gelöst - Artist 7: HI & LOW CUT

So richtig steile Filter hat eigentlich nur der UAD Cambridge EQ mit dem Elliptic 6 Filter Type. Ansonsten gibt es ja einige mit 48dB Flankensteilheit z.B von DMGAudio die EQs.

tatsächlich, der Sonnox is nur 36dB steil. da habe ich mich von der Grafik täuschen lassen. Mit dem Q passiert aber beim Sonnox etwas sehr interessantes, wenn man den Punkt auf der Wunschfrequenz nach unten zieht. Der Radius oben wird ganz winzig und die Flanke schaut zumindest nach annährend 90° aus.
Naja, aber beim Filter sind 6dB allein schon Welten. Muss mir nochmal paar Trials ziehen und EQs vergleich. Habe ich noch nie getan. Habe einfach immer irgendwas genommen.

@Deutsche Bassline
Das ist ja ein ganz gutes Stück theoretische Diskussion.
Steilflankige EQ’s über 24 db können auf der andere Seite ein ganzes Stück “Phasenschweinerei” betreiben.

Nehme doch den Low Cut vom StudioEQ, Du kannst mit Q-Type den recht “steilflankig” einstellen, dann encode das Stück und höre wie es klingt!

my 2 cents

thx, probiere ich auch mal aus! ich muss noch vieles testen…

Weil wir gerade beim Thema 1000db/Terz-Cut :mrgreen: und 90Grad EQing sind.

Bassline, Du magst ja einen klaren und warmen Sound haben, ich interpretiere das mal so, Bassgewummere raus, und scharfe Höhen auch, und vor allem ein klaren Sound zwischendrin!
Ohne Dein Musik-Genre zu kennen (ggf. habe ich auch überlesen), ist der beste Tip, BAssgewummere und scharfe Höhen schon bei der Aufnahme schon gar nicht zu zulassen!
Simpel, aber so ist es.
Ich recorde und mische schon seit Jahren, und immer dann, wenn ich mit dem Klang nicht zufrieden bin, hat die eigentliche Aufnahme “versagt”.
Gutes Bsp., zuletzt eine Les PAul über einen Vox AC30 mit vorgeschaltetem Fulltone OCR oder BAldringer Dual Drive.
Abgenommen mit einem e606 und Bändchen AEA R84, damit kann ma eigentlich nix falsch machen, eigentlich :mrgreen:
Egal was ich später zurecht EQ’ed habe, Transientenshaping und, und, und, es klang einfach nicht, im Gegenteil, es klang immer schlechter (2 EQ’s im selben Signalweg machen manchmal wundersame Dinge).
Dann habe ich die Gitarren noch einmal aufgenommen, weniger Verzerrung , Mikros nochmal ausgerichtet und NICHT auf die Phase geachtet. Dann im Sequenzer eine Aufnahme zeitlich zurechgerückt, damit man keine Phasenprobleme bekommt, und et voila, eine Aufnahme, bei der man nur noch die üblichen Verdächtigen Plugins für Gitarrenabnahme draufdrückt, und gut ist.

Warum hole ich soweit aus, kümmere Dich um das klangliche Spektrum, um was es geht in einer Aufnahme, und nicht um die Ränder (Bei den Rändern machst Du einen 24Db LowCut drauf und gut ist.)
Wenn die Qualität zwischen 50hz und 18000 Hz stimmt, dann ist gut, auch beim encoden.

Ganz unproblematisch sind steile Hochpassfilter nicht!
Beim elliptic 6 des UAD Cambridge hast du sehr viel Phasenschweinerei, manchmal passt es manchmal nicht.
Ich setze den auch sehr oft ein, wenn ich mit den Standard Cubase Channel EQ nicht weiter komme.

Ansonsten ist dieser Thread als Info zu den Vor-/ und Nachteilen sehr gut:
http://recording.de/Community/Forum/Recording_und_Studiotechnik/High-End/169003/thread.html

:unamused:
Bitte! verlass! dich! NICHT! auf! irgendwelche! Grafiken!!
Heisser Tipp: O-H-R-E-N !!! (only)
:smiley:

Dem ist nichts hinzu zu fügen…


Viele Grüße

Marcus

Der extra Pre HP/LP im Channel bei Cubase 7 (die Artist hat den auch oder?) ist halt nicht arg steil. Ich meine der hat höchstens 12dB Steilheit? Außerdem wird er nicht in der EQ Graphik berücksichtigt und lässt sich dort auch nicht einstellen. Das wären so paar Kleinigkeiten die man durchaus noch verbessern kann… 3 Stufen 12/24/48dB für jeweils HP/LP und auch eine Berücksichtigung in der Graphik. Dann könnte man für so Sachen komplett auf weitere Plug-ins verzichten. Linear Phase und Sachen wären natürlich was ganz dolles… aber das sind so “Specials” die Steinberg machen könnte aber nicht unbedingt muss.

Nebenbei kann man den HP im Channel EQ noch etwas steiler bekommen in dem man ihn mit einem Peak kombiniert (halbe Frequenz vom LP/HP hoher Q Faktor von 7-12). Mit Highpass II Type hat man auch den kleinen “Buckel” vorher, also die leichte Anhebung vor der Absenkung.

Also laut Steinberg (Handbuch)

Both filters have a slope of 24 dB per octave.

Reicht meiner Meinung nach auch völlig aus…