Render-InPlace sollte pre-Fader sein

Erstmal klar: Render-In-Place ist eine der meisterwarteten Features schlechthin… Super dass es jetzt drin ist!

Ich finde eine Sache allerdings richtig blöd gelöst: Bei “Kanaleinstellungen” wird die Lautstärke und das Panorama mit in die Datei gerechnet, das heißt man verliert effektiv Qualität (Bittiefe) beim rendern. In den allermeisten Fällen wäre es sinnvoller, wenn er das signal pre-Fader abgreift (alles andere vorher einrechnet, Channel-Strip, Inserts usw.) und dann die Fader- und Panorama-Einstellung auf den neuen Kanal überträgt (so wie er es bei der Dry Einstellung macht). So würde die Audio-Datei die Qualität behalten und wäre nach wie vor voll abmischbar.


Zumindest sollte das noch eine zusätzliche Option sein:
Dry
Kanaleinstellungen (pre-Fader)
Kanaleinstellungen (post Fader)
Complete Signal Path
Complete Signal Path + Master FX

+1

Inserts pre-Fader rendern und das Kanalformat beibehalten. So sähe für mich die meistgebrauchte Variante aus.

Dass man den ganzen Kanalpfad mit/ohne Master rendern kann ist schön, aber eigentlich eine Angelegenheit aus dem Reich der Exportmöglichkeiten. RIP ‘denkt’ wie der Audioexport bzw. ist eine um diverse Bequemlichkeiten bereicherte Variante davon. Das, wonach viele User seit Jahren gerufen haben, ist eigentlich was anderes und in der 8.0.0-Implementierung nur bedingt instant möglich.

Ist mir auch schon aufgefallen und daher ein dickes

+1

Ebenfalls +1

Ich habe RIP bisher noch nicht benutzt, daher ist es eine unangenehme Überraschung und große Enttäuschung für mich, dass das Rendern des reinen Audio-Outputs eines VST-Instruments nicht geht. Es werden offenbar mindestens drei Mixer-Paramter mitgerendert: Kanalfiguration (stereo, mono), Fader und Pan.

Ich habe mir RIP idealerweise so vorgestellt, dass der Audio-Output auf Wunsch vor dem Kanaleingang abgegriffen wird.
Vielleicht sogar mit der Zusatz-Option: “alle Einstellungen des Quell-Kanals auf den Zielkanal übertragen”, also Fader, Pan, EQ-Einstellungen, Plugins, Sends usw. Dann würde der gerenderte Kanal exakt wie der VST-Quellkanal klingen, die Einstellungen wären aber nicht eingerechnet, sondern auf den Zielkanal kopiert. Eine Einrechnung lässt sich nicht mehr rückgängig machen. Will ich den Song irgendwann einmal remixen und z.B. die Kompression verringern, dann geht das nicht mehr.

Zuallererst muss ich sagen,
dass diese Render-Funktion namens R.I.P. eine der Besten ist, die ich je in einer DAW genutzt habe.
Top!
Weiterhin unterstütze ich aber diesen Thread hier, denn diese Forderung ist wohlbegründet, da elementar wichtig.
Ein dickes Wunsch-Plus-Eins +1 also Wunschliste, Erweiterung:

1. Pre-Fader/Pan Option!
2. Mono-Wave auch “mono” belassen!

Das könnte man doch sicher mit zwei Häckchen versehen als Zusatzoptionen im RIP-Dialog anbieten…
Vielleicht bevorzugt in einem kleinen kommenden Zwischenupdate (?) Dieses Jahr wird wohl etwas knapp, wir sind über die Feiertage eh im Urlaub, na dann halt im Januar. :mrgreen:

@rolander: Das was Du schreibst geht jetztschon, die erste Option rendered Dir nur die Audio-Datei und kopiert sämtliche Kanaleinstellungen (Inserts, Sends, ChannelStrip, EQ, Fader, Panning) auf den neu erzeugten Kanal. Ist auf jeden Fall ne sehr coole Sache!
Jetzt fehlt also wie gesagt nur noch die Option “alle Inserts reinrechnen, aber nicht den Fader und das Panning”!

+1

Ein kleiner Hinweis in eigener Sache:
Bei Logic X ist es GENAU SO, wie jetzt in C8… Geteiltes Leid. :wink:

Dann haben sie sich da evtl. wat doofes abgeguckt… Los Steinberg, das ist Eure Chance das BESTE render-in-place auf dem DAW Markt zu haben.
Der Programmieraufwand einen zusätzlichen pre-Fader abgriff einzubauen müsste doch überschaubar sein…

Wow, klasse!
Trotzdem gilt weiter meine Stimme für das Prefader-Prepanner-Rendering