Hey Leute,
ich habe nun ne Frage. Wenn ich mit Loops aus dem rechten Fenster arbeite, kann ich auf den Events nicht sehen in welcher Tonlage es abgespielt wird. Zudem wollte ich auch gerne das Tempo ändern. Dies ist bestimmt eine Einstellungssache, jedoch hab ich da schon soviel ausprobiert und es nicht rausgefunden. Kann mir da Jemand von euch helfen?
Besten Dank im Voraus.
Moin Jürgen,
das ist in der Tat nicht ganz einfach zu finden in der Bedienungsanleitung.
Hier findest Du alles zusammengefasst:
Das Tempo kannst Du automatisch anpassen, die Tonhöhe müsstest Du wissen/ausprobieren und dann transponieren (steht aber alles oben drin).
Viel Spaß!
Hallo Reco,
besten Dank für deinen Beitrag. Nun, dass kann aber nicht die Lösung sein. Natürlich kann ich im rechten Fenster sehen in welcher Tonlage ich die Loops in eine Spur ziehe. Doch stell dir mal vor, ein Song nur mit Loops wäre schon ziemlich weit, doch dann will ich an einer Stelle z.B. noch ein Keyboard einfügen, dann muß ich doch irgendwie sehen können, in welcher Tonart die anderen Spuren sind, damit ich die richtige Tonart einfügen kann. Hast du da ne Idee?
Moin,
na das ist ja schonmal gut, dass die automatische Tempoanpassung scheinbar geklappt hat.
Was die Tonart angeht: wenn Du Glück hast, dann steht bei einigen Loops eine Tonartinformation. Die müsstest Du Dir notieren und dann weißt Du auch, um wieviele Halbtonschritte Du eine andere Loop (so Du deren Tonart kennst) transponieren solltest.
Eine automatische Transpositionsfunktion für Loops aus dem Mediarack rechts gibt es nicht. Wenn Du allerdings alles im Projekt hast, dann kannst Du hier sehr wohl mit globalen Transpositionsfunktionen arbeiten.
Zum Hintergrund:
Automatisierte Tonarterkennungsalgorithmen sind generell anfällig für Fehler, selbst wenn Tonhöheninformationen in perfekter Form als MIDIpitch vorliegen. Das liegt in der Natur der Sache, da Tonarten Überschneidungen aufweisen und man hier u.a. mit gewichteten Übergangswahrscheinlichkeiten bei den Algorithmen arbeitet. Bei Audioloops ist das nochmal schwieriger, weil hier Tonhöheninfos erst einmal aus dem tonal relevanten Material extrahiert werden müssen.
Lange Rede kurzer Sinn: ausprobieren, so Loops nicht tonal annotiert sind. Das ergibt ohnehin die interessantesten Ergebnisse!
Hi Reco,
sei mir bitte nicht böse. Ich denke, laut deinen Aussagen, bin ich der Meinung, dass du dich mit Cubase sehr gut auskennst. Jedoch willst du mir gerade erklären wie ein Motor in seinen Einzelteilen funktioniert und ich aber nur wissen will wie man den verflixten Tankdeckel aufkriegt. Ich muß dir sagen, was Cubase angeht, ist das ziemliches Neuland für mich. Habe zuvor mit anderen Musikprogrammen gearbeitet. Einige meiner Kollegen haben immer von Cubase geschwärmt und meinten, ich solle doch auch auf Cubase umsteigen. Nun, nach etlichen Jahren, habe ich mich nun entschieden ein neues Programm auszuprobieren. Nun habe ich mich also, für Cubase 14 Elements entschieden. Ich muss auch dazu sagen, dass ich fast ausschließlich nur mit Loops arbeite. Zuvor hatte ich mit weniger bekannteren Programmen gearbeitet, doch dort ist es überall so, dass auf jedem Event, das man sich in eine Spur zieht, dort auch die Tonart draufstehen hat, die man auch vorher ausgesucht hat. Das Tempo gibt man vor in dem man ein Schlagzeugevent mit dem gewünschten Tempo auf die Spur 1 zieht. Dann haben alle anderen Spuren automatisch das selbe Tempo. Wenn du nun ein Song kreiert hast, du bist also sagen wir mal zu 80% fertig, hörst es dir nach Tagen nochmals an und du bist der Meinung, dass du an einigen Stellen vielleicht noch ein anderes Instrument hinzufügen willst und vielleicht auch eines wegnehmen willst, dann ist das in den anderen Programmen ganz easy und bei Cubase schier unmöglich. Weil ich ja auch aus der Drumschiene komme und ich nicht genau raushören kann, welche Tonart ich auf Cubase gerade abspiele, ist das für mich ein Unding. Ich hoffe, ich habe es einigermaßen verständlich beschrieben.
Wie kann es also sein, dass ein so tolles Programm wie Cubase, nicht einmal die einfachsten Dinge drauf hat. Das kann doch nicht sein. Oder doch?
Cubase ist tatsächlich eher für Menschen konzipiert, die sich mit Tonhöhen und Tonarten etwas auskennen.
Das gibt es per se in Cubase nicht. Es wird davon ausgegangen, dass Du hörst, ob etwas passt oder nicht. Falls es nicht passt, bietet Dir Cubase Möglichkeiten an, es passend zu machen. Aber ob etwas die gleiche Tonart hat wie andere Teile des Songs, musst Du hören.
Das ist so ein bißchen der Preis, den man zahlt, weil man auf der anderen Seite eine große Freiheit bekommt, wie das eigene Musikstück klingen soll.
Hallo @Jugi ,
sorry für die Ausführungen - da bin ich dann wohl über das Ziel geschossen.
Da hat Johnny Recht, Cubase ist schon ein sehr unfassendes Programm, dass viele zusätzliche Möglichkeiten bietet.
Das, was Du da von einem anderen Programm beschreibst, kann Cubase aber auch:
Ich gehe davon aus, dass auf dem ersten Nicht-Schlagzeug/Percussion Sample eine Tonart draufsteht, oder? Findest Du im Namen im Projektfenster oder beim Reinziehen als eines der Attribute.
Wenn Du nun im Mediarack (rechte Zone) auf Loops und Samples gehst, siehst Du in der Beschreibung ebenfalls die Tonart bei vielen tonalen Samples. ZB Bloom: das sind kurze Gesangsschnipsel mit Tonartinformationen. Musst Du dann wie im anderen Programm auch passend aussuchen so Du die nicht direkt hier angleichen möchtest. Du kannst das alles übrigens auch von der Mediabay (F5) machen, da ist es aber nicht so schön übersichtlich.
Im Projekt kannst Du noch viel weiter gehen, was Tonartenanpassungen angeht. Aber ich belasse es mal beim Tankdeckel 
2 Likes
Sample Tester für Kontakt als Freeware
Hallo Leute,
das ist aber sehr schade. Ich habe 20 Jahre in div. Rockbands Schlagzeug gespielt. Wenn ich nun z.B. ein Gitarrenstück höre, dann kann ich dir nicht sagen, in welchem Akkord dieser gespielt wird. Zudem, wenn ich im unteren Bereich, das Tempo höher stelle, dann wird zwar das Event größer, jedoch klanglich wird es nicht schneller. Was kann ich da machen?
Ok, Jugi, jetzt geht’s los.
Da Cubase keine automatische Erkennung von Audiodateien hinsichtlich Tempo und Tonhöhe vornimmt, müssen wir als Benutzer diese Dinge selber angeben. Das macht man am besten in der MediaBay.
Man wählt die Audiodatei aus und geht dann in der rechten Seite (Attribut-Inspektor) auf “Definiert”. Dort kann man dann Bpm (Tempo), Taktart und Tonhöhe eingeben.
Cubase speichert das dann in seiner Datenbank und verwendet diese Angaben, wenn Du die Datei im Medienrack vorhörst oder auch in Dein Projekt importierst.
1 Like
Oh Leute, ich komme mir jetzt so dumm vor. Wenn ich MediaBay öffne, habe ich kein rechtes Fenster. Kann auch keines öffnen. Somit habe ich auch kein Attribute Inspector. Vielleicht liegt es aber auch an meiner Version Cubase 14 Elements? Vielleicht habe ich dort auch nicht alle Funktionen?
Das einmalige Durchblättern des Handbuchs erklärt 50% der hier im Forum gestellten Fragen. Nur ein einziges Mal durchblättern und “diagonal” lesen. Schach spielen kann man auch nicht, indem man sich nur ans Brett setzt.
Hallo Jungs,
besten Dank für eure Kommentare. Habe mir auch zuvor das Handbuch zum Teil ausgedruckt und belesen. Jedoch waren die Lösungen meiner Probleme dort nicht zu lesen. Sonst hätte ich mich nicht an euch gewand. Jedenfalls habe ich nun die Probleme lösen konnen. Besten Dank nochmals für eure Hilfe.
Moin Jürgen,
schön, dass es geklappt hat!
Magst Du noch kurz erklären, wie Du das mit der Tonhöhenanpassung gemacht hast? Davon profitieren dann zukünftige User, die über ein ähnliches Problem stolpern.
Du hast das Handbuch halb ausgedruckt… daraus hätte man ne Menge Schlagzeugsticks machen können 
1 Like