mehrere Vorlagen in einem Projekt

Hallo, ich habe mir mühselig verschiedene Vorlagen gebastelt; Streicher, Bläser, Drums etc. Gibt es die Möglichkeit mehrere Vorlagen für ein Projekt zu nutzen ? Beispiel: habe Vorlage Bläser geöffnet und auch genutzt, da brauche ich noch Streicher. Es wäre doch dann sehr praktisch, wenn ich die Vorlage “Streicher” einfach in das Projekt holen könnte, die lästige Suche, laden etc. fiele dann weg.
Ich nutze Cubase Pro 8.0 , Halion 5, Komplete 10 usw. .

Danke für evtl. Hilfe
Frank

Du kannst die benötigten Spuren von einem zum anderen Projekt kopieren (wenn beide geöffnet sind) oder Spuren eines gespeicherten Projekts in das geöffnete importieren.
Gruß
Pat

Such mal im Manual nach “Spur-Archive”

zunächst mal danke für Eure Hilfe.Ich habe mich wahrscheinlich missverständlich ausgedrückt. Eure Vorschläge gehen von bestehenden bespielten Spuren aus, ich meine aber ein “jungfäuliches” Projekt, sprich, ich öffne die Vorlage Streicher, spiele die verschiedenen Stimmen ein mit den Instrumenten, die ich in der Vorlage gespeichert habe, also meinetwegen aus Halion 5, nun möchte ich Bläser dazu spielen. Ich kann jetzt natürlich in mein Projekt z.B. Kontakt laden, mir die gewünschten Instrumente raussuchen und dann lustig draufloströten. Ich habe aber auch die Vorlage Bläser, wo ich mich bei der Erstellung durch die gesamten Blasinstrumente durchgehört habe und die für mich passenden in die Vorlage übernommen habe. So, und die beiden Vorlagen möchte ich in einem Projekt haben. ( wer sich jemals durch Halion Symphonic Orchestra durchgehört hat, weiss, dass einem dabei die Ohren welken )
Wenn meine Vorstellung nicht durchführbar sind, gäbe es vielleicht die Möglichkeit, aus verschiedenen Vorlagen per Mausklick eine zu erstellen? ( wegen der welken Ohren )
Gruss
Frank

Hi Bikolino, der Weg geht trotzdem über die Spuren, die natürlich Audio- oder MIDI-Events enthalten können, die aber auch leer sein können.
Am besten Du speicherst Deine (leeren) Favoriten-Spuren über die Funktion “Spur-Preset speichern…”, dann kannst Du diese Spur mit allen von Dir gewählten Spureinstellungen inkl. Plugins, EQ-Einstellungen usw. in jedes neue Projekt laden.
Gruß
Pat

Hallo Pat, Du hast Recht. Man darf allerdings nicht vergessen, sein eingerichtetes Rack Instrument als Preset abzuspeichern, dann funktioniert es wunderbar.
Vielen Dank ( auch für die Gott sei Dank nichtwelken Ohren )
Frank

Ich würde empfehlen, dich von Rackintrumenten zu verabschieden und in Zukunft nur noch Instrumentenspuren zu benutzen.

Das macht die von PAT und mir vorgeschlagenen Wege um einiges einfacher und hat sonst kaum Nachteile.

Der Weg über Spur-Archive müsste dann noch wesentlich komfortabler sein, als über Presets.

Man kann auch ganz Gruppen bei “Sichtbarkeit” (umschaltbar zu Inspector) aus/ein-blenden.

Du könntest jede “alte Vorlage”, in eine “neue Vorlage”, in jeweils einen eigenen Ordner importieren,
und die nicht gebrauchten Ordner ausblenden,
und die “neue Vorlage” speichern:

Dann hat man alles in der Vorlage, und kann sich alles ohne warten einblenden.

Der Nachteil ist, dass beim laden der “neuen Vorlage” wirklich “Alles” geladen werden muss…

LG

gar keine Nachteile, oder? (man kann auch MIDI-Spuren auf “Track Instruments” routen…)

  • Bei multitimbralen Instrumentenspuren lassen sich die Automationsspuren nicht unter die betreffenden MIDI-Spuren schieben, was enorm der Übersichtlichkeit schadet

  • Es gibt keine MIDI-Sends bei Instrumentenkanälen (ja, Umweg über MIDI-Spuren geht natürlich…)

  • Einige BUGS, die seit Jahren nicht behoben werden, wie das Abspeichern des PRE-Bereichs (Gain, Filter, …) bei Instrumentenspurpresets, Anpinnen im Inspector funktioniert nicht wie es soll… :angry:

Das fällt mir jetzt spontan ein. Hatte hier vor ner Weile mal ne Liste diesbezüglich erstellt:

Hallo, habe gerade mal die Sache mit den Instrumentenspuren ausprobiert. Erscheint zwar erst einmal unübersichtlich, ich muss meine Vorgehensweise ändern, aus den eingefahrenen Spuren raus, aber dann macht´s schon Sinn. Aber noch wichtiger: kann es sein, dass mit dieser Methode die Latenzen drastisch geringer sind ? Hatte ich mit der bisherigen Methode gerade bei Kontakt 5, wenn die Slots reichlich gefüllt waren, Latenzen bis zu einer 16tel Note, ist da jetzt nicht Merkbares mehr da. Und ich habe reichlich “reingepackt”.
Kann das sein ?
Wenn ja, habe ich meinem Rechner jahrelang Unrecht getan.
Grüsse
Frank

Bei eingeschaltetem ASIO Guard gibts mit einer Instanz pro Sound auf jeden Fall einen Performancevorteil.

Schau dir dazu mal diesen Thread an: