Win 7 mit 32 oder 64 Bit für Cubase?

Hallo,

will nun endlich auf Win7 umsteigen. Was installiere ich mir da nun idealerweise für ein+Betriebssystem: Win 7 als 32 oder als 64 Bit Variante?

Es hat ja zunehmends mit dem Arbeitsspeicher zu tun… Oder kann es sein, das Plugin oder VST-Intrument bzw Controller XY nicht mehr läuft?

Viele Grüße,
hgh

Hi,

also am besten W7-64bit und dann aber Cubase 32bit.

Gruß
Peter

Hi,

danke für die fixe Antwort!
warum Cubase 32 Bit, wenn es eine 64 Bit-Installationsvariante gibt?

Hi,

weil alle 32-Bit PlugIns konvertiert werden müssen. Das funktioniert auch nicht für alle oder ist es mit hoher Systemlast verbunden (auch mit JBridge). Einige PlugIns bekommen die Oberfläche nicht mehr (z.B. KORG Legacy Cell mit Cubase 5 oder Cubase 6 Intern, also nicht mit JBridge) zu sehen und sind somit nicht steuerbar. Und das ist KO-Kriterium.
Mit 32-Bit Cubase hast du dennoch gut Luft. Ich kann problemlos an 2.1 GB großes Projekt arbeiten. Latenz 5,5ms, ASIO Systemlast 55%. Rechner siehe Signatur

Gruß
Peter

danke für die tipp!!!

Kann ich genau so bestätigen!
Arbeite auch noch mit der Cubase 6 32Bit unter Win 7 64Bit.
Kann ja jeder ausprobieren, beide Versionen installieren (C6 32+ 64Bit Parallel).
Dann Projekt in C6 64 Bit erstellen und Systemlast bis 80% treiben (z.B. durch viele Insertplugins) und dann das ganze in Cubase 6 32Bit öffnen und wundern das man noch ordentlich Luft hat…
Das ganze ist natürlich mit 32Bit Plugins sehr viel extremer!

Sagt mal macht es eigentlich Sinn WIN 64 zu installieren wenn man nur 4 GB RAM hat?

Ich arbeite mit WIN7 32 Bit, bin derzeit zufrieden und überlege als ob ich Testweise mal 64 Bit Version installieren soll.
Derzeit hab ich 4GB installiert und mein Gigabyte GA-P35-DS3 Board macht höchstens 8 GB.

Na ja und ich hab noch weitere Platten drinnen für Ubuntu Linux und XP 32 Bit.

DDR2 RAM kostet ja auch nicht die Welt nur sind dann die höheren 4 GB nicht raus geschmissenes Geld da ich meistens mit Ubuntu im Web unterwegs bin bzw. für den täglichen Gebrauch nutze und Mukke nur bei Bedarf mache.

Und ich bin noch nciht an meien Grenzen gestossen.

Lieber neuen Rechner aufbauen und gleich 16 GB verbauen oder altes Board nur mit 8 Gb betreiben?

Sagt mal macht es eigentlich Sinn WIN 64 zu installieren wenn man nur 4 GB RAM hat?

Ich arbeite mit WIN7 32 Bit, bin derzeit zufrieden und überlege als ob ich Testweise mal 64 Bit Version installieren soll.
Derzeit hab ich 4GB installiert und mein Gigabyte GA-P35-DS3 Board macht höchstens 8 GB.

Wozu denkt du darüber nach 64Bit bringt dir Klanglich keine Vorteile.
Wenn du nicht mit mit grossen Orchesterlibraries arbeitest bringt dir 64 Bit noch keine Vorteile, und wenn du eh nur 4GB hast…
Für Win 7 32Bit gibt es noch einen Patch mit dem man mehr als 4GB ansprechen kann, musst mal bei Google suchen.

Na, viel wichtiger ist dann der 3-GByte-Switch. So kann eine Anwendung (hier natürlich Cubase) sich bis 3GB RAM nehmen dürfen. Ohne ist es bei mir so gewessen, dass bei erreichen eine Projektgröße von 1,8GB und z.B. das laden von ein weiteren Plugin der Cubase sich sofort mit Schutzverletzung verabschiedet! Schade: denn eigentlich hier passiert was anderes: die Betriebssystem (Windows) schließt eine Anwendung (Cubase), weil diese das Maximum an Arbeitsspeicher überschreiten will - muss - soll. Und das beste: der User wird nicht darüber informiert :slight_smile: So denkt der User, dass irgendwas mit Cubase nicht in Ordnung ist. Stimmt aber nicht!

In diesem Sinne…
Peter

P.S.: Jetzt ist das zumindest für gewisse Zeit egal, da ich W7-64bit mit 8GB Ram setze. So ist Cubase jetzt ruhiger…

Na, viel wichtiger ist dann der 3-GByte-Switch. So kann eine Anwendung (hier natürlich Cubase) sich bis 3GB RAM

Das gilt nur für XP 32! Hier ist von Win 7 32Bit die Rede, dort braucht es keinen 3GB Switch…

DAASS → sehe ich aber nicht so… :unamused:

Auch bei win 7 (32bit) besteht das problem, das Cubase bei ca. 1,5 Gb abschmiert. → Und das bekommt man eben mit dem 3Gb switch erstmal in den griff. ( Habe das Thema erst durch :imp: )

es gibt da noch den unawave patch-> damit sollte man noch mehr ram zu Verfügung bekommen , aber ich weiß nicht ob man den so vertrauen kann u. ob hinterher der Rechner noch startet.

Edit: Habe danach auch auf (64bit) gewechselt u. habe keine großen Nebenwirkungen erlebt.
Irgendwann wäre es sowieso fällig gewesen . :wink:

gruß chris

Okay soweit ganz gut. Aber seit Ihr Euch auch sicher, daß Cubase sowohl unter WIN XP als auch WIN 7 mehr als 2GB Speicher adressieren kann? Dies ist zunächst mal die Grundvoraussetzung, damit es überhaupt was bringt sein System beim Booten umswitchen zu lassen.

Würde mich mal interessieren, ob es hierzu eine Aussage von Steinberg gibt.

Aber erst mal danke für den Tip. Das war mir bisher auch nicht bekannt. Es wäre auch für mich enorm hilfreich, denn gerade solche Speicherfresser wie Omnisphere verweigern bei mir strikt den Dienst, wenn ich schon wenige Instanzen geladen habe. Vielleicht klappt das besser wenn meine 4 GB etwas besser ausgeschöpft werden.

Entspricht es wirklich den Tatsachen, daß WIN 7 - 32bit - soweit modifizierbar ist, daß mehr als 4 GB Speicher ansprechbar sind? Hat das schon jemand feststellen können? Und läuft WIN dann auch noch stabil?

bye _marshMellow

Cubase 6 32Bit läuft unter Win 7 64 Bit bis <3,5GB stabil, danach schmiert es dann ab.
Zumindest bei mir…
Mit jbridge kann man mit der Cubase 32Bit auch noch mehr ansprechen, da für jedes Plugin bis zu 2GB angesprochen werden können.
Wie es mit der Cubase 32Bit unter Win 7 32 oder XP 32aussieht habe ich noch nicht getestet.

Die Sache ist doch ganz einfach: Du musst in jedem Fall Win 7 64bit nehmen. Wenn du dann mal Kohle über hast und mehr Speicher reinstecken kannst, dann musst du nix mehr tun. Nimmst du aber erst Win7 32-Bit, dann musst du wieder das ganze System neu aufsetzen, um den Speicher vernünftig nutzen zu können. Also, was sollte das bringen? Es gibt ja keinen Nachteil, wenn man Win7 64-Bit verwendet - nur Vorteile, auch wenn man sie jetzt noch nicht nutzen kann.

Überlegen kannst du dir dann, ob du Cubase 32 oder 64 verwendest.

Ich fahre mit 32 sehr gut, denn ich kann meine ganzen alten 32bit-Plugins stresslos weiterbenutzen, aber alle Speicherfresser wie Omnisphere, Trilian, Halion 4, Superior Drummer etc laufen über JBridge im 64-Bit Adressraum und nehmen damit Cubase selbst so gut wie keinen Speicher weg. Der steht dann komplett für das “kleinere” Zeug wie Effekte und Synths zur Verfügung und es ist mir bisher noch nie gelungen, da mal an die 1,5 GB-Grenze zu kommen.

Und JBridge läuft ziemlich stabil. Ich kann nur sagen: so macht das alles mal wieder echt Spaß. Wenn ich da so an die Anfangszeiten von Cubase 4 auf nem Pentium 4 denke …

So einfach ist es nicht. Warum nicht:

  1. Immer noch funktionieren diverse Programme nicht unter 64-bit Windows
  2. Wer Miditemp hat: der Transfer geht mit Windows 7 nicht mehr (nur ab Ultimate in der XP-Box). Entwicklung ist zu ende, ob Miditemp weiter macht ist gar nicht so sicher
  3. Treiberprobleme: für simple Sachen wie Scanner, Drucker etc. gibt es keine Treiber für W7 64-bit. Warum das so ist: die Hersteller wollen verkaufen, nicht Support leisten. Einfach immer Verkaufen… traurig :frowning:
  4. Für mich war lange Zeit folgendes als KO-Kriterium gegen W7 64bit: fehlenden Treiber für HBCI Klasse 3 Lesegerät (Onlinebanking). Ich musste einen neuen Kartenleser erst kaufen…und gerade preiswert sind sie nicht.

Fazit: der Wechsel in Windows 7 64 bit will geplant und überlegt sein. Nur so führt es auch zum Erfolg und keinen Stress.

Peter

Sorry, ich dachte, wir reden hier von ner DAW. Wenn man nen “Universalrechner” will, dann ist die Sache mit den Treibern natürlich wirklich zu bedenken.

Nach meiner Erfahrung gibt es im Übrigen auch bei 32-Bit-Windows 7 Treibergenerve - ich jedenfalls hab sie auf meinem Bürorechner. Workaround: XPMode - zwar nicht das Gelbe vom Ei aber besser als nix … also immer ne Win-Professional-Version nehmen.

Aber dass nun Software unter 64-Bit nicht laufen soll wäre mir neu.