mich stören die grundlegenden Preise eigentlich nicht, es gibt auch immer wieder Rabatt Aktionen. Was mich aber stört ist die eingeschränkte Benutzbarkeit der Software wenn man zwei Rechner hat, man muss ständig den USB umstöpseln. In Zeiten wo man einerseits Online arbeiten muss (zum Beispiel die Cloud Funktionen von Cubase nutzen und die Aktivierungen) und andererseits wegen störungslosem Arbeiten auch Offline auf einem anderen Rechner, wäre ich froh wenn man ein zweites Cubase mit derselben Version ohne Umsöpseln nutzen könnte (mindestens eine Preisreduktion wenn man bereits ein Cubase 8.5 Pro besitzt für ein zweites gleiches Cubase 8.5. Pro)
Was generell die Preise der DAW anbetrifft, so scheint sich auf dem Markt eine bestimmte Tendenz herausgebildet zu haben die DAW selbst sehr günstig oder gar kostenlos anzubieten, während man dann offenbar von Zusatzprodukten lebt wie Samples , spezieller Plug-in, Sounds und vermutlich demnächst auch von Anschluss an Online Musikdienste wie Online Mastering, Verkauf eigener Musik/Videos einbindet. Dadurch erhält man dann von diesen Online Diensten eine Mitbeteiligung, wenn Kunden einer DAW einen solchen eingebundenen Dienst Online benutzen. Ich selbst bin gegen solche Zweckbindungen, halte das sogar für lästig und möchte eine reine DAW haben und keine vesteckte Werbeschleuder.
Allerdings lässt sich eine solche Entwicklung auch nicht aufhalten. So würde ich dazu tendieren eine fast kostenlose und doch bereits leistungsfähige Light Version anzubieten mit solchen Online-Services sowie Werbung und andererseits ein relativ teures Profi Produkt.
Eine weitere Tendenz sehe ich bei *rollenden Updates" aufkommen, dies erlaubt den Entwicklern mehr Flexibilität, andererseits müssen sich dann die Benutzer praktisch monatlich mit neuen Features rumschlagen, zum Teil fühlt man sich dann als Betatester. Die Preise bei einer solchen Politik können sich dann auch sehr stark vom anderen Markt unterscheiden, bis hin zum Mietservice. Ich selbst mag zwar rollende Updates, es ist aber Grenzwertig und man wird sehr beansprucht als Nutzer, zum Beispiel von möglicherweise monatlich neuem Verhalten und Aufbau der DAW. Man muss zwar nicht unbedingt monatlich das Update ausführen, aber Updates auslassen tun vermutlich nur sehr wenige Benutzer.
Bin absolut deiner Meinung, Anaandima.
Auch ich habe zwei Lizenzen und zwei Dongles, fürs Studio und Zuhause. Ferner nutze ich Cubase Elements auf meinem Notebook für unterwegs. Das klappt auch ganz gut so.
Nun, ich hatte mal den Vorschlag hier gepostet, dass Steinberg eine zweite Lizenz für jeden Cubase-Nutzer bereitstellen könnte, welche 30 Tage frei und ohne Dongle vollwertig nutzbar ist.
Nach diesen 30 Tagen würde man mit Hilfes des Dongles (erste Lizenz) die zweite Lizenz wieder für 30 Tage reaktivieren.
Der USB-Dongle dient hier also für die zeitlich begrenzte Freischaltung der zweiten Lizenz.
Das wäre IMHO doch eine gute praktikable Lösung und technisch sicherlich machbar. Es verhält sich quasi ganz ähnlich wie die 30-Tage-Trialversionen. Nur dass der Dongle kurz eingesteckt werden muss, um weitere 30 Tage ohne Dongle arbeiten zu können.
Fakt ist eines, ein Challenge Response oder ähnliches wünsche ich mir definitiv nicht.
Alle anderen DAWs und Plugins mit genau solchen Onlinecode-Verfahren sind ja oft schon kurz nach Release in dubiosen Downloadbörsen “4 free” erhältlich. Cubase ist durch den Hardwaredongle wirklich gut dagegen geschützt, es gibt keine Crackz mehr seit C5. Das finde ich klasse. Hierfür zahle ich auch gern etwas mehr. Die Umsonsthabenwollen-Kiddies sollen sich halt woanders “bedienen”.
Demos gibt es ja schon länger von Cubase und die Elements dürfte für potentielle Interessenten auch ausreichen.
Das ist soweit ok und doch akzeptabel gelöst von Steinberg, finde ich.
Um auf dein Posting weiter einzugehen, ich wäre auch für eine Art Free-Version von Cubase, ganz ähnlich wie es Avid mit Pro Tools First oder die Presonüsse mit Studio Eins Prime derzeit machen. So könnte Steinberg den Kundenkreis sicher auch deutlich erweitern.
Gruss C.
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Nur dass der Dongle kurz eingesteckt werden muss, um weitere 30 Tage ohne Dongle arbeiten zu können.
damit könnte ich gut leben. Ich hatte einmal einen USB -“Dongleserver” in Betrieb. Zwar hatte das grundsätzlich funktioniert, allerdings habe ich in bestimmten Situationen lästige Latenzen bemerkt, worauf ich das Ding wieder ausgeschaltet habe.
Zudem benötigt ein Dongle Server einen Ethernet Netzwerk Anschluss, was Verbindungen des Betriebssystem ins Internet auslösen kann. Das wiederum bedeutet das ich einen Antivirus einschalten sollte, welchen ich wegen möglicher Latenzen aber auf diesem Rechner auch nicht installiert haben will.
wie, schon oben geschrieben, mein Interesse ist es in keinster Weise aus Cubase, WaveLab, etc. eine Art Donationware zu machen. zu dem sind auch die Preise der Qualität mehr als entsprechend. es geht aber einzig und allein darum, dass Steinberg einen Rabatt auf weitere Produkte ihres Sortiments ausgeben könnte, WENN man bereits mehrere tausend Euro in jene Produkte von ihnen investiert hat. Angenommen ich hätte mir WaveLab 9, Cubase Pro 8.5, früher vielleicht schon ein MR-Interface, und Cubase SX, jetzt noch ein UR824 und Sequel gekauft, dann würde es für mich meines Erachtens sehr nett von Steinberg sein, wenn ich für meine Kundentreue und das ganze Geld, was ich schon bereits ihnen gegeben habe… eine entsprechende Ermäßigung auf andere Produkte ihres Sortiments bekommen könnte.
PS: ich habe nirgendswo etwas von extremer Reduzierung gesagt, nur das es mich noch mehr zu einem weiteren Kauf eines Produktes ermutigen würde, wenn ich darauf einen, in dieser Beziehung FAIREN Preisnachlass, bekommen dürfte.
Das ist eine gute Idee! Aber auch nicht sicher 
Fahre ich dann zu meinen “Kumpel”, stöpsel ich da meinen Dongle an und er kann wieder fröhlich weitermachen. Da kann tausendmal in der Lizenzvereinbarung stehen, dass man das nicht darf.
Kein Kopierschutz-Verfahren ist sicher, der Dongle wird in Zeiten von Mikrocontrollern sicherlich auch bald fallen.
Nicht dass wir uns da falsch verstehen, ich nutze ausschliesslich legal von mir erworbene Lizenzen.
Grundsätzlich habe ich nichts gegen C/R, wenn eine Firma pleite geht und ich die Software auf einem neuen Rechner nicht mehr nutzen kann, da kein C/R-Server mehr … Schicksal. Das gleiche passiert ja auch mit von Plugins nicht unterstützten Betriebssystemen und das von Firmen, die im “Saft” stehen, wie z.B. NI.
Ich habe mich echt sehr lange gewunden, bis ich die Kröte Dongle geschluckt habe und mir Cubase vor kurzem angeschafft habe. Damit habe ich auch das Geschäftsmodell gewissermaßen akzeptiert, so gerne ich als ehrlicher Nutzer das anders hätte. Aber ich glaube nicht, dass Steinberg hier seine Politik ändert und da heiß es eben, auf Sonderaktionen zu warten.
Elias, das ist auch richtig, was du da schreibst.
Die weitere Lizenz könnte man aber etwas vergünstigt anbieten (50 Prozent ist sicher zu viel verlangt)
Wo wir wieder beim Thema dieses eigentlichen Threads wären…
Genau, zurück zum Thema und da würde ich es begrüßen, wenn ich Cubase auch mobil mit einer vergünstigten Zweitlizenz nutzen könnte.