Es wurde ja nicht erst einmal drüber diskutiert, wie man bei Steinberg denn an Wartungs- und Fehlerbereinigungs Updates arbeitet, da es nicht nur mir so erscheint, als dauert dies sehr lang und im Inhalt findet man oft auch nicht immer sehr viele Punkte adressiert.
Man sagte, Steinberg habe für die vielen Produkte eigene Entwicklungs Teams, daher käme es zu keinen Probleme, wenn mal wieder ein neues Produkt zur SB Familie dazukommt (SL, Backbone etc.).
Nur ganz glauben kann ich das nicht, wenn ich sehe, wie die Updates je Produkt eher sequenziell erscheinen. Heute eine neue Library, morgen ein Update für Wavelab, dann danach für Produkt A, dann später B und irgendwann C(ubase). Das sieht eher nach: wenige arbeiten für alles, als viele arbeiten für vieles aus. Zumindest kann ich nicht glauben, dass die QRM Abteiling a) sehr gut aufgestellt ist und b) für jedes Produkt existiert und daher ein Team alles nacheinander freigeben muss. Oder hat gar Marketing ein Wörtchen mitzureden und man meint, kleine Dosen bleiben positiver in Erinnerung?
Ich komme darauf, weil ich heute Backbon 1.1 gesehen habe. Davor gab es mal WaveLab 10.0.60. Davor dann doch mal Nuendo/Cubase 11.0.10. Und es dauert immer, bis da was kommt und dann sind die Inhalte eben eher übersichtlich und schlimmer noch, gleich wieder mit neuen Fehlern behaftet. Das sieht nicht nach dediziierten Teams aus, die das Produkt von A-Z kennen. Eher nach modularem Einsatz, nur in der Funktionsbox tätig, Produkt egal…
dir ist schon klar das die Programmierer und Tester nur angestellt sind, die dürfen nach ca. 40 Wochenstunden aufhören an irgendwelchen Dingen zu arbeiten
Vom Cubase 11 Release bis zum ersten Update hat es 10 Wochen gedauert, allerdings war da ein kompletter Lockdown und die Feiertage Weihnachten und Silvester dazwischen… also so schlecht ist das gar nicht…
Keine Ahnung, wieviele Wochenstunden die arbeiten drüfen. Ich darf in meiner Firma auch gerne mal 50 Stunden arbeiten, wenn es notwendig erscheint.
Es ging auch mehr darum, dass Updates aus den verschiedenen Bereichen nacheinander erscheinen und nicht zusammen, obwohl ja immer gesagt wird, jedes Produkt hat eigene Teams. Das scheint mir in der Gesamtheit der Entwicklungsabteilungen nicht der Fall zu sein. Es muss offensichtlich ein “Bottelneck” geben, was in den jeweiligen Produkten schnellere, geziehltere Updates erlaubt. Es ist bei anderen Unternehmen in dem Sektor schon auffällig, dass häufiger über den Prouktlebenszyklus Updates erscheinen, die gleichzeitig mehr Dinge adressieren. Schau einfach mal rüber zu Cubase 10.5. Da steht so lange schon ein Update aus, es wird wohl kommen, hinterlässt aber ganz sicher an vielen Stellen einen Scherbenhaufen, der auch in Cubase 11 nicht überall aus der Welt geräumt ist, manchmal halt nur unter dem Teppich, machmal wieder versucht, mit Kleber die Scherben zusammenzuhalten, was auch nicht funktioniert.
Daher sehe ich die Update Politik bei SB in der Kritik und die Aussagen nicht 100% glaubwürdig, wie hinter den Kulissen eine korrekte, sorgfältige, effektive und anwenderfokusierte Entwicklung betrieben wird.
Was du mir damit sagen willst erschließt sich mir nicht…
Ich denke das ist komplizierter… Cubase und Nuendo sind ja 2 Produkte, allerdings verwenden diese schon einiges an gemeinsamem Code, ich denke der wird dann auch gemeinsam entwickelt…
Das fixen von Bugs hört sich auch einfacher an als es sein kann… man weiß ja nie was an einer Änderung noch dran hängt.
Es gab in anderen Themen die Aussage, dass Cubase/Nuendo Updates nicht verzögert würden, da Steinberg nun so viele Produkte hat (Wavelab, SpectralLayers, Dorcio, GrooveAgent, Halion etc.). Es würden für jedes Produkt dediziierte Teams arbeiten, die sich NUR um dieses Produkt kümmern. Vielen fällt aber auf, dass Steinberg’s Produkt Updates sehr spartanisch erscheinen und auch immer nur nach und nach je Produkt. Ich bin lange dabei und es gab große Versprechen, dass man im Bereich Bugfix, Maintenance so viel besser machen wird. Nur ist da kaum etwas passiert. Nicht nur meine Meinung ist, dass Steinberg zu viele Produkte mit zu wenigen Enticklern versucht zu unterhalten. Das wollte ich damit sagen. Und das Beheben von Fehler ist eine Sache, aber das finden bzw. erkennen von eben diesen eine andere. Man fragt sich schon, wo das QRM bei einigen Dingen, die es in eine Release Version geschafft haben, war.
also das wir da Verbesserungspotential sehen muß ja nichts mit der Anzahl an Entwicklern zu tun haben. Wir können auch nicht ermessen was sich im Hintergrund gerade so abspielt… Stichwort Pandemie… vielleicht war man in einigen Bereichen nicht darauf vorbereitet das keiner mehr ins Büro darf…
kann mir gut vorstellen das die Entwickler von zu Hause aus arbeiten können aber die Tester eben nicht…
Das Lizenzthema (e-Licenser) ist ja auch noch nicht abschliesend und für alle Zeit gelöst… die Controller Thematik steht ja auch auf der “Akut” Liste… es gibt einiges das grössere Änderungen nötig macht die aber bestimmt auch Auswirkungen auf das Gesamtbild haben werden…
Was mir mehr Sorgen bereitet ist die Kleinteiligkeit die sich breit macht… LE,SE, AI, Elements, Pro… das kann man bestimmt auch einfacher machen… geradliniger…
Ich kann jetzt nur davon sprechen, wie es in der Industrie und im Bankenwesen z.Z. zugeht (auch schon vor der Pandemie)!
Zusammenlegung mehrere Abteilung, aussourcen von Nebenprojekten an Suppis und abstoßen von unrentablen Projekten/Produkten. Synergien und Symbiosen erschaffen!
Nuendo und Cubase zweigleisig zu fahren ist Mumpitz, das leistet sich kein anderer Hersteller!
…dafür sind sie sich zu ähnlich, einer muss gehen!
Wavelab gehört als Mastering-Page in Cubase rein, Punkt aus! Standalone ist nur zusätzlicher Ballast und Abzocke!
Halion und GrooveAgent sind so ok und ein mächtiges Werkzeug, aber Backbone gehört eingestampft!..was soll das?
GrooveAgent ist schon ein vollgestopftes Dickschiff, wo man dachte: “der kann alles”, und dann kommt noch mal was extra um Drums zu verbiegen, das hätte in GA hineingehört!..noch einmal Ballast und Abzocke!
Zudem hat Steinberg mehrere Büros weltweit, ob das sein muss? NI hat dass das Genick gebrochen!
Jedenfalls so wie es jetzt ist, wird sich niemals etwas an der Effektivität ändern, das ist chancenlos!
nein sind sie nicht wirklich… Dolby ATMOS, Game connect…
ist schon immer ein eigenständiges Programm und das ist verdammt gut so… das kann viel mehr als nur mal schnell den Cubase mix laut machen… aber das ist schwer zu vermitteln wenn die Leute nix anderes brauchen als “Laut”
niemand zwingt dich…
“Zwang” hat ja auch keiner behauptet, aber die Idee an sich ist gar nicht schlecht - und daß Steinberg tatsächlich in Richtung Abzocke unterwegs ist, kann man wohl auch kaum übersehen.
welche Idee denn?
na was denn wohl? Wavelab in CB zu integrieren - auch wenn Sie das als “Top-Profi” für nicht sinnvoll halten mögen. Falls Ihre “Erfahrungen” aber soweit zurückreichen sollten, gab´s das schon vor zig-Jahren (CoolEditPro) - natürlich nur relativ vergleichbar, da seinerzeit noch eine viel geringere Leistungsfähigkeit von Hardware und Betriebssystemen gegeben war. Das Ding wurde aber damals durchaus auch von vielen “Profis” sehr geschätzt und verwendet - wegen der vielen professionellen Bearbeitungsmöglichkeiten und dem einfachen und schnellen Umschalten von Mehrspur-DAW auf 2-Spur(Stereo)-Editor. Und da ging´s definitiv nicht bloß um´s “laut” machen!!!
Ach so ich dachte du meinst das mit dem “Bereitstellen von Updates”…
darin sah ich nämlich keine Idee sondern nur eine Beschwerde…
und der MickMack hat ja durchaus mehrere Ideen postuliert.
Und ich habe mitgeteilt das ich die meisten davon nicht unterstütze.
Ich hätte einfach gern das Wavelab separat bleibt. Warum man das unbedingt integrieren soll erschließt sich mir nicht. Cubase hat so schon genug Probleme.
Und einen Audio Editor hat es ja schon.
Und das jemand fordert man möge ein Produkt nicht mehr weiterentwickeln für das einige Tausend User viel Geld bezahlt haben erschließt sich mir auch nicht.