Akkorde aus MIDI erzeugen

…och…

  • 1 !!!

Danke! Wenn ich anstehe, komm ich vl. auf Dein Angebot zurück :smiley:


Beruhigt mich irgendwie, dass nicht nur ich damit Schwierigkeiten damit habe. Fördert aber wenigstens doch irgendwo die Kreativität der genötigten Gitarristen b.z.w. fordert ein bisschen zum Austoben aus :smiley:

Super Danke Leute für eure Hilfe!!!

Werd versuchen, die 2 Gesangsstimmen die ich von diesen Lied aufgenommen habe, in eine MIDI-Spur mit den Klavier zu verfrachten, und schau’n, was Cubase Akkordtechnisch dann meint.

Und mal versuchen, ordentlich mit “Harmonielehre” beschäftigen, jetzt wahrsch. sehr blöde Frage, aber hat das viel mit Tonsatz zu tun, b.z.w. in wiefern?
Könnt ihr mir vl. eine passende Lektüre o. so empfehlen?
Mein “Kenntnisstand” sieht ungefähr so aus: Wenn ich einen Akkord nicht kann z.B. Amaj7, versuch ich einen Akkord zu nehmen, den ich kenne zB. Fmaj7 und transponiere den dann dort hin wo ich brauche, und versuche mir das zu merken^^ (oder schau nach), aber die meiste Zeit hab ich im Grunde keinen dunst was ich da greife. Intervalle kenne ich gerade so gut das ich eine Große von einer kleinen Terz unterscheiden kann, wenn ich die Quint dazuspiele und dann höre ob’s Mol oder Dur ist^^.

Und weil ich gerne Noten, für Gitaristen ausdrucken würde, wär f. mich, ein Programm von Vorteil: wo man eine cubasesche MIDI-Spur hinschicken kann (z.B. via MIDI-Loopback), und es mir einfach die Töne auf einen Gitarren-Griffbrett anzeigt, vl. muss ich die Noten dann ein paar mal weniger ausdrucken/umändern… Kennt Jemand vl. sowas?

Lg

Die vollautomatische Variante habe ich nicht zur Hand, aber mir hilft das hier ab und an sehr: http://chordfind.com/
Habe noch nicht die Notation ausprobiert, aber es gibt ja in einer Midi / Instrumentenspur auch die Auswahlmöglichkeit der Akkordspur als Gitarrist zu folgen.

Das Problem dabei ist, daß dann genau oben angemerkte lustige Gitarrenakkorde dastehen, die kein Aas greifen kann, bzw. die einen Weltraumspaziergang auf dem Griffbrett erfordern. Wenn die Akkorde dann zu weit auseinanderliegen klingt das auf der Klampfe blöd, da sich doch die Klangfarben extrem verändern. Und je nachdem, wie sattelfest in der Harmonielehre der verbrechende Tastenmensch ist, werden dann die Akkordsymbole noch mit den entsprechenden Zahlenketten verziert. Das ist zwar eigentlich korrekt, aber eben halt nicht immer 1=1 auf der Gitarre umsetzbar, geschweige denn, wenn man so’n Lied hingeknallt kriegt. “Spiel mal, du kennst das doch bestimmt…”
So wenig dich das glücklich machen mag, die beste Variante ist, dich mit dem entsprechenden Gitarristen zusammenzusetzen(wenn das irgendwie möglich ist). Du klimperst ihm auf der Taste vor, was du dir denkst, und er erarbeitet sich selbst die Akkorde dazu.

Hallo Loop Breaker,

Hier ein paar Links :
https://de.wikibooks.org/wiki/Musiklehre:_Entstehung_der_Akkorde

Eigentlich ist es bis zu einem bestimmten Punkt relativ leicht.

Um bei deinem Beispiel Amaj7 zu bleiben:
A ist der Grundton
C# ist die grosse Terz
E ist die Quinte (kleine Terz von C# aus gesehen)
G# ist die grosse Septime (grosse Terz von E gesehen, liegt einen Halbton unter der Oktave des Grundtons)

Xmaj7 hat also folgenden Aufbau: Grundton - gr.Terz - kl.Terz - gr.Terz

Man kann die Töne auch andersherum spielen (ist auf der Guitar oft so), das klingt anders, ist aber der immer noch der gleiche Akkord.
Häufig wird die Quinte auch weggelassen und wenn der Bassist den Grundton spielt, kann man den manchmal ebenfalls weglassen.

Übrigens: Ama7 ist das gleiche wie C#m + A als Grundton.

Viel Spass.

Gruss

Das funktioniert mit Ausnahme klassischer Musik, wo jeder Ton definiert ist und der Komponist die nachfolgend dargelegten Punkte schon bei der Komposition berücksichtigte, so nur sehr begrenzt und auch nur in einem eher einfachen musikalischem Kontext.
Der Grund liegt im Zusammenwirken von Harmonik und Melodik und der Berücksichtigung des Tonumfanges der Stimmen/Instrumente (Ranges).
Dies ist wesentlich bei der Auswahl des Akkordes. Es gibt viele Möglichkeiten, z.B. Fmaj7 auf der Gitarre zu spielen, unter Berücksichtigung der sogenannten Optionstöne,

dann noch chromatisch oder alteriert verwendet, sind es Dutzende.
Genau da bist Du an dem Punkt, wo Du als Gitarrist festlegst, ob der gewählte Akkord die Melodie unterstreicht oder doch eher die Bassline, oder vielleicht auch schon auf den kommenden Harmonieverlauf hinarbeitet.
Auch klingen manche Akkordwechsel erheblich harmonischer, wenn man common Tones/shared notes
https://en.wikipedia.org/wiki/Common_tone_(chord)
berücksichtigt.
Es geht also nicht um richtig oder falsch, sondern um “das Salz in der Suppe”.
Vergleiche hinken ja bekanntlich immer, aber stell Dir vor, Du würdest für die Motive in einem Pastellgemälde nur die Vorgaben der Grundfarben rot-gelb-blau machen…

wolfbass, Pfeife, steinbergnick, octopussy: Super Danke!!!

Hab leider noch nicht die Zeit gefunden, mir die von euch geposteten Links zur Gemüte zu führen, freue mich aber schon wenn ich Zeit dafür finde.
Einen Gitarristen hab ich jetzt schon der mir hilft.

Ein Programm, was MIDI-Noten auf einer Gitarre anzeigt und umgekehrt wer noch hammer…

Lg

RealGuitar
http://www.musiclab.com/products/realguitar/info.html
kann das, und sicher auch noch einige andere Kandidaten.

Gruß
Pat

Danke P A T!

Das von Dir genannte RealGuitar scheint, bis weil die beste Lösung zu sein, dass Programm ist aber nicht gerade billig. (dieses Programm ohne Klangerzeuger würde ich quasi suchen)
Auf Recording.de: Gitarren Tabs (automatisch) erstellen. , wurden noch folgende Programme genannt:
TuxGuitar und Guitar pro.

Lg

steinbergnick, Dein Post war/ist oberhammer… (werd jetzt meine Lieder in Allen Tonarten üben) Danke!!!