Prozessor-Sicherheitslücke

Für Kaspersky User (also meiner einer z.B.) gut zu wissen:

https://support.kaspersky.com/de/14042

Gruss
Ischhh

@atarifalcon Zur Ergänzung des Schreibens bei Kasperky muss man hinzufügen dass Microsoft nicht erst wie vom Antivirus Hersteller erwartet erst am 9 Januar ein Update einspielen wird, es wurde gemäss Heise.de bereits auf vielen Systemen verteilt. Microsoft hat zwar versprochen das Update nur auf Systemen aufzuspielen wenn der Antivirus geupdated ist. Allerdings könnte es ja sein das man die Sache bei älteren Windows 7/8.1 nicht so genau nimmt - wobei auch die Antivirus Hersteller bei älteren Betriebssystemen nicht unbedingt einen derart schnellen Update-Service anbieten können. Daher würde ich vor allem ältere Systeme versuchen die Windows Updates zurückzustellen, aber das Update eines allfällig vorhandenen Antivirus so aktuell wie möglich zu bringen.

In Sachen nicht upgedateter Antivirensoftware:
Da ist mein Rat auch genau der, auf der entsprechenden Website der Antivirensoftware nachzuschauen, ob man die MS-Patches schon einspielen soll.

In der Registry wird folgender Eintrag (durch Update der Antivirensoftware)


Rot umrandet war der erste Fehleintrag durch Kaspersky (nutze ich auch), wurde aber schnell korrekt (grün umrandet) nachgezogen.

So dass ich gestern das MS-Update problemlos machen konnte (übrigens auf allen Rechnern).

Für die weiteren PAtches gilt, Holzauge sei wachsam.
Bei Win 7 überhaupt kein Problem, das Update könnte ich auf den St. Nimmerleinstag verschieben, und würde das auch tun, wenn sich nach den kommenden Update-Orgien zeigen würde, das System nimmt in der Performance zu stark ab.

Habe “2018-01 Kumulatives Update für W10 1709 für x64-basierte Systeme (KB 4056892)” eingespielt.

Ich kann keine Performance-Einbußen feststellen.

Das beruhigt. Die wirklich interessanten Updates werden allerdings zukünftige Microcode-Aktualisierungen sein.

Intel selbst sagt, diese Updates werden zwar Auswirkungen auf die Performance haben, allerdings würde diese stark von der “Arbeitslast” abhängen. Was Intel genau mit dieser Arbeitslast meint, ist unklar und macht mich leicht nervös, da vielleicht gerade diejenige Art von Arbeitslast gemeint ist, welche bei Musiksystemen auftritt (häufige Interrupts/ggf. hochfrequent Syscalls).

Ebenso ist unklar, wie sich die Aktualisierungen auf die Performance der CPUs auswirken werden. Da insbesondere für Spectre eine genaue Laufzeitmessung von Code durch Schadsoftware nötig ist, könnte Intel die sehr exakten internen Timer schwächen. Das würde sich aber auch auf andere, vor allem technisch/wissenschaftliche Software auswirken.

http://www.zdnet.de/88322397/nur-microcode-updates-koennen-meltdown-und-spectre-lindern/

Im Ernstfall werde ich mein System nicht aktualisieren und vielleicht vollständig vom Internet trennen, soweit es geht (einige challenge/responses meiner Plugins benötigen leider Internet). Weiterhin sitzt aber die größte Sicherheitslücke vor dem Bildschirm, denn auch Malware, die Meltdown und Spectre nutzt, muss erstmal irgendwie auf den Rechner gelangen.

Es sind auch heute noch aus Unwissenheit genug Leute mit aktiviertem Javascript im Browser im Netz unterwegs, da brauch dann nicht mal geklickt zu werden (drive by download).

Weiterhin sitzt aber die größte Sicherheitslücke vor dem Bildschirm, denn auch Malware, die Meltdown und Spectre nutzt, muss erstmal irgendwie auf den Rechner gelangen.

…deswegen hat mir mein Arzt abgeraten, meine brain2intel-Schnittstelle zu nutzen… :laughing:
Aber mal was anderes:

(zu den aktualisierten Nvidia-Grafiktreibern)

Hi,


Im Ernstfall werde ich mein System nicht aktualisieren und vielleicht vollständig vom Internet trennen, soweit es geht (einige challenge/responses meiner Plugins benötigen leider Internet). Weiterhin sitzt aber die größte Sicherheitslücke vor dem Bildschirm, denn auch Malware, die Meltdown und Spectre nutzt, muss erstmal irgendwie auf den Rechner gelangen.

da hast du leider nicht weit genug gedacht.

Ich kenne einen großen Konzern, der mit speziellen Software-Systemen von Drittanbietern arbeitete, und darüber sein komplettes Netz verseuchte. (wannacry)
Wären die Rechner damals auf den aktuellen Stand gewesen, wäre nichts passiert.



Gruß Ruby

Uuppss…

Intel warnt vor Installation seiner Sicherheits-Updates:

Und? Hat schon einer die Sicherheitslücke per Update geschlossen?
Wie ist dann die Performance?

[Heise] Intel-Benchmarks zu Meltdown/Spectre: Performance sackt um bis zu 10 Prozent ab, SSD-I/O deutlich mehr

Grob gesagt:
Je älter die CPU, desto größer die zu erwartende Leistungseinbuße.
Systeme mit SSDs können tendenziell stärker betroffen sein als Systeme mit Festplatten

Nochmal Wesentliches zur Kommunikation der Verursacher dieses Problems:

Das ist eine Unverschämtheit was Intel hier abzieht.
Wenn ich die Laberseiten von Intel anschaue, viel Text, wenig Inhalt.

Ein paar Wochen nach Bekanntwerden, schaute ich mal was kann man tun.

Ein WirrWarr an Informationspolitik, da wird von:

  1. BS-Patches gesprochen
    2, Virensoftware aktualisieren
  2. Microcode Updates der Intel und anderer Hardware
  3. Was weiß ich noch…

Ein Durcheinander an Informationspolitik, dass ist sowas von schlecht.

Ich kenne folgende hilfreiche Seiten:

Wer kennt eine Seite, bei der die Informationen gebündelt/korrekt und immer aktuell gehalten werden, was ist wann und warum zu tun?

Meine persönliche Vorgehensweise:
Außer Anitvirensoftware-Update und BS-Patch vom Januar mache ich erstmal nix.
Von einem Microcode-Update lasse ich die Finger weg, weil es dann eben zu weiteren Einbrüchen kommen kann, neben den bekannten bei SSDs etc.

Der erste Microcodepatch von Intel war ja Mist (sinnlose Neustarts etc.)

Ich möchte nur informiert werden, und das professionell.

Wie gesagt, News, Dienste und Foren zum Thema Computer-Sicherheit | heise Security erscheint mir in hohem Maße aktuell, konkret und vor allem kompetent bzw. professionell.
Mittlerweile scheint festzustehen, dass Meltdown&Spectre leider jahrelange Begleiter sein werden.
Intel wohl leider auch.

Meldung von heute:

„Microsoft hat für Nutzer von Windows 10 ein weiteres Sicherheitsupdate bereitgestellt, das gegen die Sicherheitslücken “Meltdown” und “Spectre” schützen soll. Dabei wird erstmals auch der Microcode aktualisiert, der den Prozessor steuert.“

genau wie atze100 schreibt:

der reine produktionsrechner hat null und nichts
am netz verloren. keinen sicherheitsupdates, keine verlangsamungen - keine probleme!!! mein credo …

jetzt kommen natürlich gleich die jungs von der
web & co fraktion und hauen auf die hupe, nicht war?

wer so „seltsam“ drauf ist und meint seinen musikrechner
auch noch mit software von z.b. roland zu stopfen, die bei jedem aufruf ihrer VSTi reihe eine internetverbindung verlangt, dem ist ohne die notwendigen tabletten einfach
nicht mehr zu helfen. wir sind ohnehin schon viel zu gläsern geworden. aber irgenwann ist
auch mal sense mit dem ganzen update und „was-geschieht-wenn-ich-das-und-das-update-mache“-gedöhns!

JEDER rechner, egal ob feststation oder laptop ist als abolutes individuum zu betrachten.
all die dunkeltuten antworten, ich scheibe in diesem fall explizit über rechnerverhaltensfragen, halte ich daher für kompletten unsinn. mag sein, dass mancher tipp wirklich gerade passt, aber wenn ich manche post sehe, in denen wirklich nur noch rumgeraten wird, dann stellen sich mein nackenhaare nach oben.

letztendlich geht es hierbei um ein cubase forum und nicht um eine ferndiagnostische rechnerreparaturheilanstalt …

beste grüße und frohes schaffen

Ich sehe das ähnlich. Software die eine bestehende Online verrbindung benötigt um zu starten ist Müll?
Ich habe da gerade Probleme mit der Korg Collection durch din Virtuelles Netzwerkdevice was nur vorhanden ist wenn ich mein iPad anschliesse und eine Internetverbindung per Mobilfunk besteht.