Noch kein Update für Mac OS High Sierra aber.....

Schon wieder einen Fuffi, und das für ein paar kleine und selbstverständliche Verbesserungen, Namens 9.5.
Dabei ist noch nicht einmal gewiss, ob es auf Mac OS High Sierra läuft. ich verspüre jetzt endgültig allergrößte Lust auf Logic pro X zu wechseln. Da heißt es, einmal 230€ Bezahlen, aber dafür immer auf den laufenden und die neueste Mac OS DAW. Mir stinkt diese Geldpolitik von Steinberg mittlerweile gewaltig. Anständig wäre es gewesen als erstes ein funktionierendes Update für Mac´s OS High Sierra und das auch Zeitnah zum 24. September heraus zu bringen. Jedes Jahr das gleiche zum Ende des Jahres. Da kommen dann mal einfach in 10 Jahren noch einmal 1000€ dazu. Mir geht es hier ums Prinzip, weniger ums Geld. Ich sag Tschüß Steinberg…

Auch wenn ich eventuell etwas voreingenommen bin, versuche ich mal einen Kommentar…

Stimmt, über 10 Jahre kann da schon mal einiges zusammenkommen und wir sind sehr dankbar dafür, dass wir treue User haben, die Cubase auch nach all den Jahren als ihre bevorzugte DAW einsetzen.
Der Vergleich mit Apple und Logic ist allerdings im wahrsten Sinne ein Vergleich von Äpfeln und Birnen. Würden wir einem 230 Euro verlangen und dann nie wieder, würde es Cubase und Steinberg nicht mehr geben. Unser Kerngeschäft ist Software und damit verdienen wir unser Geld. Für Apple ist Software ein - wenn auch lukratives - Zubrot um ihr Ökosystem attraktiv zu gestalten und vor allem um ihre Hardware zu verkaufen. So eine Mischkalkulation ist uns schlicht nicht möglich. Wir haben nun ein Jahr an Cubase 9 mit den Maintenance-Updates und an Cubase 9.5 gearbeitet. Dafür kostet das Update nun eben 59,99 Euro und es steht jedem frei, das zu unterstützen oder eben nicht.
Sicherlich, für viele User ist das auch viel Geld aber hier geht es ja wie von dir geschrieben eher weniger ums Geld.

Da schließe ich mich den Kommentar von Ed Doll an. Apple finanziert Logic aus meiner Sicht überteuerten Hardwareverkäufen, deshalb hinkt der Vergleich. Ausserdem ist es doch bekannt, daß es nach jedem OS-X Update zu Problemen kommt und Apple da null Rücksicht drauf nimmt. Unter Windows habe ich die Probleme überhaupt nicht. SOgar nach dem neuesten Update jetzt in Herbst hat es keine Probleme mit den Steinberg-Produkten gegeben. Ein Apple und OS-X haben gegenüber Windows null Vorteile. Windows 10 ist superstabil und schnell und Cubase läuft ohne Probleme. Eher sollte sich Steinberg eventuell überlegen, von OS-X weg zu gehen. Ich habe gestern auch mit den Zähnen geknirscht, als ich statt 49,99€ die 59,99€ gelesen habe. Natürlich gibt es auch andere DAW-Hersteller, wie Presonus z. B., die für diese Art von Zwischupdates erst einmal nichts nehmen. Das machen die aber nicht aus sozialer Nächstenliebe, sondern um Kunden zu gewinnen. Deshalb auch diese dauernden Deals. Es scheint allerdings nicht so zu funktionieren. Im Profibereich führ Studio One eher ein Nischendasein. Dann gibt es da noch Ableton mit Live, da kommt jetzt demnächst das Update auf 10 mit sehr wenigen Verbesserungen aber einem wesentlich höheren Updatepreis als Cubase.

Guter und richtiger Kommentar, Maggie!
Stimme Dir in allen von Dir hier aufgeführten Punkten zu.

Danke für Dein Statement, Ed!
So ist es.

C.


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Das Update ist für mich sein Geld wert. Andere DAWs haben vielleicht schon länger Bezier-Curven Bearbeitung oder mehr Inserts. Dafür hat Cubase aber auch Funktionalitäten, die man bei anderen vermisst. Jede DAW Software hat seine Vor- und Nachteile.

Seit über 20 Jahren nutze ich primär Cubase, mir ist es das Geld wert und ich unterstütze die Entwicklung der Software, womit ich auch selbst kommerziell was mit verdiene.

Man ist weder zum Upgrade auf macOS High Sierra, noch auf Cubase 9.5 verpflichtet. Man legt sich selbst diese Pflicht auf, wenn irgendwann nicht mehr mit Software arbeiten möchte, die Ihr EOL erreicht haben.

Der Rest wurde bereits schon mehrfach geschrieben :slight_smile:

Na ja. Stimmt so nicht ganz was hier geschrieben wird. Cubase ist leider eine der wenigen (wenn nicht sogar die einzige) DAWs, die regelmäßig bei OSX Updates Probleme macht. Meiner Ansicht nach fehlt es hier etwas an Kompetenz der Programmierer. Für mich persönlich hat dieses Update keine Neuerungen, die ich unbedingt brauche. Aber da ich aber gern wieder stabil und flott unter OSX mit Cubase unterwegs sein möchte, musste ich es mir wohl oder übel zulegen. Scheint tatsächlich wieder etwas smoother zu laufen und nicht bei jeder Gelegenheit abzustürzen. Verbraucht allerdings leider nach wie vor etwa 30% mehr CPU-Last als z.B. Logic.
PeterBerlin muss ich insofern zustimmen, dass es ein Unding ist, ein Bezahlupdate herauszubringen bevor die alte Version hinreichend gefixt ist. Mit Cubase 9 konnte ich bis zum Schluss nicht produktiv arbeiten. Aber das kam auch nicht zum ersten mal vor und scheint mittlerweile Usus zu sein bei Steinberg.

Bei mir lief Cubase 9 super perfekt und ich glaube auch bei vielen anderen, von wegen nicht gefixter Version. Wie auch das öfteren erwähnt, niemand ist dazu verpflichtet Sytem- und Programm Updates zu kaufen. Ich mache es gerne um die Entwicklung der Software zu unterstützen, mit der ich arbeite.

@musiberti,

ich kann jetzt nur für mich reden, ich habe unter Windows 10 mit der Version 9 bisher keine Probleme. Kein Abstürze, nichts. Ausserdem kommt für den Vorgänger, nach Erscheinen der neuen Version, auch immer noch ein Update.

Fehlende Kompetenz der Programmierer?? Na ja, zumindest mal eine gewagte Behauptung!
Cubase eine der wenigen/einzige DAW die nach OSX Updates nicht funzt? Da hab ich auch schon anderes gehört!

Meine wirklich ernst gemeinte Frage:
Woran liegt es, dass viele andere Mac OSX User keine der hier so oft genannten Probleme/Bugs haben (gilt übrigens genauso für die Windows User)?
Wie machen die das? Wie arbeiten die “wahren” Profis weltweit in ihren Studios permanent mit Cubase, egal ob Mac oder PC?
Und das zum Teil auch noch mit den neuesten OS Versionen.
Ist das pures Glück?
Haben die alle irgend so ein Voodoo Steinberg Püppchen?

Ich kann es nicht nachvollziehen!

Wo ist der Haken?

Ich hab hier auch bei jedem Update/Upgrade ne Gruppe Schamanen, die um ein Lagerfeuer in Studiomitte tanzen und den großen Digitalen-Audiogott anflehen, das jenes Update nicht in die ewigen Jagdgründe abraucht…

Ging bis jetzt immer gut… :laughing:

Jedes Jahr kommen immer die gleichen Leute und erzählen immer den gleichen Mist…und Schuld hat natürlich immer Steinberg!

An deren Rotzrechnern liegt es natürlich nie…Traurig!

Also da muss ich auch mal für Steinberg eine Lanze brechen. Das ist m.E. eine der besten unter den “noch bezahlbaren DAWs”, die man momentan bekommen kann. Man sieht in den vergangenen Jahren, daß Steinberg stets bemüht ist, das Produkt / den Workflow zu verbessern und auch viele Wünsche der Anwender umzusetzen.

Ich kann echt nur den Kopf schütteln ob solcher Logic vs. Cubase Vergleiche. Dass Apple die Kohle mit dem Verkauf der HW macht, sollte sich vielleicht langsam mal rumgesprochen haben. Dafür gibt es dann aber auch weniger Neuerungen im Produkt.

Ich finde Steinberg macht das schon fair und Preise im Bereich von €50-60 für ein Upgrade finde grundsätzlich nicht überzogen, wenn man dann auch einen gewissen Gegenwert geboten bekommt. Gute Entwickler wollen schliesslich auch bezahlt werden.

Ab einem gewissen Komplexitätsgrad in der Software läßt sich mit vertretbarem Aufwand einfach nicht mehr gewährleisten, dass jeder Bug gefunden wird. Ansonsten wäre der Testaufwand so hoch, dass sich kaum mehr jemand die Software leisten könnte.
Solange die Software im Wesentlichen funktioniert, sollte man sich da nicht zu sehr beschweren. Wer wirklich mal ne richtige sprichwörtliche “Kack-Software” sehen will, der soll sich mal im Vergleich Acronis TIH anschauen …

Dass Studio Leute / Profis möglicherweise weniger Probleme mit ihren Studiorechnern haben kann ich mir gut vorstellen. Ein Profi läßt sich i.d.R. beraten (von der HW Auswahl bis hin zur Installation) und kauft sich die Leistung dann auch i.d.R. bei Profis ein bis hin zu einem gut gewarteten schlüsselfertigen System. Die “near-realtime” Anforderungen eines Audio Systems lassen sich schlecht mit einem schnöden Office / Gaming PC vergleichen.

Das ist falsch.
Gut, Logics interne FX´se sind recht smooth, logisch, ist ja fest mit dem Apple OS integriert.
Aber: externe Dritthersteller-Plugins laufen sogar viel besser per Cubase/VST! Und das ist bekannt.
Kontakt ist so ein Spezialfall, da würde ich eher behaupten, dass Logic 30 % mehr CPU-Last benötigt als Cubase…
Und wenn du dann noch den ASIO GUard sinnvoll konfigurierst, geht´s ab in Cubase. Auch auf dem Mac. Ist so. Da gibt´s nix zu Meckern.
Und das ist sogar nachweisbar. Je nach Einstellungen halt. Man kann eben ja leider auch viel am Rechner rumpfuschen.
Soll jetzt keine Unterstellung an niemanden hier sein.

Also ich habs z.B. getestet mit der V Collection von Arturia (VST3 !!!). Beim Spielen habe ich die Systemauslastung beobachtet und leider immer bis ca. 30% mehr Belastung in Cubase gehabt (bei niedriger Buffer-Größe und schnellem Spiel).

Abstürze hatte nun auch schon wieder genug. Gerade ist mir Cubase (mit ganz frischen und cleanem High Sierra) 3x hintereinander abgeschmiert während ich mit den neuen Metronomeinstellungen gespielt habe. Nicht so schön!
Auch nicht so schön: Musste nun Cubase 9.5 (und alles was dazu gehört) 3x deinstallieren und wieder neu installieren, damit endlich mein UR44 den Ton nicht mehr abschaltet wenn Cubase gestartet wird. Es war der sogenannte “Cannot use USB Port”-Bug, den es sowohl auf Mac wie auf PC schon jahrelang gibt. Hatte ihn bislang noch nie, wurde aber jetzt erstmals damit beglückt. Was dazu geführt hat und was ihn letztlich wieder behoben hat? Keine Ahnung. Bin begeistert, dass Steinberg so alte Bugs uns jahrelang weiter gratis weiter mitgibt. Hat mich nur knappe 5 Stunden Lebenszeit und jede Menge Nerven gekostet (war kurz davor die ganze Kiste wieder platt zu machen). Da kaufe ich nun schon Interface und Software von gleichen Hersteller und dann sowas…

Genau genommen ging diesmal der Ärger schon vorgestern Abend beim Kauf los. Asknet hatte mich nämlich nicht zur Verifizerungsseite meiner Kreditkarte weitergeleitet, sondern mich stattdessen mit der Nachricht beglückt, dass “mein Kauf manuell überprüft werden muss”. So wartete ich bis heute vergebens auf eine Kaufbestätigung und rief schließlich den Service an um zu erfahren, dass hier wohl ein technisches Versagen vorliegt. Toll!

So weit, so noch nicht ganz gut… Aber ich gebe Cubase noch ne Chance. Denn besser als die 9er scheint es ja wohl zu sein.

Genau die Ereigniskette " 2 x Ärger beim Kauf, Ärger mit Bugs, Ärger wegen wohl jetzt kostenpflichtigen Fehlerbehebungen (gepaart mit neuen Features, die wohl auch in der 10er Version kostenpflichtig gefixt werden ) löst bei mir NICHT das Gefühl und " ich bin hier in guten Händen und kann mich voll auf die Produktion konzentrieren " aus.

Wenn ich mich als Kreativer mit einem unguten Gefühl im Bauch an was setzten muss, wird auch nix gutes dabei rauskommen.

Allein das Nachdenken “soll ich oder soll ich nicht updaten” und die Konsequenzen nervt schon einen ganzen Tag lang.

Mein Vorschlag an die Steinberg-Strategen :
Einfach mal NUR eine Version einsparen, und den Focus auf Bugfix, Stabilität und Workflow setzten.
Die Kohle für das dazugehörige Marketing und Testing fällt ja dann auch nicht an.
Eure ( Semi- ) Profi-Zielgruppe wird das zu schätzen wissen und es euch danken und schlußendlich auch finanzieren.

Nichtsdestotrotz ist dieses Update mittlerweile auch mir das Geld wert: Bessere Performance + weniger Abstürze. Die neuen Automationsfunktionen finde ich klasse, ebenso die Offline Bearbeitungen.
Die 9er war leider komplett für die Tonne. Mit 9.5 kann man nun auch auf einem Nicht-High-End-Mac wieder vernünftig arbeiten.
Dass Steinberg erst upgraded bevor das alte gefixt ist, ist zwar schade, muss ich aber hinnehmen wenn ich auf Cubase nicht dauerhaft verzichten möchte. Und das möchte ich nicht, da Cubase für mich nach wie vor den besten Workflow bietet. Die neuen Funktionen entschädigen mich dafür, dass ich für Bugfixes bezahlen muss.

PS: High Sierra scheint kein Problem für Cubase 9.5 zu sein.

Dem stimme ich zu !
Hab’s dann mal gekauft - auf frischem System installiert (El Cap,) - nur interne Steinberg-Synth-Plugs und FXe benutzt - 2 Stunden an einfachem 10-Spuren-Mix-Projekt rumgespielt und probiert ( bei ca 10 % CPU-Last) und bisher erst 1 bösen App Crash gehabt.

Ja, wenn Cubase abstürzt, dann seltsamerweise immer bei Steinberg-eigenen Plugins. Und beim Beenden kommt es auch noch öfters vor. Ein Bug, den es nun auch schon etliche Jahre gibt. Aber alles in allem ist’s jetzt wesentlich stabiler als mit der auf’m Mac verbuggten 9er Version.