Note um zufälligen Wert verlängern - Logical Ed.

Hallo,

ich würde gerne die Notenlänge von selektierten Noten mittels Logical Editor um einen zufälligen Wert verlängern.

Ich habe schon einige Presets programmiert, aber aus irgendeinem nicht ersichtlichen Grund bekomme ich an diese Geschichte keinen Kopf.

Hat einer von Euch eine Idee?

Lieben Gruß

Hi Wizzards,

eine weitere schöne Möglichkeit bestünde hierfür in der Nutzung des Inspectors.
Auch hier kannst du "random"artige Werte vergeben, welche Velocity, Notenanfang, Längenkomprimierungen u.a. betreffen können.
So kann man sich hier bequem auch ein “Human Feeling” für Midi-Noten uvam. bauen.




Gruss
Central.

Hallo Central :wink:

danke für Deine Antwort. Es ist nicht genau das, was ich bräuchte, da diese Funktion automatisch für die ganze Spur und damit für alle events gilt.

Ich bräuchte es, um explizit ausgewählte Noten um einen zufälligen Wert zu verlängern.

Dennoch vielen Dank :slight_smile:

Im Logical: Type=Note
Funktion: Transformieren
ZieL: Länge, Zufall, zwischen wert1 und wert 2 (z.B. 240 u. 480 setzt zwischen 1/8 u. 1/4)
Nachteil ist, dass keine relativen Änderungen mit Zufall möglich sind.

andere Möglichkeit:
MidiModifiers auf der Midispur insertieren. Dort gibt es relative zufällige Längenänderungen.
Der Insert müsste dann aber automatisiert werden, um nur an gewünschten Stellen zu wirken. Das ist aber kein Problem.

Etwas spät… :slight_smile:

Vielen Dank für die Antworten. Ich habe es in der Tat jetzt so gelöst, dass ich für die diversen Notenlängen, die in Frage kommen, einzelne Logical Presets erstellt habe.

Mir ging es um ein natürliches Abphrasieren von gehaltenen Endnoten, etwas, was leider nicht oft genug beachtet wird, wenn es um Orchesterwerke geht.
Da begrenzt sich der Fokus auf die Vermeidung der “Big Midi-One”. :wink:

Kann man das irgendwie direkt in die Parts übertragen? So wird’s ja vermutlich bei jedem abspielen anders “Randomisiert” oder?

Irgendwo gab’s da glaube ich schon mal einen ähnlichen Thread

Kann man das irgendwie direkt in die Parts übertragen?

Im (englischen) Menu unter “MIDI” heisst diese Funktion “Freeze Midi Modifiers”.

Ich habe gerade die Ausgabe 224 des britischen Computer Magazin “cm” vom Dezember zur Hand, dort wird eine ganze Menge von Funktionen adressiert welche dazu dienen Midi -Ausgabe zu “humanisieren” respektive organischer zu machen.
Auch unter Quantize, Quantisierung im Inspektor des “Key Editor” kann man “Randomize” Funktionen aktivieren.

Im Computer Magazin 224 gibt es ein Tutorial Video mit der Bezeichnung “Quick and easy MIDI humanising randomisation.mp4” wo das gezeigt wird -und noch viele andere Tutorials zu Randomisierung/Humanisierung.

Hallo aandima,

dank Dir für die Infos. Ich hab das gerade mal ausprobiert, aber leider führt es nicht zum gewünschten Effekt.

Ich erhalte generell Midi-Dateien, die aus Sibelius exportiert wurden. Die Startzeiten überlasse ich der VSL. Lediglich die Notenlänge von einigen selektierten Noten sollte per Zufall variiert werden.

Ich habe mir nun einige Presets für den Logical Editor erstellt, die gezielt angewählte Noten (alle Spuren sind im Editor geöffnet) bearbeiten. Die Definiton folgt den gebräuchlichsten Notenlängen, die an einem Phrasenende auftauchen. Sollte eine fehlen, ist ein Preset schnell bearbeitet und gespeichert.

Das ist schon eine Mordsding dieser Logical Editor in Cubase, da bin ich ehrlich gesagt noch nicht so sattelfest darin :open_mouth:

Der Nick Sibicky auf Youtube hat damit ab und zu was am rumzaubern gehabt, vor einigen Monaten.

Jetzt weiss ich nicht genau -sind diese Noten deren Längen Du zufällig ändern willst immer am gleichen Ort im Takt -oder hängt das Verhalten von irgend etwas anderem Vorhersagbarem ab?

Falls die Noten nur manuell auswählbar wären (also nicht mit einem Programmcode bestimmbar), so könnte man diese Noten einfach in einen zweiten Kanal verschieben und diesen Kanal dann mit den üblichen Mitteln randomisieren, während man den ersten Kanal so belässt wie er ist.

Auch Sibelius exportiert Midi mit einer “humanized” Veränderung. In diesem Midi-Export sind einige Notenwerte leicht gekürzt. Den Algorithmus, der dort zur Anwendung kommt, kann ich aber nicht genau beschreiben.
Ich hatte aber immer den Eindruck, dass die Kombination mehrerer unabgestimmter Humanize-Schritte weniger optimal klingt.

Anfangs nutzte ich die Kombination aus Sibelius Midi-Export, Cubase-Zufall Velocity und Notenanfang und dann im VST Modartt Pianoteq die Humanize-Funktion. Manchmal waren dann einige Töne in schnellen Repititionen verschluckt oder arg holpernd…

Jetzt überlasse ich im Piano Solo das Humanizing meistens nur dem Modartt Pianoteq.

triangle

Yep, da bin ich voll bei Dir…

Ich benutze in Cubase nach Import zuerst einmal ein großes Aufräum-Makro, welches neben der Quantisierung vorallem auch die CC-Daten killt und alle Velocity-Daten auf 80 setzt. Da ich mit der VSL arbeite, benutze ich die Velocity überhaupt nicht.
Erfahrungsgemäß erreicht man mehr, wenn man CC-11 und CC-12 (den Sound, der über Velocity getriggert wird) separat handled.
Gleiches gilt für das Humanizing in im VI-Pro. Alle Parameter (CC-25, CC-26 u. CC-27) können manuell eingestellt werden, wobei ich mittlerweile eine ganze Liste an Logical-Presets habe, die die Arbeit erleichtern.

Lieben Gruß
Wizz