Hi,
ich habe die Problematik, dass ich über mein SM7B mit einem Apollo-Interface (USB) einen ganz normalen, erwartbaren Klang habe (Direct Monitoring), die Aufnahmen in Cubase aber leicht dumpfe Verzerrungen (wie so eine Wolldecke über den Vocals) aufweisen.
Ich habe die Buffer-Size angepasst, ohne positiven Effekt.
Benutzt habe ich bisher Preamps, Kompressoren etc, via Unisono bzw. DSP. Habe mir jetzt einen Hardware-Preamp geordert, um zu schauen, ob das für Abhilfe sorgt.
Ich würde allerdings gerne auf einen expliziten Preamp verzichten; vielleicht hat ja jemand eine Lösung…
Auf die richtigen Pegel achte ich natürlich.
Habe gerade einmal den Gegentest mit “Reaper” gemacht. Dort funktioniert Alles prima und wie es soll…
Ohne systematische A-B-Vergleiche (ohne jegliche Effekte) und ohne Tonbeispiele (hergestellt unter weitestgehend gleichen Bedingungen) lässt sich das von dir berichtete Phänomen - v.a. in einem Forum wie hier - nicht vernünftig beurteilen.
Wenn, dann können vielleicht ungünstige Pegeleinstellungen in Cubase oder ein ungünstiger GAIN-Wert am Interface eine Rolle spielen (ausserdem → DAW-Einstellungen: physische Inputs im Mixer von Cubase, deren Fader immer einige dB unter Null stehen sollten, selbst wenn das Eingangssignal keinen hohen Gain hat - denn höher leveln kann man danach immer noch).
Verwendest du vielleicht noch irgendwelche Send-Effekte (post oder pre)?
Hallo Markus,
vielen Dank für Deine Antwort! Wenn ich kurzfristig die Zeit finde, stelle ich gerne Tonbeispiele ein…
Der “Deckeneffekt” stellt sich in Cubase immer ein, direkt aus der Kette Mikro->Interface->Cu-base, egal ob Insert oder Send-Effekte involviert sind (bei Kompression wird der Effekt natürlich noch verstärkt).
Merkwürdig, da es in “Reaper” tadellos funktioniert…