Frequency EQ - Latenz Problem

Hallöle,

ich habe mal das erwähnte Plugin ausprobiert, was ich sehr beindruckend finde.
Mir ist aufgefallen, wenn ich dieses Plugin auf den Insert Kanal zB. meiner Snaredrum/Percussion Sets lege und es aktiviere, verschiebt sich die Snaredrum und ist nicht mehr Synchron zu der Bassdrum.
Beides kommt aus der Elektron AR und beide Audiosignale gehen in sepparate Eingänge meiner RME.

So wie es aussieht, muss ich das wohl auf den Sendkanal legen, oder? Dachte nicht, dass das Teil soviel Zeit bei der Berechnung verbraucht und somit die Latenz ein wenig nach oben geht.

viele Grüße
Steven

Hallo Hallöle,

der Frequency sollte eigentlich gar keine Latenz haben. Es sei denn du hast irgendein Band auf Linear Phase (LN) gestellt. Die Latenz hat auch gar nicht so viel damit zu tun, dass er so viel Zeit für die Berechnung braucht. Die Verzögerung ist, bedingt durch die linearphasigen Filter, immer gleich, unabhängig von der Rechnergeschwindigkeit.

Gruß,
Andreas

Moin!

wenn ich das richtig lese, spielt er ein externes Signal zu.
es sollte mich wundern, wenn die Kanalinserts da wirklich latenzfrei sind.
Bein internem Material koennen die das ja vorberechnen.

Ich meine jetzt nichtmal die Latenz der Audionterfaces (die sollte ja fuer beide Instrumente gleich sein).

Versuch waere, die Drums mal in audiospuren zu rendern, und dann den EQ darauf anzuwenden, wahrscheinlich ist das Problem dann weg.

Schoene Gruesse
Case

Genau, ich rede von einem externen Signal, dass ich mit diesem EQ belegt habe.
Ich werde beide Ratschläge einmal verfolgen. :slight_smile: Kann auch sein, dass eine gewisse Einstellung nicht ganz vorteilhaft getroffen worden ist.

Danke euch. :slight_smile: Wenn ich nicht weiter komme, melde ich mich wieder.

viele Grüße
Steven

Wird der Elektron von Cubase per Midi angesteuert?.
Wenn ja, hast du den elektron als externes instrument eingerichtet?
bei Midi spuren kann man den latenzausgleich einschalten.
Auch kann man einen Wert für die Audiospuren angegben wie hoch
die Startverzögerung der Audio ausgabe ist. Man kann dort Positive
und Negative werte eingeben.

Der AR läuft über USB und ich steuere per Midi-Spur eigtl. nur die Parts (on/off/etc.), wenn nötig.
Ohne jegliche Effekte habe ich keine Latenzprobleme. Das ist überhaupt nicht das Problem. Bei keiner meiner externen Maschinen.
Habe diese auch nicht als externes Instrument eingerichtet. Bringt das eigtl. irgend welche Vorteile?
Habe mal das Overbridge benutzt, aber das ist von der Latenz her gar nicht zu benutzen… zumal komplett alles per USB hin und her geschickt wird.

Der Einstellbare Latenzwert für Audiospuren macht doch nur bei Samples Sinn, oder geht das jetzt auch schon im Monitorbetrieb? Das nutze ich bei den gebouncten Sachen. Aber die AR kommt immer Life rein… nix bounce oder so.

rehi,

jede art von Audiobearbeitung (in einem VST) heisst rechnen. Meist nicht mal auf einen einzelnen Sample, sondern zumindest auf einem kleinen Fenster. Das braucht Zeit. Also hat praktisch jedes VST eine Latenz.
Ist diese Latenz bekannt und gar konstant, ist das für Audiospuren, die bereits ‘fertige’ Audiodaten beinhalten, kein Problem: Hat mein VST 100msec Latenz, beginne ich mit der Verafrbeitung einfach 100msec, bevor die Daten gebraucht werden. (oder starte alle anderen Spuren 100msec später).
Das ist der einfache Teil.
Blöd wird’s, wenn live Audio dazukommt. Hier hab ich ja kein ‘look ahead’, kann also nicht 100msec vorher mit der Verarbeitung anfangen. Wenn ich dann des Rest nicht verzögern kann, wird die Latenz hörbar.

DARUM war mein Tipp: Den Eingang einmal in eine Audiospur zu rendern, dann den EQ draufzulegen und zu schauen, ob der Effekt dann weg ist.

Ist das der Fall, würde ich den Eq fürs Komponieren erstmal vergessen, und zum Mix dann die Spur rendern, und die gerenderte EQen…

just my 2 cents…

schoene Gruesse
Case

ich habs ja verstanden @cbrcase :smiley: