ich habe ein midi-fähiges Stage-Piano, das ich über ein kleines MIDI/USB-Interface an den USB-Port meines Rechners anschließe. Gleichzeitig habe ich ebenfalls über USB ein UR242 am Rechner, das für die Asio-Unterstützung sorgt. Wäre es aber nicht sinnvoller, das Piano über Midi direkt an das UR242 anzuschließen, da so nach meiner Einschätzung deutlich weniger Latenz auftreten dürfte (Eingangslatenz: 12 ms, A.: 15 ms)? Muss ich beim Setup irgendwas beachten?
Wäre es nicht sinnvoll, wenn Du das selbst ausprobierst, da Du das Zeug doch alles zuhause hast?
Abgesehen davon bezieht sich die Latenz auf Audio, nicht MIDI.
Klar, könnt ich einfach wild alles zusammenstecken, aber ich will vermeiden, die Geräte durch z.B. Überspannung zu beschädigen. Und nein: natürlich sind sämtliche (elektrische) Signale von Latenz betroffen; egal ob “analog” (quasi Audio) oder digital (z.B. Midi). Es geht mir darum, die nervige Zeitverzögerung zu minimieren, wenn ich mit meinen Controller über Midi ein VST-Instrument im Sequencerprogramm ansteure. Das Handbuch ist in dem Punkt völlig unbrauchbar, weil auf den Midi-Aspekt nur sehr oberflächlich eingegangen wird.
Auf einem genormten 5 Pol DIN MIDI Anschluss? Welchen Mut musst Du da aufgebracht haben, dein Keyboard in das USB- MIDI interface zu stecken…
Wenn das Deine Befürchtung ist solltest Du am besten nie mehr was an deinem jetztigen Setup ändern. Oder glaubst Du, Steinberg baut DIN MIDI Buschsen ein, die nicht den Standards entsprechen?
Abgesehen davon, dass die “Latenz” eines analogen Signals getrost vernachlässigbar ist: Die von Dir angeführte Anzeige in Cubase bezieht sich auf Audio.
Ja, dafür musst Du vor allem die Ausgangs(Audio)Latenz runterbringen.
