Habe ein Solo mit Akustikgitarre eingespielt und jeden Ton zerschnitten. Man sieht bei jedem Event am Tonbeginn einen kleinen senkrechten orangenen Strich. Nun möchte ich einfach mit dem Quantisierungswerkzeug Q, dass die roten Striche auf mein Raster verschoben werden. Leider bewirkt Q, dass der Eventanfang auf das Raster verschoben wird, so dass der eigentliche Tonbeginn etwas später zu sehen ist. Auf jeden Fall möchte ich Timestretch und Audiowarp vermeiden, der Ton soll seine Originalqualität behalten.
Handbuch lesen hat mich leider nicht weitergebracht.
Wenn Du die Standard-Quantisierung nutzen möchtest, musst Du vor der Auslösung des Quantisierungs-Befehls den Rasterpunkt jedes Audioevents auf den jeweiligen Tonbeginn verschieben.
GruĂź, PAT
Danke P A T! Aber gibt es denn keine Funktion, die auf den orangefarbenen Strich reagiert, so ist das ja dann doppelte Arbeit, schneiden und den Eventanfang auf den Strich schieben.
Das sind Hitpoits, die bei entsprechender Voreinstellung automatisch von Cubase erzeugt werden. Manuell geht das natĂĽrlich auch.
Mit den Hitpoints lässt sich einiges anstellen, u.a. Slices erzeugen, die dann auf dem eingestellten Raster beginnen, oder auch Warpanker erstellen, die dann eine Warp-Quantisierung ermöglichen. Dabei wird aber das Timing verändert, die Dateien werden gestaucht oder gestreckt, was Du ja wohl vermeiden wolltest.
Was nicht geht: Die Hitpoints können (zumindest bis jetzt nicht) als Andockpunkte für eine normale Quantisierung verwendet werden.