Ich glaube ehrlich gesagt, dass die ganzen DAWs sich nicht viel nehmen, was die Ausstattung angeht.
Da geht’s vermutlich oft um solche Dinge wie: was hab ich als erstes benutzt, welche Art von Musik mache ich, wie arbeite ich. Das ist für mich wie bei den alten Glaubenskriegen zwischen Linux, Windows, Mac od. Audi, Mercedes, BMW od. Stratocaster, Les Paul, PRS od. Marshall, Fender, Boogie usw…der eine mag’s so, der andere so
die Liste könnten wir ins Unendliche fortsetzen.
Cubase hatte für mich jedenfalls:
vor vielen Jahren (VST 3.65) die intuitivste Bedienung
Das ist auch jetzt noch so. Als ich neulich beim Kumpel vor Logic saß, dacht ich mir dauernd: …wie umständlich
ist es nach wie vor Betriebssystem- und Hardwareunabhängig
macht es mir täglich Spaß damit zu arbeiten (mal abgesehen von den eiernden Versionswechseln )
Soweit ich weiß, hat es Central schon sehr oft erwähnt, daß insbesondere die Möglichkeiten im Midi-Bereich unerreicht sind. Das kann ich nicht hundertprozentig beurteilen, da ich lediglich noch mit Ableton und Studio One Erfahrung gesammelt habe. Was diese DAW’s betrifft, stimmt das in jedem Fall. Wobei Ableton natürlich auch einen ganz anderen Ansatz des Musikmachens verfolgt.
Vieles andere ist dann auch sicherlich Geschmackssache. Meiner Meinung nach, bietet Cubase das mit Abstand beste Gesamtpaket. Auch was die Qualität anbelangt.
Realtime Rendering (virus Ti und all die hardware)
Eine geile Benutzeroberfläche.
Alles ist sehr übersichtlich.
Und Vorallem liebe ich den Mixer Channel.
Das ist der Grund wieso ich von FL studio umgestiegen bin.
Und natürlich ihr Leute, selten so eine Community gesehen
Punkt 2 kann ich bestätigen. Punkt 1 absolut nicht. Logic 5 war aus meiner Sicht selbst Cubase SX 3 noch um Lichtjahre voraus.
Cubase 4 war für mich die erste Version mit der man richtig gut arbeiten konnte, weil hier die Instrument Spuren eingeführt wurden, die Logic schon jahrelang an Bord hatte. Dieses Feature mag nicht für alle so wichtig sein wie für mich. Aber für mich ist es extrem wichtig. Schade, daß die Multiinstrumentspuren immer noch nur im Zusammenhang mit Midi-Spuren zu nutzen sind. Hier wurde leider aus meiner Sicht bislang eine große Chance, den Workflow zu verbessern, vertan. Echte Multi-Instrumt Spuren wären etwas, was, soweit mir bekannt, keine andere DAW hat.
ja mei… Ich kenne Leute, die würden nie ein Auto mit Automatikgetriebe kaufen. Ich fahre seit 15 Jahren nur noch Automatik und würde nie ein Auto mit Schaltgetriebe kaufen. Will damit sagen, dass eben die Gewohnheit auch eine große Rolle spielt. Wäre ich zu Logic 5 Zeiten zum ersten mal damit in Berührung gekommen, hätte ich vielleicht Logic zu “meiner DAW” auserkoren.
Ich würde schon sagen, daß die einzelnen Programme ihre jeweiligen Stärken und Schwächen haben.
Viellicht wirkte auf den G-Zupfer aber Logic auch deshalb so umständlich, weil der User in der Bedienung nicht der fitteste war?
Ich habe auch schon Leute an Cubase gesehen, wo ich mir nur dachte, wie umständlich sie Cubase bedienen, weil sie z.B. keinen Gebrauch von Shortcuts machen.
Und der Gebrauch von Shortcuts ist in Cubase meiner Meinung nach sehr wichtig, weil man sich sonst echt teilweise sehr umständlich durch Menüs klicken muß.
Allerdings möchte ich hier auch nicht falsch verstanden werden. Mit Cubase kann man sehr gut arbeiten.
Und ich lerne noch täglich hinzu, weil ich sicherlich noch längst nicht jeden Kniff kenne.
Naja, viel scheint Cubase ja nicht zu haben, was man in anderen DAWs nicht findet.
Oder behalten die Wissenden ihr geheimes Wissen einfach für sich?!?
Für mich ist Cubase so eine Art VW Golf Variant.
Beileibe kein hochspezialisierter Sportwagen, sondern ein solides Arbeitstier. Sehr zuverlässig, aber nicht unbedingt ein Meilenstein in Sachen extravaganten Designs und Bedieninovation.
Man ist nicht unbedingt auf Platz 1 in der Pannenstatistik aber trotzdem sprechen die Zulassungszahlen seit Jahren für sich (auch wenn manche Umfragen wohl leicht gefälscht waren).
[quote=“AcidMan”]
Für mich ist Cubase so eine Art VW Golf Variant.
… also in den Kategorien gedacht, wäre Cubase doch eher so die E Klasse Kombi, wenn mal andere Software Produkte betrachtet. Für Leute die es immer besser wissen, ist dann von mir aus Pro Tools HD die S Klasse.
Ich steh mehr so auf Kombi, kann man auch viel “reinladen” und “ranhängen” (mal sinngemäß für die vielen 3rd Party VST Plug Ins oder die Einbindung von Analog Technik in die virtuelle Studio Umgebung)
Am Ende ist doch entscheidend was hinterher rauskommt. Und da ists wie mit den Autos, alle kommen irgendwie von A nach B.