@Rolander noch einmal lieben Dank für deine ganzen Tipps!
Größtenteils habe ich die Maßnahmen die du beschreibst hier schon umgesetzt
Ich höre hier eigentlich alles über meine Monitore ab, eine „normale Anlage“ besitze ich schon seit Jahren nicht mehr. Meine Räumlichkeit ist soweit ganz Ok, sitze hier auf 12 qm. Boxen stehen 1 Meter von der Wand weg usw., usw.
Im übrigen, willkommen im Club bezüglich der Ohren.
Ansonsten mache ich meine Monitore bestimmt schlechter als sie sind
Wer Interesse hat kann ja mal hier nachlesen?
Mir sagt da vieles nichts von, ich bin nicht so der Technikfreak!
Ich denke ich komme mal mehr mal weniger gut klar hier mit dem Mischen,….?
Rechst klicken, da hört man ja das was ich so verzapfe….über konstruktive Kritik freue ich mich ganz bestimmt!
Den Raum ausmessen würde ich eben deshalb gerne machen um einfach auch mal zu sehn wo die Schwachpunkte hier so liegen, hier geht es mir einfach nur um das Wissen ….
Liebe Grüße,
Ch.
Huch, hab auch die Alesis MKII, aber die Aktiven. Und das schon seit über 7 Jahren. Ich find die total klasse. Zumindest die Aktiven klingen ja sehr Neutral.
Gut dass Du wenigstens untenrum noch was hörst… Das schaffen ja die wenigsten…Sorry, der musste raus.
Also ich bin bestimmt der einzige hier, der am rechten Ohr Operiert wurde und dem ein Trommelfell und Paukenrörchen aus Kunststoff eingesetzt wurde. Rechts höre ich deshalb leider nicht mehr so gut. Bzw. es schwankt sehr stark…
Da gibt’s doch so ne Software (Freeware) im Netz…ich glaub ich hab mir die mal runtergeladen…mal suchen.
Na ja, auf jedenfall brauchste dann nur ein Messmikro (Kugel), und die gibt’s zb. bei Thomann…Zb. eines von Behringer für ca. 50 Euro. Das geht doch noch und man kann immer wieder etwas messen, oder es sogar für Audio-Aufnahmen verwenden.
Hihihi - da können wir ja zusammen ne Band gründen…die drei Surditas (lateinisch). gröl
Da kann ich nur zustimmen…mich würde mal interessieren, wie Du zb. das mit Hall, Reverb usw. handelst? Unter Kopfhörer hab ich schon ne Menge Reverb drauf, aber wenn ich dann auf Lautsprecher gehe, ist kaum noch was davon zu hören. Wenn ich unter KH. dann noch mehr Reverb reinschraube, dann klingt das total zermatscht.
Kenn ich, kenn ich alles! Ich habe derzeit neben Adam A7er zusätzlich die NS10 seit Jahren als Abhöre, und gerade bei letzteren Boxen ist man echt derbe gezwungen, etwas mehr Hall-“Saft” zu geben. Zumindest hab ich da so meine irgendwie immer passenden, weil etablierten Wet-Anteil Einstellungen, was auch für den reinen HP-Mix gilt. Also, pauschal kann man da ja für sich ja oft nichts festlegen, da auch unterschiedliche Tracks und Musikrichtungen. Der Wechsel zwischen mehreren Abhören ist Pflicht, finde ich, da die Ohren echt irgendwann auf einem Boxentyp/HP schnell müde werden und weniger wahrnehmen. Für mich gilt aber letztendlich stets: wenn es auf meiner HiFi-Abhöre und im Auto gut klingt, passt´s…
Ich dachte Du sagst mir jetzt schraub da auf 10 und da auf 4 und gut is…
Na ok, dann wird üben und gegenhören im Moment das einzige mittel darstellen das zu meistern.
Cubase hat ja einen Testton-Generator mit allen möglichen Mess-Signalen wie Sinus, Sinus-Sweep, weißes Rauschen, rosa Rauschen usw. Außerdem braucht man einen guten Analyzer. Ich empfehle den kostenlosen Voxengo SPAN. Im Sweetspot der Monitore (also dort, wo sich normalerweise mein Kopf beim Mischen befindet), habe ich ein möglichst lineares Mikro aufgestellt (in meinem Fall ein Neumann U87, es muss aber nicht unbedingt ein teures sein, Hauptsache, es hat einen möglichst linearen Frequenzgang). Dann habe ich weißes Rauschen über die Boxen wiedergegeben. Im Idealfall sollte der Analyzer eine horizontale Linie zeigen. Weicht das Bild gravierend davon ab, sind die Einbrüche und Überhöhungen auf die Boxen, die Raumakustik und eventuell die Nichtlinearität im Frequenzgang des Mikros zurückzuführen. Mein Testergebnis zeigte - neben einem Abfall der Bässe unter 70 Hz und der Höhen über 10 Khz - drei Frequenzkerben bei 180 Hz, 500 Hz und 700 Hz, die sich wahrscheinlich auf frühe Reflexionen am Arbeitsplatz, Schreibtischoberfläche, Abstand zur Wand usw. ergeben. Eigentlich hätte ich daraufhin die Boxen anders aufstellen müssen, was aber wegen des Mehrzweck-Charakters meines Zimmers nicht möglich war. Eine andere Lösung wäre, den Frequenzgang mit einem sehr guten Equalizer im Abhörkanal zu glätten. Damals hatte ich eine Cubase-Version, die noch keinen Controlroom-Mixer hatte. Da muss man den EQ natürlich in den Masterkanal schleifen und beim Downmix oder Exportieren ausschalten. Da ich das wahrscheinkich immer vergessen hätte, habe ich lieber gelernt, mit den Kerben zu leben und diese Frequenzen im Mix nicht anzuheben. Das Klangbild ist mir so vertraut, dass ich beurteilen kann, ob da etwas fehlt oder nicht. Wenn die Kerben sehr schmal sind, hört man sie in der Regel sowieso kaum.
Ich habe auch eine Messung an meinem bevorzugten Aufnahmeplatz im Raum gemacht, also dort, wo der Sänger steht. Hier war der Frequenzgang zwar auch wellig, aber die schmalen Kerben waren weg. Was bedeutet, dass sie nicht etwa durch das Mikro hervorgerufen wurden.
Ich mache Homerecording seit über 30 Jahren und habe meine Erfahrungen in einer ganze Reihe von Tutorials niedergeschrieben. Unter anderem gibt es da auch ein Kapitel über Raumakustik. Wen es interessiert, hier meine Website:
Statement:
Avicii kannst du überKopfhörer abmischen.
Aber versuche das mit DEus oder The Notwist.
Da brauchst du Körper.
Höre dir einfach nur mal einen acoustc Bass an.
Den bekommst du einfach nicht hin.
Oder gehe mal in ein Klassik Konzert.
Aber heutzutage reicht der Kopfhörer doch ?
Das schaffen ja die wenigsten…Sorry, der musste raus. 
