leidiges thema latenz problem

Meine Cubase 8 64bit mit Lynx aes16e hat folgendes Problem. Latenz 0.7 ms bei 32smpl keine knackser . Setzte ich Pufferzahl auf 4000 smpl oder 8000 dann höre ich böse Digitalknackser. Und das bei nur einer Spur. Je höher ich mit der Puffergröße gehe muß es doch stabiler laufen. So war meine erfahrung mit Emu und Rme. Bei mir ist es genau das Gegenteil. Könnte hier mehr Ram Abhilfe schaffen? Momentan stecken noch 16gb. Auf 32bit System hatte ich diese Probleme nicht.

Guten Tag,

Um Probleme mit Audio -Datenverarbeitung auf die Spur zu kommen benötigt man zuerst eine System -Analyse.
Ich vermute das Sie Windows nutzen? :question:

Hierzu verwende ich ein Programm mit dem Namen LatencyMon, welches mit Windows 10 kompatibel ist.

Direkter Download Link:
http://www.resplendence.com/download/LatencyMon.exe

Natürlich ist es nützlich viel Arbeitsspeicher zu haben, aber mir scheint dass Ihr aktuelles Problem eher von einem Treiber oder Hardwarefehler kommt, was man mit diesem Programm voraussichtlich herausfinden kann.

Einige solche Probleme können auch von den Energie-Einstellungen des Betriebssystem verstärkt werden, etwa wenn der Prozessor infolge eines Energiesparprogramms (in der Systemsteuerung sollte Höchstleistung aktiviert sein) ausgebremst wird.
Es gibt ferner häufig Probleme infolge USB Festplatten. Selbst wenn man auf einer SSD arbeitet können am System eingesteckte langsamere Festplatten trotzdem zu Latenzen führen. Sehr häufig ist auch die Netzwerkschnittstelle daran Schuld, es kann an einem Hardware -oder Softwaretreiber liegen.

Es scheinen da keine latenz probleme vorzuliegen. Es klappt ja mit 32 samples buffersize. Der TO fndet es merkwürdig das es aussetzer erst bei sehr hohen buffergrössen gibt. Normalerweise ist es umgekehrt.

Meine Karte geht nur bis maximal 2048. Ich kann es daher nicht überprüfen. Vielleicht gibt es eine obergrösse für Cubase oder Plugins. Keine Ahnung.

Worauf wird denn synchronisiert?
Intern oder auf welche externe Quelle?
Die Lynx aes16e hat ja keine Sampleratenkonvertierung, liegt überall dieselbe Samplerate an? Sonst kann es auch diese Knackser geben. Je größer da der Puffer ist desto wahrscheinlicher ist, dass die Karte aus dem Tritt kommt, wenn die Synchronisierung fehlt oder unterschiedliche Sampleraten anliegen.

Synchroniert wird intern. Ausgabe geht via Aes an zwei rme adi8. .bei 48khz 24bit. Ein apogee Ad Wandler ist für den Rückweg verantwortlich. Kann hier die 96khz wandelung zur Aes16e schuld sei?

Das kann ich mir schon vorstellen. Kannst du mal probieren beide Apogee auf 48khz zu stellen und nochmal probieren, ob es dann besser ist?

Lynx AES16e PCI Express Audio Interface ohne Kabel. Siehe Aufstellung optionaler Kabel.
Lynx AES16e-SRC wie Lynx AES16e jedoch mit zuschaltbarer 16 Kanal Sampleraten Wandlung
Lynx AES16e-50 wie Lynx AES16e-SRC jedoch mit zusätzlichem AES50 Interface. Zusätzliches RJ45 Slotblech verfügbar.

Ich denke für die unterschiedlichen Sampleraten wären nur die SRC und die 50 geeignet.

knackser deuten mehr auf ein sync problem hin. was das allerdings mit einer eingestellten buffer size zu tun haben soll, ist mir schleierhaft.

Hätte ich auch so gesehen, wenn molle09 nicht was anderes beobachtet hätte.

Ich kann nur spekulieren, daß die Bits des Datenstroms anders interpretiert werden. Bei 96khz ist jedes Bit ja nur halb so lang, wie bei 48khz. Hinzu kommen noch Headerbits. Gehe ich davon aus, dass der Puffer immer erst komplett gefüllt wird, bevor er vom Treiber ausgelesen wird, kann in einem langen Puffer bei Asynchonität mehr Müll stehen als in einem kurzen Puffer, wo der Treiber nach ein paar Bytes versucht sich wieder aufzusynchronisieren.

Problem erstmal gelöst. …Latencymon ist ein brauchbares Tool welches mir Probleme Real-Time Audio Probleme gezeigt hat… Windows10 neuinstallation sowie ein Bios update brachte Abhilfe. Jetzt sind alle Buffergrößen möglich. Bios update war notwendig für die Win10 kompatibilität. Für die Lynx konnte ich so ein Firmwareupdate starten. Läuft jetzt Reibungslos. Latenz 0,7 ms -140 ms möglich ohne digitale aussetzer. selbst bei unterschiedlichen Sampleraten im i/o 44-96khz. vielen Dank für eure hilfe…ist heute nicht mehr selbstverständlich. Danke…