Null Auswirkung nach Velocity-Änderung

Hallo zusammen, ich habe seit Tagen schon das Problem, daß ich in einem Projekt die Velocity verändern kann wie ich will, aber die Töne bleiben trotzdem immer gleich laut. Ich verwende die Garritan Sounds über den Aria Player.

Erfreulicherweise habe ich aber auch noch mein allererstes Projekt, wo ich einfach nur auf dem Keyboard ein paar Takte mit Klavier-Sound gespielt hatte: Da wirkt sich Velocity-Änderung noch aus. Ich kann jetzt also gezielte Vergleiche anstellen, was die jeweiligen Einstellungen in den beiden Projekten angeht, aber Unterschiede finde ich null. Hoffentlich ändert sich das aber, wenn ich hier ein paar Tipps bekomme, wo ich den Hebel ganz gezielt ansetzen kann.

Und die Macher von Elements 9 können das gerne alles mitlesen, damt in zukünftigen Elements-Editionen sowas erst gar nicht mehr passieren kann. Wenn Velocity verstellbar ist, muß die auch reagieren.

Vielen Dank schonmal!

https://usermanuals.garritan.com/GPO5/Content/controls.htm


OpenNote velocity (attack or volume)
Note: Note velocity is a component of Note On (and Note Off) messages, rather than being a separate data type. Like pitch bend and channel pressure, note velocity has no MIDI CC equivalent.
Virtually all keyboards made today support a feature called “note velocity” or “key velocity” that refers to how hard you strike a given key. The harder you press down a key, the harder and sharper the attack. The more gently you hit the key, the softer the attack.

Applying proper accentuation brings clarity and emphasis to the notes being played. It also shapes the rhythm and flow of a piece of music. The degree of force you apply to the keys will vary depending on the instrument selected and the musical context. With brass and woodwinds, accents are made by “tonguing” to emphasize certain notes. With strings, notes are emphasized by how hard the player digs the bow into the string. Whenever you feel that a note should be accented, do it by striking the key harder.

It is important to note that this control relates to attack strength (for the most part) independent of volume. Most sustaining instruments in Garritan Personal Orchestra 5 have volume controlled by the mod wheel. So, don’t always try to play notes louder by banging on the keyboard, or the result may be a heavily accented note that you did not intend. Non-sustaining instruments (including percussion, piano and pizzicato strings) use note velocity for volume and volume-related timbre changes, in addition to attacks. These instruments do not make use of the mod wheel, with the exception of the recorded percussion rolls.

Wie Velocity reagiert und ob überhaupt, bestimmt der Klangerzeuger, nicht der Sequencer.

Besten Dank, Voodoo. Dann ist mir das mit der Velocity erstmal nicht weiter wichtig. Eigentlich war mir schon klar, daß Velocity das ist, was in dem englischen Text steht, aber wenn ich in meinem allerersten Projekt, wo ich nur ein paar Klaviertöne gespielt hatte, Velocity-Veränderungen mache und dann die Kontrolle dazu, klingt eben auch der Ton als solcher komplett leiser. Von daher war ich der Meinung, daß in modern times Velocity ein Synonym auch zugleich für Lautstärke wäre. Da dem aber nicht so ist, läuft nun das Handbuch sogar auch noch ständig auf meinem stationären Computer und das wälze ich jetzt erstmal durch in Sachen Lautstärke-Änderung, die sich gezielt zwischen den Lokatoren auswirken soll. Sollte ich das nicht schaffen, werde ich wieder hier sein, also bis evtl. später.

P.S.: Falls Ihr jetzt schon wißt, daß man die Lautstärke zwischen den Lokatoren nicht im Vergleich zum restlichen Part ändern kann, bitte um kurze Info. Kurzes Beispiel zu dem, was ich vor habe: Es gibt 10 Takte mit einer bestimmten Lautstärke, aber die Takte 3-5 sollen eine andere Lautstärke haben als alle anderen Takte. Ich versuch’s mal, Brille hab ich schon auf :open_mouth:

Warum machst Du das nicht in Keyeditor?

Ich habe schon lange nicht mhr mit Garritan gearbeitet, aber wenn ich mich richtig erinnere, dann kontrolliert das Modwheel die Lautstärke bei den meisten Sounds.

Warum noch ein neuer Thread zum alten Problem?

So, da bin ich wieder. Danke für die Tipps, die jetzt zwischenzeitlich eingetroffen waren.

In den letzten Stunden habe ich zunächst die über 100 Treffer zum Thema Lautstärke im Handbuch durchforstet, ob da etwas brauchbares für mich dabei ist. Ausbeute zero.

Danach hatte ich versucht, über Lernvideos weiterzukommen, wobei zwar interessantes auftauchte, allerdings leider nicht das, was ich jetzt brauche.

Zuletzt hatte ich versucht, learning by doing zu praktizieren, was dann auch sogar vielversprechend zu werden schien, indem ich eine Audio-Datei ins Projektfenster einfügte, dann Lokatoren setzte, dann über “Bearbeiten” und “Auswahl” auf “In Loop” ging und zum Schluß über “Audio”, “Effekte” und “Gain” die Lautstärke beeinflußte. Effekt: Die Lautstärke wurde nicht ausschließlich “In Loop” verändert, sondern überall, dann hätte ich mir “in Loop” allerdings auch sparen können, wenn das eh nicht funktioniert.

Mir geht es darum, Audiospuren zu ezeugen. Ob ich dann dynamische Unterschiede (Lautstärke-Veränderungen) erst in der Audiospur oder schon vorher im Projektfenster realisiere, ist mir egal. Im Projektfenster kann man doch nur Velocity verändern, oder etwa auch Lautstärke?

Wie auch immer, falls man mit Elements 9 irgendwie in einem Part ganz gezielt nur die Lautstärke z.B. vom 3. bis zum 5. Takt beeinflussen kann, während alle anderen Takte davon unberührt bleiben, und mir jemand erklären kann, wie das geht, wäre ich für eine Erklärung sehr dankbar. Wenn ich das dann weiß, habe ich für’s erste alles gelernt, was ich zum Arbeiten mit Elements 9 brauche. Also vielen Dank für Info!

Keine Ahnung welches Programm du vorher benutzt hast. Aber irgendwie bist du auf komischen Denkpfaden unterwegs.

Der übliche Weg die Lautstärke einer Spur zu ändern, ist der Mixer. Übrigens nicht nur üblich, sondern auch logisch.
Und wenn Du nur in einem bestimmten Bereich auf der Zeitachse die Lautstärke ändern musst, dann musst Du an der richtigen Stelle den Fader anfangen zu bewegen und am Ende des Bereichs wieder aufhören zu bewegen.
So macht man das sein zig Jahren :mrgreen: Da standen dann auch mal 3 Leute am Mixer, um die ganzen Fader gleichzeitig zu bewegen.

Na gut, heute sind wir einen Schritt weiter. Du kannst nämlich deine Bewegung der Fader aufnehmen und dann hinterher sogar editieren.
Die Aufnahme dieser Bewegung von Fadern und allen anderen möglichen Elementen findest du dann zum Editieren in Automationsspuren.
Diese Automationsspuren werden natürlich beim Mixdown mit eingerechnet.

Also, nicht so kompliziert denken. Wenn du Lautstärken ändern musst machst du das im Mixer und schreibst eine MixerAutomation, die dann editiert werden kann, oder neu aufgenommen, oder sonst was.
Wenn Du ein Instrument im Verlauf der Zeit ändern willst, schreibst Du eine Automation.
Wenn Du Effekt im Verlauf der Zeit Ein/Ausschalten oder ändern willst, schreibst Du eine Automation.
Schreiben meint hier immer live aufnehmen, während der Song läuft.

Handbuch 399 ff.
_Ihre Aktionen aufnehmen
Wenn Ihr aktuelles Projekt sehr wichtige Einstellungen enthält, möchten Sie vermutlich nicht mit
den Automationsfunktionen experimentieren, bis Sie mehr über die Zusammenhänge wissen.
In diesem Fall sollten Sie für das folgende Beispiel ein neues Projekt erzeugen. Das Projekt muss
nicht einmal Audio-Events enthalten, sondern lediglich ein paar Audiospuren.
VORGEHENSWEISE

  1. Klicken Sie in der Werkzeugzeile des Projekt-Fensters auf W, um das Schreiben für alle
    Spuren zu aktivieren.
  2. Starten Sie die Wiedergabe und passen Sie die Lautstärkeregler und/oder andere
    Parametereinstellungen in der MixConsole an.
    Beenden Sie anschließend die Wiedergabe und kehren Sie zu der Position zurück, an der
    Sie die Wiedergabe gestartet haben.
  3. Klicken Sie auf W, um den Write-Modus zu deaktivieren und klicken Sie auf R, um das
    Lesen für alle Spuren zu aktivieren.
  4. Starten Sie die Wiedergabe und beobachten Sie die MixConsole.
    Alle Einstellungen, die Sie während der letzten Wiedergabe vorgenommen haben, werden
    exakt wiederholt.
  5. Wählen Sie Projekt > Verwendete Automation aller Spuren anzeigen, um alle
    aufgenommenen Automations-Events anzuzeigen.
  6. Um jegliche Aufnahmen zu wiederholen, klicken Sie erneut auf W und starten Sie die
    Wiedergabe an derselben Position.
    HINWEIS
    Sie können gleichzeitig W und R aktivieren, z. B. um die aufgenommenen MixConsoleEinstellungen
    zu hören und zu sehen, während Sie die Bewegungen des Schiebereglers für
    einen anderen Kanal aufnehmen._

Auch wenn da nur Audiospuren stehen, geht das natürlich auch mit Instrumentenspuren

Und wie beeinflusse ich mit dem Verfahren EXAKT die Takte 3 bis 5? Elements 9 ist meine allererste DAW, das ist es ja, aber so langsam habe ich das Gefühl, daß man sich kaum noch etwas schlimmeres antun kann. Falls Du mir eine DAW sagen kannst, mit der ich über gescheite Editoren nicht nur das Tempo beeinflussen kann, sondern auch lautstärkemäßige Abstufungen in genau definierten Bereichen, dann sage mir das bitte, Danke!!

PS: Kennt hier jemand DP9? Hat der einen gescheiten Editor für Lautstärkebearbeitungen in gezielten Spurbereichen dran? Danke für Info!

???
Ich verstehe deine Frage nicht.

Du startest den Song, bei Takt 3 bewegst du im Mixer den Fader der Spur, die du lauter/leiser machen willst und bei Takt 5 hörst du mit der Bewegung auf. Am besten nimmst du die Faderbewegung gleich auf, damit du das nicht jedesmal erneut machen musst. Und danach kannst du diese Faderaufnahme editieren und das “in genau definierten Bereichen”.
Also das steht doch ganz deutlich im Handbuch. Ich habe es oben sogar für dich zitiert. Du hättest es vielleicht mal probieren sollen :confused:

Anstatt dir tausende Fragen zu stellen, geh doch einfach mal die Beispiele im Handbuch durch.
Die 6 Punkte aus dem Handbuch, die ich oben zitiert habe, sind doch ganz einfach nach zu machen, und lösen dein Problem exakt.

Wenn du dir ein komplexes Programm kaufst,was Cubase ohne Zweifel ist, dann kannst du nach dem Installieren nicht anfangen eine Oper zu komponieren.
Stattdessen solltest du dir Zeit nehmen und das Programm erkunden, die Beispiele im Handbuch durchgehen.
Dann wirst du auch irgendwann Zusammenhänge erkennen, eigen Lösungswege finden und vor allem die für dich besten Lösungswege finden. Dazu brauchst du aber erst mal einen Überblick, was möglich ist und wie etwas möglich ist. Dir scheint es komplett an Basics zu fehlen und anscheinend bist du nicht gewillt, dir die Zeit zu nehmen, die nun mal nötig ist. Solange du nicht verstehst was Supren, Parts, Events usw. sind und wie die miteinander interagieren, wirst du das Programm nicht sinnvoll nutzen können.

Ich muss dir leider sagen, dass meine persönliche Geduld hier endet. Wenn du nicht willst, dann opfere ich auch keine Zeit mehr. Ist nämlich meine Freizeit.

Im Handbuch kommt auf Seite 399 ff irgendetwas über Media Bay, wie schick. W alleine zu starten geht erst gar nicht, weil dann R sofort mit gestartet wird. Und ansonsten hat das ganze absolut null mit dem zu tun, was ich will. Exakt Takt 3 bis 5 treffen bei voller Abspielgeschwindigkeit und dazu dann noch die passende Lautstärke hinkriegen, ja? In der MixConsole kann man nur globale Einstellungen für die einzelnen Spuren auf Gesamtlänge machen und sonst gar nichts. Eine DAW, mit der man nichtmal in gezielten Partbereichen verschiedene Dynamiken herausarbeiten kann. Ist ja auch nicht nötig in heutigen Facebook-gefällt-mir-Zeiten, aber ohne mich.

Ja, das wird wohl so sein, wie du es sagst.
Dein Anliegen ist aber auch etwas ungewöhnlich. Das verwendet hier niemand. Nie.
Lautstärken in bestimmten Bereichen ändern, also so was. Habe ich noch nie gemacht.
Wozu auch. Geht ja nicht.
:mrgreen:

Beitrag entfernt, weil überholt.

DP9? Klar, probiere es doch einfach einmal aus. Es gibt ja eine Trialversion. Die kannst Du dann schön testen und mit Deinen bisherigen Cubaseerfahrungen prima abgleichen. Du wirst staunen…

Merkst du eigentlich noch was?
Diverse Leute opfern ihre Zeit um dir Tips zur Selbsthilfe zu geben oder fertigen dir sogar step by step Anleitungen an.
Nichts davon fruchtet bei dir!
Und um es ganz deutlich zu sagen, so einen “lernunwilligen” Kandidaten wie dich gab es hier lange nicht mehr!

Sei doch so gut und vermülle nicht weiter dieses Forum mit deinen Fragen, du lässt dir ja eh nicht helfen.
Keine Ahnung was für ein Problem du hast, aber denk mal über deine Einstellung nach!

Und Spar dir das tippen einer Antwort, du stehst absofort ganz oben auf meiner Liste zu ignorierender Foristen!

Jetzt muss ich mich auch mal zu Wort melden und sagen “gut gesprochen Finne”. Wenn die Bereitschaft fehlt, sich mit den Grundlagen SELBST zu beschäftigen, sollte man lieber die Finger von Programmen wie Cubase lassen. All die Fragen und Posts die hier in letzter Zeit kamen lassen sich mit einem Blick ins Handbuch beantworten, natürlich nur dann wenn der Wille und die Ausdauer dazu vorhanden sind.

Die einfachste Lösung stand schon weit oben bei Loopbreaker aber dem wurde wohl keine Aufmerksamkeit geschenkt.
Im KeyEditor kann man jede verdammt heilige Note vielfach bearbeiten. Schon mal was von den CC Controllern gehört/gelesen? Dazu muss man aber auch ein wenig Kenntnisse über MIDI mitbringen. Hier liegt nämlich die Crux.
Velocity mag zwar fürs Gehör primär nach laut/leise klingen, hat damit aber erstmal nix direkt zu tun. Anschlagstärke macht einen Klang weich oder hart. Der Klang kann allerdings zugleich hart aber leise sein - und eben umgekehrt. Velocity kann je nach Unterstützung den Klang in seiner Art verändern. Mit Lautstärke wird nur der gesamte Ton mit mehr oder weniger Schalldruck (dB) verbreitet.

Wenn du den Key Editor öffnest und unter den eingezeichneten Noten das Feld beachtest, steht dort sicher links “Velocity”. Und wenn du da mal drauf klickst, öffnet sich ein Auswahlfeld, wo du unter anderem CC 7 (Main Volume) auswählen kannst. Das ausgewählt, kannst du jede einzelne Note, jeden Takt oder jede Spur mit individueller Lautstärke versorgen.

Key Editor:

Controller Anzeige:

(Quelle: Handbuch)

Herzlichen Dank JD-HUNTER, jetzt habe ich das verstanden! Ich hatte auch vorher schon vermutet, daß CC7 mit der Lösung zu tun haben könnte, wußte aber nicht, daß man damit genauso arbeiten kann wie mit Velocity.

vollste Zustimmung.