@centralmusic:
Ich finde den Austausch gut, wenns dann halt mal länger wird, wirds halt länger 
Und Du sagst es, es ist persönliches Empfinden.
Hardcore DAW-User triffts bei mir gut (bei Dir, denke ich aber auch 
Tatsächlich habe ich bis auf die Arranger-Funktionalität in Cubase jede Funktion “gequält”.
Sonar X1:
Zustimmung, was das gute Docking und die “Pfriemelei” in den Inserts betrifft, auch die EQ-Darstellung der internen Plugins ist was für Adleraugen, und die kleinen regler erst, allerdings stellt man da wieder mehr nach Gehör ein 
Die ProChannelteilel sind wirklich sehr gut, und das für kleines Geld.
Der Concrete Limiter (ein Limiter a la L2) bspw. habe ich für 10$ bekommen, HALLO? ZEHN dollar?, und der ist auch extrem gut auf der Trackebene. Den habe ich sehr gerne auf eBasspuren gelegt. Auch die anderen ProChannelplugins sind sehr gut. Von der Bedienung her auch hier etwas “pfriemelig”, aber es geht (zumindestens bei meiner Auflösung).
Klasse finde ich allerdings auch die Möglichkeit Instrumenten-Icons in der Mixeransicht je Kanal zu vergeben.
Hilft mir auch gut, im Mixer schnell zu erkennen, wo befinde ich mich gerade.
Ein Punkt was das Docking in X1 betrifft, die Shortcuts sind gut. Blitzschnell hat man Spur, Mixersicht auf einem Bildschirm gemeinsam oder getrennt parat. Dann braucht man wirklich nur noch einen 27 Zöller.
V-Vocal habe ich aufgrund der LSD-GUI (sorry, aber wer das entwickelt hat, hat davon einiges eingeschmissen) nur kurz angetestet. Funktioniert soweit, aber VariAudio ist moderner in der Bedienung, und in der Funktion (Micro pitch, nivellierung kann man sachte machen, ohne den Charakter der natürlichen Stimme zu zerstören).
Cakewalk wird (hinter vorgehaltener Hand von Cakewalks Brandon Ryan geäußert) V-Vocal nicht mehr weiterentwickeln. Wie ich Cakewalk kenne, werden die auf den ARA Zug (Melodyne Schnittstelle zu DAWs -> siehe Studio One 2) springen, was auch nur zu begrüßen wäre.
Ganz kurz noch zum Cakewalk Support:
Ich habe die Amerikaner geradezu zugeschüttet mit Auffälligkeiten in X1 (manches war tatsächlich ein Bug, manches von mir falsch bedient). Ich habe immer zeitnah Antworten auf meine Tickets bekommen, immer freundlich, immer erstaunlich offen und fast immer mit einer Alternativlösung oder als Workaround. Das ist toll.
Auf der anderen Seite treiben sich schon muntere Gesellen auf deren Forum rum, mann oh mann, wird da was zusammengeschwätzt. Es gibt aber ein paar absolute Sonar Cracks, die muss man aber erstmal aus der Reserve locken.
Zu Reaper:
Hatte ich nur kurz drauf, ne, da kann ich gar nicht mit, ein Konfigurationsmonster, Beamtenlook, fehlende Funktionalität bzw. nicht ausgereift, allerdings sind die Jungs extrem schnell in Updates. Das ist schon unheimlich.
Ansonsten ist mir halt als Musiker wichtig, im musikalischen Flow bleiben zu können.
Und da geht es mir wie Dir, in der Summe bin ich in Cubase am Besten zur Zeit aufgehoben.
Gestern hatten wir einige Backing Vocals aufgenommen, und da kam mir in den Sinn, dass muss noch dicker klingen. Also, flugs den Cloner ausgepackt, bißchen rumgespielt damit, fertig!
Oder, ich brauche Schallplattenknistern, war wirklich so, da habe ich mich erinnert, das gibts doch in Cubase, ja Grungelizer das wars.
Nich ein Beispiel: Ich bin eigentlich Multiinstrumentalist, aber ein schlechter Keyboarder, wollte aber unbedingt Triller haben a là Mr.Pleasent von den Kinks. Arpache ausgepackt, die Möglichkeiten geprüft, und puff es geht, und es klingt auch noch gut.
Das meine ich mit Flow.
Sam ProX kann midi-mäßig überhaupt nicht mithalten, Sonar ist hier deutlich besser, aber ich denke auch, Cubase bietet Midimäßig am meisten.
Oje, das wurde aber lang, musste aber raus 
Grüße
Andreas
PS:
In den letzten Wochen hatte ich nur ein Nervfaktor, der mich aber schon lange in Cubase begleitet, dem ich aber nie nachgegangen bin, aber jetzt nervt er:
Die Midifenster (ob Drum oder Key Editor) gehen alle zu, sobald man bspw. das Midifile löscht, was gerade angezeigt wird, das ist nervig. Der Keyeditor oder Drum Editor kann doch offen bleiben, halt ohne Werte (oder habe ich eine Einstellung nicht angewählt)
In Sonar ist das klasse, da gebe ich im Key editor einfach die Spuren ein, die ich sehen möchte, ob ich auf einem Event stehe oder nicht.