Noten in Cubase vs. Dorico SE

Hallo,
hat sich schonmal jemand die neue kostenlosen Dorico SE Version angeschaut ?
Macht es Sinn, sich da einzuarbeiten, weil das Erstellen von Noten da einfacher geht ?
Habe mit Cubase gerade mit Mühe ein einfaches Stück mit Melodie, Text und Akkorden aufs Blatt gebracht.
Richtig fertig ist das aber nicht.

Dahe überlege ich, ob ich Zeit für die Veriefung in Cubase oder für eine Einarbeitung in Dorico SE verwenden sollte.
(Ggf. Dann ein Upgrade auf eine andere Dorico Version). Aber ich habe ja mit Cubase auch schon die Funktion zum Notendruck mit gekauft und bezahlt, mit allen Updates seit V.5

Hi, ich habe gerade den Schritt gemacht, Noten in Dorico SE zu schreiben. Wenn Du viel Noten druckst und an Musiker ausgibst, ist es die Arbeit absolut wert. Das Druckbild aus Dorico ist um Längen besser.
Ich finde auch nicht, das die Einarbeitung sehr aufwendig wäre…
Ich werde allerdings auf Elements wechseln, weil in Dorico SE max 2 Spieler/Instrumente pro Partitur möglich sind.

Hallo,

ein Freund von mir schreibt viele Stücke für Orchester und hat Dorico angetestet. Er bleibt bei Finale :slight_smile:
Es kommt eben darauf an, für was Du Noten brauchst.

Schlagt mich tot!
Jo

Danke. Das habe ich mir auch überlegt, wenn ich den Einstieg gemacht habe.

Jemanden totschlagen oder eine religiöse Diskussion um das allerbeste Programm wollte ich hier auch nicht starten.
Ich frage mich eher, ob das Konzept von Dorico irgendwann in Cubase einfließt. Oder Notensatz fliegt aus Cubase raus und Dorico wird über eine Schnittstelle gut eingebunden. In diesen Fällen macht für mich mehr Sinn, mich mit Dorico anzufreunden.
Meine ganz persönliche Sicht.

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Ich frage mich eher, ob das Konzept von Dorico irgendwann in Cubase einfließt.
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Da hoffe ich drauf. Es wäre schon schön, wenn man in Dorico - analog zur aktuellen Cubaseversion - die Midispuren, die man haben will, direkt importieren könnte. Oder es in Cubase einen entsprechenden Export-Dialog speziell für Dorico gäbe.

Hallo,
wenn jemand schon viel mit einem Notenprogramm geschrieben hat (“viele Stücke für Orchester”), dann bleibt er in der Regel bei diesem Programm, weil man sich dann nur schwer an den veränderten workflow gewöhnen kann. Also: Wenn jemand mit Finale geübt ist, das ja als ziemlich gewöhnungsbedürftig und sperrig gilt, aber andererseits verlagsreife Ergebnisse ausgibt, dann wird derjenige sich kaum auf Dorico oder Sibelius umstellen wollen, auch wenn die Konzeption dieser Programme vielleicht etwas moderner ist.
Ich hatte Anfang der 90er Jahre mit einem DOS-basierten Programm (MusicPrinter Plus) angefangen, Noten zu schreiben, und es im Laufe der Jahre zu einem relativ flotten Arbeitstempo gebracht. Leider hatte dieses Programm letztendlich zu viele DOS-bedingte Restriktionen, und grafisch war man auch nicht sonderlich flexibel. Ich hatte mich aber dafür entschieden, weil mir im Interesse schneller Arbeitsergebnisse vom damals auch schon existierenden Finale abgeraten wurde. Seit etwa 1998 schreibe ich mit Encore und bin damit im Großen und Ganzen zufrieden, obwohl es einige bekannte bugs hat und seit einigen Jahren auch nicht mehr sonderlich gepflegt wird. Irgendwie habe ich einen Hang zu Auslaufmodellen. Wenn ich mich damals für Finale entschieden hätte, würde ich es heute vermutlich hinreichend beherrschen und hätte regelmäßige updates.
Trotzdem werde ich wohl bei Encore bleiben, weil mir das Programm nach 20 Jahren sehr vertraut ist, ich die bugs umgehen kann und auch schon tonnenweise Noten damit geschrieben habe. Dorico SE interessiert mich aber auch, ich werde mich damit beschäftigen und mir die Tutorials mal reinziehen. Eine Schnittstelle mit Cubase wäre natürlich eine feine Sache…