Es soll hierbei mal nicht um die Sinnhaftigkeit gehen, sondern lediglich um die Umsetzung !!
Wie könnte man das am einfachsten unter unbedingter Beibehaltung der Vorgaben in Cubase umsetzen ?
Da muss ich dich enttäuschen, Lelander.
Wenn etwas vor dem Effektkanal separat gefiltert werden soll, muss man sich halt im Routingweg etwas Passendes zurechbauen - und das macht man in allen anderen DAWs auch so.
Was meinst du, wie verschachtelt im Profi-Bereich so manche Mixing-Sessions aussehen, da sind etlichen Gruppen und Effektkanäle drin, mit wildesten Routings. Das ist auf jeden Fall keine Seltenheit. Das ist halt Tontechnik. Damals mit Hardwaremischpulten, heute in der DAW…Und da ziehe ich ne DAW wirklich vor für sowas.
Letztendlich würde ich es so machen, wie Stefan-Franz es oben gepostet hat:
nämlich nach Belieben passende und unterschiedliche Effekt/Hall-Kanäle konfigurieren. Dort die Spuren wie gehabt hinrouten.
Vielleicht bräuchte man einfach nur EQ-bare Send-Wege (EQ integrierter Send)
Ich glaube, das wird gerade in Bezug auf den perfekten Hall stark unterschätzt. Denn streng, bzw. professionell genommen müsste man eigentlich für jede Spur - bis auf einige Ausnahmen - nen individuell EQten Hall verwenden. Vor allem bei komplexen Projekten mit ausgeprägter Tiefenstaffelung ist sowas eigentlich wichtig. Von daher wäre es top wenn die Send-Bereiche eine (zuschaltbare) EQ-Sektion integriert hätten. Dann bräuchte man nicht extra Gruppen- und FX-Channels dafür erstellen, und man könnte somit das Projekt erheblich “schlanker” halten.
Streng genommen müsste man dann für jede Spur einen mit individuellen Pre delay und early reflections versehenen Hall verwenden. Mit “professionell genommen” hat das recht wenig zu tun.
Ja, sehe ich auch so. Man kann den EQ Pre- oder Post- Halleffekt schalten. Da sind doch alle Möglichkeiten gegeben.
Oftmals bieten Hall Plugins ja auch eigene EQ Sektionen.
Will halt meinen Mixer möglichst “schlank” halten und nicht mit bspw. 10 EQ-FX-Channels nur für den Hall zukleistern, die ich ab und zu im Extremfall bzw. manchen Fällen brauchen würde. Auch wenn man natürlich mittlerweile diese im Mixer ausblenden kann. - Na ja, wäre mir jedenfalls unterm Strich ganz am Ende zuviel “Verwaltungskram” etc.
Würde mir da halt für die Zukunft insgesamt ne SCHLANKERE, smartere, effizientere Methode wünschen Aber ZUR NOT gehts momentan eben auch noch mit der von euch empfohlenen Methode. Kann/darf aber trotzdem noch nicht das Ende der Fahnenstange sein !?!
Man kann den > EQ > Pre- oder Post- Halleffekt schalten
Interessant ! Davon hab ich noch nirgends was gelesen. Was bewirkt das genau und welchen Unterschied macht dort Pre und Post ?
…vielleicht wäre das “patchwork”-plugin von “bluecat” das richtige für dich.
das ist ja so eine art container, in den du unzählige plugins packen und diese in reihe oder auch parallel “verdrahten” kannst.
das lädst du einfach in den insert deiner lead-spur und in das patchwork packst du dein lieblinghall mit nachgeschaltetem eq und bei bedarf noch irgendwelchen modulationsspielereien…das alles kannst du dir als preset abspeichern und mit einem klick laden…
EQ Pre Hall FX EQ ändert das Signal bevor es in den Hall Effekt geht,. EQ nach dem Hall FX anderst das Hall Signal selbst. Ändert aber trotzdem nichts daran, dass Du keine einzelnen Kanäle mit unterschiedlichem EQ auf den FX schicken kannst
Oh, eine nachträgliche Sache noch zu diesem Thema:
Es ist, und dies war auch irgendwo mal zu lesen, völlig EGAL, ob man VOR oder NACH dem Hall-FX den EQ equalizert. (macht klanglich keinen Unterschied).
(EQ integrierter Send)
Aber ZUR NOT gehts momentan eben auch noch mit der von euch empfohlenen Methode. Kann/darf aber trotzdem noch nicht das Ende der Fahnenstange sein !?!
