ss.
Es ist Grafisch auch falsch gestzt. Nicht nur akustisch.
Die “Engine” SETZT das Audio-File einfach zu früh.
Die Midi-Events lösen in Battery die Kick aus die als Audio via Externem Effekt durch die Analog-Chain (ohne Latenz) raus und wieder rein geht und auf einem Audio-Kanal aufgenommen wird.
Ich habe ja über den Monitor am Audio-Kanal abgehört, das hat ja richtig, InTime geklungen. Nur beim anschliessenden SETZEN des aufgenommenen Audio-Files macht Cubase diesen “Vorversatz”.
Ich würde eher erwarten, dass Cubase die Aus-und Eingangslatenz des Audio-Interfaces nicht berücksichtigen würde, und die Aufnahme zu spät gesetzt würde. Doch das Monitoring in Cubase am Audio-Kanal stimmt ja.
Für mich sieht es so aus, dass Cubase die Projekt-Latenz (beim Playback) BEIM SETZEN einer Aufnahme des ExtEff nicht berücksichtigt?
(Mit SETZEN meine ich die Platzierung eines aufgenommenen Audio-Files zeitlich im Projekt. An dieser Stelle wird es ja dann abgespielt.)

Hinweis: Damit ich kein Feedback mit dem insertierten “Externen Effekt” beim Monitoring erzeuge, insertiere ich diesen in einem Bus-Insert an den ich Battery schicke.

Vielen Dank für Euer Interesse

Meinst du den Insert-Slot im VST-Kanal?
Das mache ich im Bus, auf welchen ich den VST-Kanal von Battery UND den Audio-Kanal der Aufnahme des ExtEff (Returns) route. Dort habe ich im ersten Insert-Slot einen Kompressor und im zweiten den ExtEff. So höre ich das Signal bei der Aufnahme selber (Monitor im Audio-Kanal) UND beim abspielen der Aufnahme den Kompressor.
Schalte dann natürlich den ExtEff nach der Aufnahme aus.

Falsch. Beim abhören (Monitor) muss ich den Audio Track auf dem ich aufnehme natürlich auf einen anderen Bus routen.
Hab es mitlerweile versucht per Mixdown zu lösen. Doch auch dort nimmt SETZT er mir das File ca 2ms zu früh… Hab es halt um den Versatz nachträglich verschoben. Aber etwas läuft da falsch.

Bitte weiterhin um Hilfe:)

Nee echt, wirklich?

Wird das denn kompensiert? Also wird da die Latenz ausgeglichen? Ist es auch als externer Effekt angelegt?
Direct Monitoring ist da keine Hilfe, eher im Gegenteil.

So langsam verstehe ich garnix mehr. Warum willst du den Effekt extra recorden? Beim Export wird der doch einfach berechnet, so als ob er Teil des Projekts ist.

Danke st10ss!

Ja wenn ich die Analog-Chain als externen Effekt anlege hab ich ja auch die Möglichkeit, die Latenz die in dieser Chain entstehen könnte auszugleichen. Daher nehme ich an, dass der Return Latenzausgeglichen sein sollte, oder ist.
Dann sollte Cubase ja bei der Aufnahme des Returns auch das File Latenzausgeglichen setzen. Geh ich davon aus.

Die Chain ist als externer Effekt angelegt, ja.

Wieso?

Ich will den Effekt im Bus eben nicht recorden sondern nur das zu aufnehmende Returnsignal quasi vorhören um vorauszusehen wie sich das Analog-Chain Return Signal anhört, wenn es durch den (Post)-Effekt in Cubase durchläuft…

Ich will ja eben dies nicht per Mixdown recorden sondern (live) abhören und anpassen. Dann aufnehmen und anschliessend durch den (Post)-Effekt in Cubase abspielen. Da macht es eben Sinn vorzuhören wie sich das anhören wird. Dann aufnehmen und abspielen. Aber eben, man muss beim abhören (vor der Aufnahme) einen anderen Bus wählen/kreiren, damit das Signal nicht nochmals mit dem Externen Effekt durchläuft. Logisch.
Ich frage mich einfach wieso Cubase das abgehörte Returns-Signal welches ja Zeitrichtig in Cubase Mponitor erklingt nicht auch so gesetzt wird.

Ich weiß nicht, was du immer mit Aufnahme willst.
Kannst du endlich Screenshots der Konfiguration posten?

Das ist doch Quatsch. Du hast das nicht verstanden, wie das funktioniert.
Der Effekt ist doch bereits ein Teil des Playbacks, wenn er schon im Insert sitzt. Da wird bereits das Delay kompensiert. Das bleibt auch bestehen, wenn man dann den Return separat aufzeichnet.

Sorry aber ich glaube da bringt auch kein SS nichts.
Das Return Signal eines Externen Effekts aufnehmen. Ich weiss nun auch nicht was da nicht zu verstehen ist. Und dasReturn-Signal abhören. Ist doch ganz normal.

Nochmals: Der Effekt ist für das aufgenommen Return-Signal beim anschliessenden abspielen. Mit dem hab ich kein Problem. Klar dass dieser Insert im Bus bereits einberechnet ist.
Bevor ich rausgehe hab ich auch Effekte intern im Insert-Slot von Battery. Aber zusätzlich für das aufgenommene und dann abgespielte Return-Signal einen Kompressor im zugehörigen Bus. Um die Auswirkungen dieses Kompressors auf das aufgenomme Return-Signal vorauszusehen, erwähnte ich, dass das nicht der gleiche Bus sein kann wie anscvhliessend für das Playback.

Damit ich aber keinen Blindflug mache, möchte ich/man das aufzunehmende Return-Signal abhören. Das macht man mit dem Monitor in der Aufnahme-Spur. Ganz normal.
Das hast Du ja im Mastering gerne einmal, dass der Mixdown über Outboard noch anschliessend mit einem zb. Limiter bearbeitet wird. Da will man im voraus wissen wie sich das dann auswirkt… Sofern Du keinen Blindlauf machen willst.
Mit einem “externes Instrument” machst Du ja das Gleiche. Das ist m.E. dann auch richtig gestzt.
Da liegt ja auch nicht das Problem. Sondern beim SETZEN des abgehörten Return-Signals.
Danke…
SS folgt in Kürze.

Bin zum Schluss gekommen, dass mein Wunsch das Externe Effekt Return-Signal aufzunehmen nicht geht. Unbewusst hatte ich das so versucht zu lösen, dass ich das Return-Signal direkt auf eine Audio-Spur route. Doch dann macht Cubase anscheinend kein Latenzausgleich. Da es nicht mehr durch den Return des exteren Effekts läuft. (Wobei ja dort eigentlich auch nichts mehr verzögert werden müsste). Ich ging eigentlich davon aus, dass das mit Monitor abgehörte Signal auch dort gesetzt wird wo ich es höre.
Das vermisste ich auch schon zuvor bei einem “externen Instrument”, dass man das gehörte Audio vom Instrument auch so/dort aufnehmen kann. wie man es hört…
Denn raus geht das Signal ja bei externem Effekt- und Instrument gleichermassen Latenzausgegliche Lediglich die Latenzen des jeweiligen analogen Raus- und Reingehens muss man angeben. Logisch.
Das geht anscheinend alles nur via “Rendern” oder einem Mixdown.

Falls die Frage wieder auftaucht warum ich das möchte:
Weil ich vielleicht die Chain auch bei weiteren Signalen benutzen möchte. Aufnehmen, nächste Bearbeitung, aufnehmen.

Aber technisch wäre das eigentlich kein Problem.

Trotzdem schicke ich im folgenden Treath noch einen SS…

sorry die schlechte Auflösung, hab nur “Paint” zur Verfügung.

Aber der Effekt ist doch im Kanal inserted. Da sollte es doch keinen extra Return geben. Wenn man den Kanal abhört, hört man doch auch den Effekt?

Battery? Insert? Na und?
Können wir das mal sortieren, bitte?

Nein, eben nicht. Insert-Effekte werden delaykompensiert, also wird das Signal des Projekts um die Ausführungsdauer des Effekts verzögert, damit alles wieder zeitrichtig zusammen passt.
Das extra Aufnehmen des Returns ist irgendwo anders in der zeitlichen Abfolge. Somit ist die Delaykompensation richtig für den Insert, aber falsch für den Return.

Das restliche Projekt wird verzögert, was aber verhindert wird, wenn der Return nicht verbunden ist.

Der Insert ist dann aber besetzt und nicht für weitere, andere Bearbeitungen frei. Und man muss die Signalkette ständig “bereit” haben. Also wäre es von Vorteil diese Bearbeitung aufnehmen zu können? Was man sonst mit Rendern oder einem Mixdowns löst. Diesmal nicht um Leistung zu sparen sondern um Resourcen zu schaffen.

Das hab ich ja nur vollständigkeitshalber erwähnt. Falls das einen Einfluss haben könnte.

Ich meinte,: das mache ICH mit dem Monitor in der Aufnahme.
WEIL es Nahe lag (mit meiner in Not benutzten Lösung, den Return direkt auf einen Audio-Kanal zu routen um diesen dann aufzunehmen), den Monitor dieses Kanals zu benutzen. Da es InTime klang, war /wäre das optimal. Klar könnte/ hatte ich das auch analog vor der Wandlung machen/gemacht. Aber dann höre ich den Post Effekt (Hall, Delay oder eben Kompressor) nicht. (Wenn Du zB. nicht das Komprimierte (Insert-Slot) mit einem delay versehen willst oder eben die Auswirkungen eines nachgeschalteten Kompressors hören willst)

Das stimmt. Und dort liegt auch der Haken.
Ich kann einen Audio-oder Instrumente-Kanal (wo der externe Effekt insertiert ist) nicht (latenzausgeglichen) auf einen anderen Audio Kanal routen um Ihn aufzunehmen. Man müsste einen physikalischen Loopback machen, aber der wäre nicht Latenzangeglichen.

Es war die Frage, warum ich mein Monitor-Signal nicht dort gesetzt bekomme, wo ich es (in Cubase Monitor) höre.
Anscheinend weil es in Cubase nicht vorgesehen ist, das Signal wie es im Monitor-Kanal zu hören ist, aufzunehmen. Es bräuchte eine zusätzliche Funktion, dies zu ermöglichen. Aber man hat wahrscheinlich nicht an einen Nerd wie mich gedacht. Wobei es eigentlich normal sein sollte, eine Chain in der Gesamtheit abzuhören. Pre und Post Effekte in Cubase eingeschlossen.

Warum nicht exportieren? Man kann doch die Gruppe einfach exportieren, dann ist der Effekt wieder frei.

Kannst du bitte den ganzen Erklär Kram für das Effekt-Routing mal vergessen?
Ich weiß, warum man das macht, was man hören will, und warum.
Ich versuche dir zu erklären, dass du dir das falsch vorstellst.
Wenn du für eine Bearbeitung etwas in den Signalweg einfügst, musst du das auch mit diesem Signalweg “aufnehmen”.
Zum Aufnehmen dann aber den Return umleiten auf einen Input muss zu anderen Ergebnissen führen. Weil dadurch die Delaykompensation verändert wird.

Du hörst aber nicht eine Chain ab, sondern zwei verschiedene. DENKFEHLER!!!

Exportiere einfach das Gruppensignal und importiere es ins Projekt.

Ja aber nicht in Echtzeit.
Mein zugrundeliegendes Beispiel von hier:
Ich möchte eine Eq Bearbeitung an meiner Kick am analogen Mischpult vollziehen. Aber gerne mit dem später als Post-Effekt verwendeten Kompressor und/oder Dealy usw. Oder bei einem externen Instrument ein Post Delay in Cubase hören. Das kann zum einspielen einen grossen Unterschied machen wie/was/wieviel Du spielst.
Mit der Notwendigkeit eines Renderns oder Mixdowns geht mir das verloren. Auch für die Einstellungen der analogen Effekt macht das absolut Sinn, die ganze Chain hören zu können, oder eben nicht nur hören sondern auch zeitrichtig aufzunehem.
Leve Anwendungen wären auch davon abhängig um den Play nicht stoppen zu müssen. Es bräucht nicht viel Programmierarbeit um dies zu bewerkstelligen, glaube ich.