True legato in HALion

Hallo @P.A.T und @vladotodjambazov,

ich will mich hiermit einfach mal bei euch Beiden für das inspirierende Gespräch bedanken.
Bin grade mal etwas am Ausprobieren… bislang war ich eher “konservativ”, was HALion Script angeht, und dachte mir: “irgendwann kapier ich das schon noch… es fliegt mir bald zu”. :grinning:

Bin grade hier etwas am ersten Einarbeiten, und wenn ich die gegebene Anleitung genau so umsetze, bekomme ich auch anhand des im Steinberg-Tutorial verwendeten Code-Beispiels in dem dunklen Fensterbereich die frisch generierten Output-Meldungen (!) geliefert:

3rd-Party Developers Support & SDKs | Steinberg

Die Lua-Script-Ebene des ausgewählten, zum Anima-Patch “Agression” gehörigen MIDI Module kann wenigstens im Script-Editor geöffnet werden, um das Scripting mal etwas genauer an einem funktionierenden (!), nicht zugenagelten Instrumentenpatch zu studieren:

Und… kann es vielleicht sein, dass das Lua-Script in “*Flux_Custom_Params.lua” einfach diese im unteren Link erwähnte Layer Protection verwendet?
Denn hier bleibt ja leider das liebevoll gestaltete E zum Öffnen des Script-Editors ausgegraut.
Ja, wos is’n des? Da hätt’ i scho gern mal 'nei g’schaut!

3rd-Party Developers Support & SDKs | Steinberg

LG,
Markus

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Hallo Markus, das Sperren der Scripts mit einem Passwort ist doch eigentlich Standard bei Sample-Libraries. Warum soll das bei HALion anders sein als bei Kontakt? In den Scripts ist ja ein gutes Stück des Know-hows versteckt, die ein Program interessant machen oder manchmal auch wertlos. Insofern habe ich Nachsicht mit allen Lib-Produzenten. Von Steinberg hätte ich mir allerdings mehr Anwender-Unterstützung für ihre Lua-Variante erhofft. D.h., nicht nur Vorschul-Beispiele wie “Hello world”, sondern echte Tutorials, wie man z.B. eine Akkorderkennung oder auch Legato-Artikulationen programmiert.

Danke - das kannte ich noch nicht!

LG, Pat

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Hallo @P.A.T,

ja klar, du hast ja völlig Recht: vieles davon ist Firmenwissen, das gibt man nicht so einfach her.

Allerdings lassen sich wenigstens (und erfreulicherweise) bei Anima Skripte ansehen / rauskopieren, und mit etwas Mühe lässt sich bestimmt Manches für eigene VSTs “zweckentfremden”.

Letztlich muss man eh erstmal die Skriptsprache weitgehend erlernen und beherrschen, und dann auch noch die komplexen Funktionen des Samplers kapiert haben. Und dann noch brauchbare Ideen zu einem originellen VST-Synthie-Instrument entwickeln! Alles das zusammen genommen stellt vielleicht doch eine genügend wirksame Art von Kopierschutz dar: “techn. Methodenwissen, das sich weitgehend selbst schützt”.

Dass man in mitsamt Software-Synthies / Patchsammlungen gekauften Lua-Skripten nichts speicherbar editieren kann, ist so gesehen auch völlig ok. “Aber reingucken wär’ halt nett…”

LG,
Markus

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Ich hatte mir dazu schon vor längeren ein eBook auf mein iPad geladen, das auch hier verfügbar ist:
Lua Programming - Wikibooks, open books for an open world

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Hi @P.A.T,

danke dir! Wunderbar, das werde ich mir mal näher ansehen.

LG,
Markus

Hallo Markus!

Will meine eigene samples in wave editor aufmachen. Aber wie? Kennst Du Dich aus?
Danke :slight_smile:

Hallo @vladotodjambazov,

meintest du eigene Samples in HALion 6 bearbeiten?
Falls ja: “Load/Rec” → “Browser” und Doppelklick auf die gewünschte Audiodatei, oder ein Sample aus einem beliebigen Datei-Ordner per Drag&Drop links ins Slot Rack ziehen. Oder ein Sample rechts über die Liste der Programm-Layer auf den Programm-Namen ziehen, und von dort aus die Sample-Eintragung ins Slot Rack ziehen.

Oder meintest du Wave-Dateien in Cubase öffnen / bearbeiten, im Zusammenhang mit dem gleichzeitig geladenen HALion? Geht auch, du kannst jeden gerade in Cubase aufgenommenen Spur-Schnipsel (mit oder ohne Bearbeitungen in der zugehörigen Spur) in das HALion-Slot-Rack ziehen.

Grüsse,
Markus

Und dann, wie öffnet man diesen sample in wavetable editor mode?
Ahhh, rumgebastelt… erledigt :slight_smile:
Und bald kommt die nechste Frage: der bearbeitete sample klingt in seiner ganzen Länge als Kette von grob crissfadete grains. Wo ist die Crossfade Kontrolle?

Hallo @vladotodjambazov,

meintest du die Einstellungs-Ebene hier?

Grüsse,
Markus

Nein, ich will die Möglichkeiten der wavetable -Module einstudieren. Wenn du ein Sound importierts und ihn als wavetable in seiner ganzen Länge benutzen willst, bekommst du im besten Fall einen komplexen klang aus max. 256 teile, die so überlappt sind, dass man vor allem phasings hört. Vergleiche mal das Original vaw mit dem Wavetable Klang. Wavetable|375x500

hallo @vladotodjambazov,

ach so, sorry, da hatte ich dich missverstanden.
Du hast Recht, der Unterschied ist deutlich hörbar… das stimmt vielleicht auch was mit dem Tempo der Übergänge nicht, hier könntest du vielleicht noch mal mit einer anderen Zahl an Slices probieren.

Vielleicht kann dir an der Stelle aber auch folgendes Tutorial von Simon Stockhausen weiterhelfen. Ab ca. 4 min. spricht er anhand eines Violin-Tonbeispiels über die Anpassung aller Parameter , wie sich ursprüngliches Vibrato erhalten lässt, usw.

https://www.youtube.com/watch?v=AOuTGhfU1Lo

Grüsse,
Markus

Hallo Markus.
Habe ein einfaches “opera voice” Mono-Instrument zusammen gebastelt; jetzt muss ich herausfinden, wie man einen bedingten alternativen startpunkt des samples programmieren kann. D.h. ein Sample, der mit dem eigentlichen legato anfängt, beim einfaches drücken der taste den sample von einem späteren Punkt (nach dem übergang) spielen. Mit eigener Attack.

Gruss,
Vlado

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@vladotodjambazov Ich hänge mich nochmal rein, weil es mich auch interessiert hat.
Ich denke, die HALion Library “Studio Strings” ist ein gutes Beispiel, da ist sogar der LUA-Code sichtbar.
Nimm z.B. mal das Program “Lively Solo”.
Dort beginnen gebundene (legato gespielte) Noten nicht am Samplestart, sondern am “Sart range”.

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Halo P.A.T.!

Danke, werde nachschauen, heute noch!
Mal sehen ob man “if-then” eingeben kann. Das is der Schlüssel.
Update: habe reingeschaut. Das habe ich schon gemact. Mein Problem ist, wie ein Sample verschiedene Start-Punhkte haben kann, jenachdem ob die Taste allein gedruckt wird oder als zweite taste im legato.

Das geht evtl. nur im monophonen Modus, da müsste ich nochmal schauen. Schau Dir nochmal meinen Screenshot oben rechts an: “Use Sample Start Range”. Die legato nach der ersten Note folgende zweite Note beginnt dann bei der unten links angezeigten Position des Samples.

Habe versucht und keine Möglichkeit gefunden, den File in versciedene Situanen vom zwei verschiedene Punkte zu starten. Vielleicht mache ich es falsch. Und das Gliss. macht einfach glissando am Ende vom ersten Ton, was wir nicht brauchen. Attached hier die files zum experimentieren (MP3s erst in wav convertieren).
Die Aufgabe:
das g1 im legato vom Anfang, im non legato OPERA FEMALE 01-01 for PAT.vstpreset (8.8 KB) vom späten Punkt starten :wink:

Schau mal ins Handbuch Seite 86.
Wenn Resume oder Legato ausgewählt ist, kann die Attack-Phase für manche Samples unnatürlich klingen. Dies können Sie vermeiden, indem Sie auf der Glide Registerkarte im Editorbereich Voice Control für die Zone die Option Use Start Range aktivieren.

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Jetzt habe ich das umgekehrte erreicht: beim solo wird der ganze sample gespielt und im legato - vom späten punkt.OPERA FEMALE 01-02 for PAT.vstpreset (8.8 KB)

Ja, so arbeitet der Legato Modus normalerweise. Bin jetzt nicht im Studio und kann Deine Presets erst später anschauen.

Viele Kontakt-Libraries mit True-Legato, die ich kenne, nutzen Unmengen von Transition Samples für alle denkbaren Notenübergänge. Da steckt dann wirklich viel Aufwand dahinter, um die entsprechenden Scripts zu programmieren.

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