Powerchords in der Akkordspur

Was mir neuerdings in der Akkordspur/Editor fehlt sind “Powerchords” wie sie in der aktuellen Musik häufig vorkommen.
( Oder bin ich nur zu blöd die im Editor einzustellen ? )

Beispiel: G5 besteht nur aus dem Grundton und der Quinte. Lässt sich nicht einstellen! Cubase kann erst ab Dreiklänge! Auch etwas Inkonsequent? Was geht ist die variable Wahl des Basstons. Somit ist wenigstens die Möglichkeit gegeben einer “Umkehrung” zu realisieren. Aber beim G Akkord ist immer auch die kleine Terz enthalten…

Die alternative Bearbeitung in den anderen diversen Editoren ist klar. Aber wo bleibt dann der hochgelobte Workflow ? :laughing:

Bin mir nicht ganz sicher, aber wie aus den Seiten des Programmierers hervorgeht ( Cubase 7 - Chord Track « Michael Michaelis ) können Powerchords nicht in die Chord -Analysefunktionen hineinbezogen werden, was dann leider die Make Chords Funktion in Cubase betrifft (

„Powerchords“ mit fehlender Terz zB. fallen aus der Analyse heraus

). Powerchords sind keine echten Dreiklänge sondern in der Realität nur Zweiklänge, was man einem Programm wohl nicht so einfach beibringen kann.

Aber vielleicht wäre per Script ein Lösung im Nachhinein denkbar zum Beispiel eine halbwegs intelligente Löschfunktion oder Abdämpfung der (unerwünschten weil disharmonischer wirkenden) Terztöne?

Ist schon klar das die beiden möglichen Zweiklänge und deren Umkehrungen nicht integriert sind. Die Frage ist: Warum? Dem besseren Workflow zugunsten nicht…
Also weiter nach Altväterlicher Sitte und den Gesetzen der Harmonielehre “von Hand” Noten setzen. poop Happens.

Ich bin bei meiner Arbeit sowieso immer sehr schnell an die Grenzen des Cordassistent/Editors gestossen. Man hat leider noch nicht alle nötigen Freiheiten bei der Gestaltung. z.B. partielle Auswahl der Umkehrungen/Grundton usw.

Bestimmt bei Cubase 12 1/2

also, für Powerchords (z.B. Metal/Rock E-Gitarren) brauchst du doch sowieso nur 2 Noten.
Powerchords bestehen ja aus Grundton und Quinte, die Terz wird weggelassen, soweit so richtig.
ich sehe das Problem deiner Anfrage nicht wirklich - da man z.B. mit dem Midi-Plugin “Chorder” einfach eine “+7” zum Grundton ganz easy hinzufügen kann.
So mache ich es immer, wenn ich es auf diesem Wege halt benötige… :wink:

Und die Akkordspur ansich ist schon sehr ok, wie sie ist.

LG C.

Ansonsten böte die sehr gelungene und einzigartige Akkordspur noch so viel Potential!
Würde mich freuen, zukünftig dort auch dies vorzufinden …

  • DELETE -

EDIT: Text entfernt da Diskussionspotential leider nicht interessant genug oder gerade sehr unpassend für den Carry.

:wink:

Wie oben eindeutig zu lesen ist bin ich kompositorisch sehr wohl in der Lage das konventionell zu lösen. Was ein Powerchord ist habe ich in der Harmonielehre auch mal gelernt. Darum ging es nicht! Vielmehr darum warum Steinberg die Zweiklänge nicht mit aufgenommen hat. War das nun klar genug?

Werter Carry!

  1. nicht in diesem Ton.
  2. bot ich dir eine sehr wohl passende, etablierte und auch einfach umzusetzende Lösung zu deinem “Problem”, welches IMHO noch nicht mal eines ist.
  3. glaube ich nicht, dass dies je kommen wird, oder primär total wichtig für Steinberg ist, da die Akkordspur nun mal mindestens Dreiklänge (!) erwartet, ganz in Bezug zu Umkehrungen, allg. Songstrukturen und MidiAudioSpuren, welche mit einander ja per Akkordspur kommunizieren.
  4. ist es dein Thread.
  5. schreib das in die englische FR/Wunsch-Liste.
  6. Gruss &
    Schönes Wochenende
  7. C.

Danke für diese Diplomatie. Central.
central services, we do the work, you do the pleasure. Frei nach Brazil.

Wie auch immer.
Es sollte klar sein, dass ohne Terz die Akkordspur nichts generieren kann.


!

Nein das ist überhaupt nicht klar! Ich kann das am Piano ja auch entwickeln! Die Frage bleibt also weiter offen warum Steinberg die Duo- bzw. Powerchords ignoriert oder hat ? Damit wäre die Akkordspur schließlich ein wenig kompletter! Denn die Tonverwandtschaft zu anderen Akkorden ist ja da. Ok, der Quittenzirkel wäre jetzt nicht mehr so ganz brauchbar. Man würde zumindest mit der Zeit gehen wenn man sich an Steinbergs Stelle mal darum kümmern würde. :smiley:
Und für die Klarstellung meiner musikalischen Ausbildung und Leistungsfähigkeit brauch ich nicht zu entschuldigen. @Cent: Du breitest dein Wissen doch auch mehrmals am Tag über den Lesern dieses Forums aus? Und säuseln tust du auch gerade nicht. Aber bei aller Liebe zu Cubase: Man wir doch mal kontrovers ein Thema beleuchten können… Dafür ist das Forum doch auch unter anderem da. Es sei denn man ist von einer anderen Harmoniesucht besessen. Aber davon gehe ich mal nicht aus. Das würde ja auch nur die Objektivität trüben. :magreren:

Du, Carry…
ich verstehe dich ja! (wie all die Jahre hier im Forum zuvor ja auch, ne) :smiley:

Aber genau darum geht´s ja: die Akkordspur basiert auf dem > Quintenzirkel (!)
Und ohne Terz kann da halt vom Algo in den anderen zusammen agierenden Spuren nichts erkannt werden.
Daher denke ich, dass man Powerchords außen vor gelassen hat.
Grundton und Quinte hast ja überall mit drin, aber wenn es keine kleine/große Terz gibt, wie soll die Akkordspur dann deiner Meinung nach erkennen, um welche Tonart, Akkord usw. es sich gerade handelt…?
Dur/Moll kann ohne Terz nicht gebildet werden.

Und für solche - ja nun mal wirklich immer gleich bleibenden! - midigefaketen Guitar-Powerchords gibt es ja entspannte Lösungen. Eine nannte ich weiter oben, eben die Hinzunahme eines Chorders in Cubase auf einer Midi/Instrumenten-Spur, welcher die Quinte zum Grundton automatisch in Echtzeit hinzuaddiert.

Auch ist es ja kein “kontroverses” Thema, denn auch ich finde es sehr interessant und giel wärees, na klar! Nur hatte ich dir ja einzig meine Gedanken hierzu mitgeteilt - ganz ohne deinen Wunsch abzuwerten oder für unsinnig zu erklären!
Das ist alles. Bitte nicht missverstehen! :slight_smile:

Ich wüsste jetzt auch nicht, wie man das daher am besten integrieren sollte. Vielleicht hast du ja Lösungen parat?
hast du das schon mal im Englischen Forum gepostet, Sparte Feature Requests? Bin gespannt, was die Leute und Steinberg dazu sagen. Einen regen Ausbau der Akkordspur unterstütze ich natürlich sofort.

Gruss C.

Hi !

Ich würde eine Integration von Powerchords im Chord-Track auch sehr gut finden. Es gibt ja auch in der “Klassik-Abteilung” oft Schluß-Akkorde (z.B.) ohne Terz. Man müsste ja deshalb nicht gleich alle Zweiklänge / Intervalle dazu nehmen. Für die Analyse finde ich das weniger nötig - vielmehr um neue Spuren mit Tönen zu füllen!

Ich benutze den Chord-Track immer in meinen Standard-Templates / neuen Projekten. Der beschleunigt das Arbeiten ungemein. Auch weil ich das Keyboard leider nicht mehr gut bedienen kann (aus gesundheitlichen Gründen…).

Ich würde gerne folgende 4 Arten von POWER-CHORDs integriert haben:
[GT=Grundton]

1a) GT + r.5 (c + g)
1b) GT + r.5 +r.8 (c + g + c’)

2) Quarte ~ quasi “Umkehrung der Quinte”
…so á la “Smoke On The Water”
(d + g in diesem Fall - mit “Grundton oben” sozusagen)

3) C5 / G ~ Power-Chord mit Quinte im Bass
z.B. bei BON JOVI - “It’s My Life” (am Anfang u.a)
… also r5. + GT + r.5 (+r.8) oder in Tönen: G- c - g - c’
( wie beim ersten Akkord von “It’s My Life”)

Was haltet ihr davon?
VG Slashgad
P.S.: Umkehrungen und so kann man doch auch eingeben…
P.S.2.: PEACE !!!

es gab update auf 10.5 LE für so gut wie alle. und ich habe nun 10.5 aber leider gehen da auch keine powerchords. der chord track muss mir auch garnichts generieren, ich will lediglich akkord folgen(die ich selber eintippe) schnell ausprobieren und alles andere soll halt entsrpechend der root note transponiert werden.

c ist kein transpose. wenn ich einen d akkord einstelle, dann alle spuren die dem chord track folgen +2. wenn ich die powerchords von hand eingebe, dann geht das folgen nicht. csus4 akkorde klingen mit verzerrten powerchords nicht ganz so schlimm. evtl geht es doch wenn ich die sus4 akkorde nehme, keinen sound einstelle und eine anderen track nehme der dann folgt. aber am einfachsten wäre es wenn powerchords unterstützt würden. bei studio one chord track gehen powerchords