Moin zusammen,
mich würde mal eure Meinung zur Philosophie der Nutzung von Instrumenten-Spuren gegenüber MIDI Spuren interessieren.
Es ist ja so: Wie auch im Bild „Beispiel 1“ zu sehen, kann ich für jedes Instrument, sagen wir Violine, Cello, Bass, jeweils eine separate Instrumentenspur anlegen.
Dies bedeutet, ich habe für jedes Instrument eine eigenständige Instanz des zugehörigen VST Instruments geladen.
Ich habe ein bisschen gelesen und bin ich auf eine weitere Möglichkeit gestoßen, das Vorhaben abzubilden.
„Beispiel 2a“ zeigt ebenso die 3 Instrumente, Violine, Cello, Bass. Jedoch habe ich hier nur für das erste Instrument eine VST Instanz geladen und die weiteren Instrumente lediglich per eigenständigem MIDI Track mit dieser einen Instanz verknüpft und die MIDI Kanäle entsprechend geroutet.
„Beispiel 2b“ zeigt jedoch auch, dass durch diese Vorgehensweise nicht nur die MIDI Kanäle hinzukommen sondern auch zugehörige VST-Instrumentenkanäle, welche mit der ersten Instrumenten-Spur verknüpft werden
Um das mal aus aus technischer Sicht zu bewerten:
Beispiel 1 (pro Instrument eine eigenständige Instrumenteninstanz)
• Vorteil:
- Jeder Track ist wie ein Audio Track behandelbar, das heißt, ich kann Insert- und Sendeffekte direkt einbinden, EQ…etc
- Weniger Spuren = bessere Übersicht
• Nachteil - Erhöhter Verbrauch von Systemressourcen
Beispiel 2 (eine Instrumenteninstanz + weitere MIDI Spuren)
• Vorteil:
- Geringerer Verbrauch von Systemressourcen
• Nachteil - Erhöhter Aufwand zur Effekteinbindung, da nur über separaten VST-Instrumentenkanal steuerbar
Meine Projekte sind zwar noch nicht sehr umfangreich, aber wenn man mal davon ausgeht, dass es auch mal 70 Spuren oder mehr sein können, wird der Konflikt zwischen besserem Workflow und geringerem Verbrauch an Systemressourcen immer größer, denn im Prinzip will ich ja beides. Schnell und unkompliziert arbeiten und dabei soll der PC nicht einknicken.
Wie geht ihr mit diesem Thema um?
Gruß,
Karsten
