Wenn man mit den Brickwall Limiter auf 0dbFS limited,
und dann ein Dithering (mit UV22) macht,
müsste es doch bei den, wirklich auf 0dbFS limitierten, signal, durchs zusätzliche dither-signal, zu einen “over” kommen, oder?
Der FabFilter ProL limited immer auf 0dbFS (wenn man nicht den Pegel beim Plugin-Lautstärke-Regler herumdreht):
*) Ist es richtig, wenn man die Ditherfunktion des proL benutzt, sollte es zu keinen overs kommen?
*) Wenn man aber nach den ProL (der auf 0dbFS limited) danach den UV22 reinknallt, riskiert man overs?
*) oder der Limited gar nicht auf 0db FS und ist immer noch headroom fürs dither-rauschen (der ProL fängt auch “overs” ab, die die Cubase-Channel-Clipping-Anzeige gar nicht anzeigt)?
Die einzige Möglichkeit auf 0dbFS (inkl. dithering) zu limiten, ist mit einen Limiter der Dithering eigebaut hat, oder?
Hab schon anderweitig erfahren (Brickwall Limiter + Dithering = “over”? @ Recording.de), dass der proL wirklich “immer” auf 0dbFS limited und man da wirklich den lautstärkeregler des plugins bemühen soll, was mich aber stört das er ALLES dann leiser macht…
In der proL Anleitung (welche ich erst vorhin entdeckt habe) steht dass man alternativ anstelle leiser zu machen, mit oversampling und lookahead arbeiten kann, das gefällt mir schon besser…
Aber den cubaseschen BrickwallLimiter sollte man nie auf 0dbFS stellen wenn man dithert?
Hab gerade probiert, mit einen Rechteck vom Sylenth1,
mit einen proL mit -0,1dbFS Output, so dass er -0,1dbFS limited,
danach ein UV22 zum dithern,
dann ein cubasescher Brickwall-Limiter, und dann zum überprüfen noch ein proL:
Wenn man nicht gerade 8bit ditherrauschen hinzufügt, bleibt alles unter 0dbFS (mit ISP detection).
Wenn man aber 8bit ditherrauschen hinzufügt, zeigt der proL am schluss +0,2 an, obwohl der Brickwall-Limiter arbeitet.
Alles ab 16bit aufwärts bei den UV22 (dither level: hi) verursacht keine “overs”.
Wenn man den proL am anfang aber “hart areiben lässt” (gain auf anschlag…) kommte es schon zu overs im proL (+0,1) am schluss, wenn der Brickwall-Limiter auf 0,0dbFS eingestellt ist.
Wenn man aber den Brickwall limiter auf -0,1 stellt, bleibt der proL am Schluss IMMER unter (genau) auf 0dbFS (auch wenn man den proL, am Anfang, voll auf Anschlag dreht // außer man dithert mit 8bit (hi)).
Hey Loop Breaker,
ich nehme auch einen der internen Limiter, im Summenkanal den im Channelstrip, als quasi “Clippingschutz”.
Aus Gewohnheit fahre ich auch stets minus 0,1 oder etwas mehr. Sicher ist sicher. Gibt auch Drittherszteller, die bei “genau Null” Ärger machen. Können. Hatte ich nämlich mal, weiss aber nicht mehr, welche Plugins das waren.
das mache ich auch. Passt. Masterst du auch direkt in Cubase?
Ich schau halt, dass ich nie die Master Inserts (außer zum mastering) verwende, sondern immer min. eine Gruppe davor.
Bis jetzt ließ ich den Master, oft, “immer” auf 0 und schau, dass es nie clippt, und die paar clippings (b.z.w. die vielen ISP) fängt der brickwall-Limiter ab, und knall dahinter den UV22 rein. Aber laut proL kommen peaks durch den Brickwall-Limiter durch (auch bei -0,1 Threshold im BW-Limiter), und dann noch dither draufhauen…
Ist jetzt der Brickwall Limiter schleißig oder proL übervorsichtig?
Gibt es ein Tool mit den man, absolut sicher, ISP bestimmen kann? (Nein, weil ISP sich auf jeden Wandler anders verhält)
