Mein Problem ist ein bisschen anders gelagert als das eines ähnlich betitelten Threads, deshalb möchte ich nicht darin herumfuhrwerken, sondern eröffne einen neuen:
Ich weiß, dass viele von euch nicht die geringsten Probleme mit Cubase unter Windows 10 haben und einige sogar einen Performance-Schub beobachteten. Obwohl ich mit Windows 7 eigentlich sehr zufrieden bin, überlege ich, spätestens bis zum Sommer auf 10 upzudaten, solange das noch kostenlos geht.
Mein Rechner hat schon vier Jahre auf dem Buckel. Ich habe mir damals ein erschwingliches SSD-Laufwerk einbauen lassen, das nach heutigem Maßstab bescheidene 111 GB hat und nur für Betriebssystem und die Programme zuständig ist. Alle Daten, Media, Samples und Videos sind auf anderen Drives gespeichert. In den letzten Wochen habe ich darüber hinaus Programme, die nicht so schnell starten müssen, die Auslagerungsdatei und einige von den Programmen selbst festgelegte Datenpfade (wie zum Beispiel zum Cubase-Soundcontent) auf die anderen Platten geschaufelt (mit entsprechenden Softlinks zu C://) und alles, was ich nicht wirklich brauche deinstalliert. Dennoch habe ich nur noch 13 GB frei.
Meine Fragen an die PC-Experten unter euch:
- Reicht das für das Update? Bei der Installation wird sicher temporär deutlich mehr Platz gebraucht, als das Betriebssystem letztendlich braucht. Ist Windows 10 so intelligent, die Temp-Pfade zum Entpacken und Sichern auf anderen Platten als C zu wählen?
Wenn nicht, muss ich mir wohl eine neue SSD kaufen. Ich möchte aber um jeden Preis um eine Neuinstallation des Betriebssystems und der Programme herumkommen. Das letzte Mal hat mich das dreißig bis vierzig Stunden gekostet, bis alles wieder perfekt eingerichtet war. - Ist der Umzug auf eine neue SSD schwierig? Man kann das irgendwie über ein Image von C schaffen, denke ich. Geht das auch mit einer externen USB3-Platte?
Muss man dann Windows neu aktivieren - telefonisch oder durch Eingabe des Freischaltungscodes? Ich habe verschiedentlich über Probleme bei der Online-Aktivierung gelesen.
Fragen über Fragen.
Und dann kommt wohl noch ein Problem auf mich zu:
Mein in die Jahre gekommenes aber heiß geliebte Firewire-Audio-Interface dürfte damit in Rente gehen, denn es wird nicht mehr unterstützt. Es gibt dennoch ein paar Tweaks, mit denen es einige Leute zum Laufen gebracht haben, aber selbst, wenn mir das nicht gelingt: Ich könnte es ja immer noch an einem neuen Interface über die Digitalschnittstelle anhängen.
P.S.: Die Antwort: Warum bleibst du nicht bei Windwows 7, wenn du zufrieden damit bist? hilft mir nicht weiter. Ich würde dabei bleiben, wenn es weiterhin von Hard- und Softwareherstellern voll unterstützt würde, aber da sehe ich schwarz. Ich werde also nicht drumherumkommen, auf Win 10 upzugraden (schreckliches Wort) und das ist in meinem Fall womöglich mit einer erheblichen Investition verbunden (Audio-Interface + SSD), aber wenn ich noch ein oder zwei Jahre warte, wird es auch nicht preiswerter und ich muss zusätzlich noch für Windows 10 bezahlen.