Mikrophonrouting

Ich bin echt am verzweifeln ;-(

Ich habe folgendes Problem.

Mik ist bei presonus eingesteckt auf CH6.
Wenn ich in Cubase die Spur anwähle und den gelben Button drücke höre ich die Stimme. Gut.
Leider habe ich dann von irgendwoher (keine Eff Plugs geladen) ein delay (Keine Latenz)
Ich möchte einfach wie früher auf den analogen Pulten ins Mik singen und aufnehmen. Anschliessend die Stimme hören
zweite aufnehmen usw. Wenn ichs mal schaffe dann ist es mir nicht möglich die aufnahmespur so laut zu machen, dass ich genügend höre.

Kurz und gut erbitte ich von Euch ein klares Anschlussschema für das Mik routing und was ich beim mixer berücksichtigen muss.

Herzlichen Dank

Das Delay ist das Ergebnis der Latenz, weil Du vermutlich über Cubase und dein Interface abhörst. Buffer im Interface runtersetzen und über Cubase monitoren, oder direkt übers interface monitoren, eins von beidem, aber nicht beides gleichzeitig. Musst Du Dir mal mal die Bedienungsanleitung deines Interfaces durchlesen - und nein, ich weiss nicht, was Du einstellen musst, sinnvollerweis hast Du dein benutztes interface nicht gepostet - “presonus” baut mehr als nur Eines.

Danke.
Mein Interface ist ein Presonus Firestudio.
Ich bin Pianistin und kein Ing. Es sollte doch möglich sein eine einfache Erklärung am besten bebildert zu bekommen.

Gruss Westside

Naja, wenn Du die Technik selbst bedienen willst, musst du dich halt auch damit befassen. Ich kann mich auch nicht ans Klavier setzen, wenn ich keine Ahnung davon hab (Na gut, kann ich schon, komm ich aber auch nicht weit)…
Die bebilderte Erklärung hast du doch im Handbuch des Firestudios. Da sind mehrere hookup diagramme aufgezeichnet. Wie schon oben beschrieben musst Du Dir klar werden, wie Du monitoren willst, über Dein Interface oder Über Cubase. Dein Interface hat dazu diese universal control application (wo sich dann auch die buffersize ändern lässt, solltest Du über cubase monitoren), um 0-latency mixe zu machen. Entweder Du nutzt das, oder Cubase. Da Du ja zwei Signale hörst heisst das ziemlich sicher, dass beides bereits funktioniert. Wie mittlerweile schon zwei mal gesagt musst Du Dir nur überlegen, welches Du nutzen willst und welches nicht.
Wie diese universal control software funktioniert kann ich Dir gerade auch nicht sagen, vermutlich wählst du aber den Ausgang an und schickst über die Fader Signal drauf oder nimmst es weg. Das kannst Du dan wahrscheinlich für die Eingänge machen (Das wäre dann 0 latency mon itoring) oder für software Wiedergabe Kanäle (Das wäre dann monitoring über cubase)

Danke für die Infos.
Ich habs jetzt über den Mixer von Presonus. Bei der Aufnahme schhalte ich den Track auf mute. Dann nehme ich den ganzen mix noch zurück und dann gehts.

Besten Dank ,
und per Soundkarte gehts dann wesentlich flotter als über cubase…

Wird auf die Weise halt dann problematisch, wenn Du overdubs machen willst.

“Wird auf die Weise halt dann problematisch, wenn Du overdubs machen willst.”

Genau. Das Abhören über Cubase ist im Endeffeklt wahrscheinlich praktischer, auch weil man sich als Sänger/in einen schönen Hall schon beim Aufnehmen auf die Stimme legen kann, mich inspiriert das immer. (Nur zu hören, wird nicht mit aufgenommen) Zu diesem Zweck musst du halt den erwähnten Treiber-Buffer sehr klein halten. Damit die Ein- und AusgangsLatenz (=Verzögerung) der Aufnahmekette sehr sehr klein bleibt. Für Sänger/innen sollte sie unter 256 Samples sein, sonst bekommt man das Gefühl man singt mit Chorus, oder, wenn sie SEHR hoch ist, mit Echo.
In meinem Setup mit einer EMU Karte bin ich den umgekehrten Weg gegangen: Ich höre über Cubase ab, auch weil ich ständig overdubbe, und habe den entsprechenden Eingangskanal in der Soundkarten-Software stummgeschaltet. Er wird aber noch vor dem Stummschaltungsregler abgegriffen und zu Cubase geschickt, sodaß ich Signal habe.