Hallo,
ich habe eine Frage:
Ich besitze seit kurzem einen portablen Audio-Recorder, der mit 32 bit float aufnimmt.
Zu Hause nehme ich über mein Interface standardmäßig 24 bit auf.
Ich habe auch Aufnahmen, die ich auf dem Rechner mit 24 bit gemacht habe und nun mit den Aufnahmen, die ich in 32 bit float erzeugt habe, kombinieren möchte.
Kann mir jemand sagen, was der beste Weg ist, um beide Sampleraten letztendlich in einem Projekt bearbeiten zu können? Wie bringe ich 24 bit und 32 bit float zueinander bzw. welches Format konvertiere ich wie, um mit beiden Sampleraten in einem Projekt arbeiten zu können?
Sorry, da habe ich etwas durcheinandergeworfen, was nicht zusammen gehört…
Auf dem Rechner nehme ich mit 44.100 kHz und 24 bit auf, auf dem Audiorecorder 48 kHz und 32 bit float.
Danke für die Antwort.
Für mich erscheint es logisch, dass ich dann eher von 48 kHz auf 44.100 kHz resamplen lasse.
Stimmt das so oder macht es qualitativ keinen Unterschied, wenn ich es andersrum mache, also von 44.100 kHz auf 48 kHz?
Die Resampling-Algorithmen sind mittlerweile so gut, dass es kaum einen Unterschied macht, in welche Richtung resampled wird. Natürlich bekommt man den Bereich von 22.5kHz bis 24kHz nicht mehr zurück, wenn man von 48 auf 44.1 kHz runtergeht.
Es kann einen Unterschied machen, ob Du ein Projekt mit 48kHz oder mit 44.1kHz fährst. Ob der Unterschied für Dich ins Gewicht fällt, ist mal eine ganz andere Sache.
Klangtechnisch ist 48kHz etwas besser, weil eventuell durch zurückprallende Frequenzen auftretende Störungen (Aliasing) bei 48kHz weiter Richtung Unhörbarkeit verschoben sind, bzw. ein dann eingesetztes Tiefpassfilter weniger der hörbaren Frequenzen wegfiltert. Wir reden hier aber von einem kleinen Unterschied, der für den Hobbymusiker nicht so relevant sein dürfte.
Desweiteren benötigt der Dolby-Atmos-Renderer 48kHz Samplerate. Dolby Atmos kann man ja nicht nur fürs Kino einsetzen sondern, als Binaural Mix, für Stereomixe, die dann auf Kopfhörern natürlicher klingen.
Auf der anderen Seite gibt es Kundenberichte, dass die Funktion “Tempoerkennung” in Cubase sich bei 48kHz schwerer tut als bei 44.1kHz.
Ich persönlich arbeite auf 48kHz.
PS: Ich habe mal den Titel des Themas geändert, da es ja um Sampleraten und nicht um Bittiefen geht.
Man sollte Cubase so einstellen, dass es eine einheitliche Auflösung verwendet. Ich würde hier 32bit float mit 48kHz für gehobene Klangqualität empfehlen. Zumindest, wenn es nicht um Popmusik geht. Bei Popmusik ist 24bit 48kHz vollkommen ausreichend.
Damit ist man am flexibelsten (im Videobereich wird auch oft 48kHz verwendet) und die Aufnahmen des mobilen Recorders müssen nicht konvertiert werden.
Alles bisher aufgenommene kann man ja noch mit 44.1 kHz abspielen, solange man nicht die Wordclock von externen Geräten benutzen muss.
Sollte aber bei einem einfachen Setup eher nicht der Fall sein.