hallo, ist es möglich automatisiert audioclips in deren (getrimmten länge) als batch zu exportieren? ich meine ohne locator zu setzen, damit nur die angezeigte länge der clips expotriert werden?
Hallo,
ja, das ist ohne Weiteres möglich.
Beispiel: 147 Drumsounds in einer Spur, jedes einzelne geschnittene Event als eigenständiges Audio separat automatisch rendern/bouncen lassen. Mache das öfter, habe hierzu mal eine Anleitung im Forum geschrieben. Auch hinsichtlich des automatischen Schneidens mit Hilfe der Funktion Strip Silence in Cubase.
hallo c, danke für deine antwort.
habe die suckfunktion benutzt und auch deine einträge gefunden, aber ich denke bei mir verhält sich dies blöderweise anders. ich habe etwa 2000 drum samples auf 150 mono audiospuren geschnitten, nur geschnitten, keinerlei effekte. die samples stammen auch aus etwa 1800 verschiedenen audio-files, ich habe nicht den pool genutzt, sondern die dateien einfach ins projekt gezogen, wobei diese in den projektordner kopiert wurden.
gibt es auch dafür eine methode, diese alle automatisch ohne viel aufwand als einzelne dateien zu bouncen?
hallo e …,
oha. ich verstehe - aber auch hierfür gibt es Lösungen…
Kurz vorab: besser wäre es, wenn alle Files in einer einzigen Spur behandelt würden, dort als einzige wav, da übersichtlicher (dazu später mehr)
Hier meine Lösung zu deiner Frage:
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du selektiert alle im Arrange befindlichen Events “Strg+A” (in deinem Falle bereits händisch von dir geschnitten. Sonst automatisch mit “Stille suchen” schneiden lassen, das klappt wirklich hervorragend)
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Menü, AUDIO > Erweitert > “Events als Regionen” (Hier kannst du für jeden Region-Block sogar einen Namen vergeben, welcher die neu erzeugten WAVs später so bezeichnet, zusätzlich wird automatisch aufsteigend nummeriert! Du kannst auch einfach mehrmals schnell auf “ok” mit “Enter” drücken…)
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öffne nun den POOL (Strg+P)
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im Pool oben neben dem Button Importieren “alle aufklappen” anwählen, dann werden alle erzeugten Regions direkt unter der Ur-Wav angezeigt/aufgeklappt.
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Diese Regions musst du nun selektieren/auswählen: beste Lösung IMHO pro Block einfach oberste Region mit “Strg” markieren, unterste im Block mit “Shift” auswählen. Alle Regions sind nun für diesen Block ausgewählt. Weitere Regions in anderen Blöcken einfach weiter mit Strg (oberste Region) und Shift (unterste Region) auswählen. *
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Rechtsklick, Audio > Auswahl als Datei" (Zielordner wählen!)
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fertig.
* Und genau hier an dieser Stelle ist es etwas aufwändiger, da du in deinem Falle so viele Spuren (Ur-WAVs) in deinem Projekt verwendet hast.
Man könnte es diesbezgl. bequemer haben und vor allem alles automatisch von Cubase erledigen lassen: -
alle WAVs (z.B. einige Drumloops mit einzelnen Drumhits) in eine (!) Spur importieren, Events also hintereinander.
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Eine neue einzelne (!) Audio-Datei auf dieser Spur aus den Events erzeugen (Audio > “Auswahl als Datei”)
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dann: AUDIO > Erweitert > Stille suchen" (Einstellungen tätigen, Threshold passend wählen, Cubase schneidet hier automatisch! wichtig: Haken setzen bei “Regionen erzeugen”!)
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Pool, “alles anzeigen” aufklappen, Regions unterhalb der Ur-WAV auswählen, Rechtsklick “Auswahl als Datei” (Zielspeicherort wählen!) Der Vorteil besteht in dieser Variante darin, dass man nicht im Pool alle einzelnen Regions in mehreren WAVs suchen und auswählen muss.
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fertig.
Dieser “fast vollautomatische Zusatzmultibounce” ist unter Cubasern meinen Recherchen nach sicherlich nicht sonderlich bekannt, man liest auch sehr wenig bis nichts darüber. Ich stieß damals nur durch Zufall auf diese Funktion, weil ich abertausende Drumsounds zu schneiden hatte. Eine Anleitung postete ich ja schon mal in diesem Forum. Es gab diese Funktion schon in Cubase 5, oder sogar davor. (?)
Etwas Vergleichbares fand ich bisher in keiner anderen DAW, denn das hier ist schon etwas ganz anderes als reines BounceInPlace oder BounceToMarkerpoints. Zumal das hier mit Cubase auch automatisch mehrere Spuren oder wavs zusammen behandelt, und ein Zielordner und sogar freie Titulierung gewählt werden kann. Das finde ich sehr gut.
Mit dieser Funktion und einem angepassten Workflow erspart man sich so unheimlich viel Arbeit und Zeit - wer verdammt viele Samples schneiden muss, für den ist das genau das Richtige…
Gruss,
Central
.
vielen dank c, das hat super funktioniert.
allerdings habe ich per hand auf alle 2000 dateien fade-ins und outs gesetzt (mithilfe der locatoren der audioclips= wenn ich diese methode anwende, fehlt bei den gebouncten files der fade.
die fades sind alle unterschiedlich. gibt es entweder eine möglichkeit die gesetzten fades auf das audio-material vor dem anwenden es prozesses zu übertragen oder die möglichkeit in deinem prozess die fades mit zu bouncen?
Die Fades sind natürlich “nach” der Wave, also quasi Post Event. Das sollte aber eh klar sein. Kann man vorher einrechnen lassen. Musst probieren was für dich und deiner Projektaufgabe am besten funktioniert, denke ich habe genug geschrieben. Wie von dir beschrieben, 2000 Waves per Hand, hätte ich jetzt nicht gemacht, das wär mir zu aufwändig.
P.S: wenn du den Attack eines perkussiven Drumsounds am Nullpunkt schneidest, oder automatisch von Cubase per Stille suchen, umsetzt, gibt es keine Knackser. Da braucht man keinen extra Fade setzen.
danke, habe es über die funktion “auswahl als datei” reinrechnen lassen
Wenn es allg. Fades sein sollen, kannst du die auch per Audio>Effekte (Process) usw. einrechnen lassen - einfach alle betreffenden Events selektieren, Funktion hierauf anwenden. (ähnlich wie Normalize auf Audio, das geht auch auf mehreren Files)
Nu es werden auch Fades oder Volumehandels bei Anwendung “Auswahl als Datei” mit eingerechnet.
Möchtest du deine 200 Events (alle mit In/Out Fades versehen!) als neue Wav rendern, einfach betreffende Events selektieren, Strg+F (im Pool werden nun alle Events angezeigt), dann erst auf genau diesen (also im Pool) Rechtsklick, Audio, Auswahl als Datei.
Das ginge auch. Gibt ja mehrere Möglichkeiten.
CM, pleaaaaase help. Alles klappt soweit prima, aber ich habe ein RIESEN Problem. Ich nutze übrigens Cubase SX 5 Studio. Alle Sample-Schnippsel haben von mir ein Fade-In und Fade-Out bekommen, doch nach dem hinzufügen in den Pool und dem anschließendem Export als Datei (in 24Bit/44,1 KHZ) habe die Samples vereinzelt Knackers zu Beginn und am Ende. Woran kann das liegen und was kann ich dagegen tun?