Channel EQ

Hallo,

wer kann mir denn bitte sagen, wo der Channel EQ genau im Signal plaziert ist?

Die Frage kommt aus einem Versuch gestern, bei dem ich den Studio EQ aus dem MainOut genommen und durch den ChannelEQ nachgebildet habe. Als ich mit Voxengo Span im Insert 8 nachschauen wollte, konnte ich keine Änderungen feststellen. Ist der komplett PostFader? oder lässt sich der auch irgendwie zwischenschalten?
Nutzt ihr den überhaupt im MainOut?

Kann mir jemand etwas anderes empfehlen, bei dem ich als Hobbymusiker nicht gleich nen Kleinkredit brauch?

Danke und Gruß, Vacsy

Der CHannel EQ kommt nach den Inserts 1-6 , aber vor Insert 7+8 :wink:

Vacsy,
hast du wirklich schon mal das Handbuch (oder pdf-manual) gelesen…? Da findest du ne tolle selbsterklärende Grafik drin. :mrgreen:

Den SPAN musst du in Insert No 6 packen im Master, da pre-fader.
Der SPAN ist zum einen sehr gut, zum anderen free. benutze ich auch sehr gern!
Und schon nur mit Cubase-Plugin/Bordmitteln kannst du so ziemlich alles erreichen! (externes Zeug nicht zwingend nötig, gewusst wie)

und genau damit wird extrem viel kohle gemacht, wobei dabei das

eher verloren geht…


(fängt an beim Geted-Reverb und hört auf bei Kore^^…)

Hi Jungs, danke für eure Posts.

hast du wirklich schon mal das Handbuch (oder pdf-manual) gelesen…?

Danke, Cent, ist wie immer ein echter Lacher, ich meine ich kenne es bald auswendig, in deutsch, englisch und katholisch.
Aber da müsst ich ja auf eure Gesellschaft verzichten… :wink:

Den SPAN musst du in Insert No 6 packen im Master, da pre-fader.

und

Der CHannel EQ kommt nach den Inserts 1-6 , aber vor Insert 7+8

So, das versteh ich jetzt allerdings nicht…
Wenn ich Span auf Insert 6 setze und danach kommt erst der EQ, kann ich ja EQ-Einstellungen im Span nicht sehn.

(sowas steht übrigens nicht im Handbuch :confused: )

Gruß, Vacsy

ja der master in Cubase ist post post fader…^^

Der Herr Zentralmusich hat nicht richtig mitgelesen, der SPAN muss natürlich in insert 7 oder 8

Was denn? Da ist ein Signalflussdiagramm drin, daraus ist das eigentlich ruckzuck ersichtlich.

Häääh?

sorry, der EQ is pre/post fader^^

also entweder vor oder nach dem fader aber auf jeden Fall daneben…

Häääh?

Meine Worte… :smiley:

So, danke, ich glaub jetzt ist´s klar.
Für alle Nichtliebhaber des ChEQ wäre ich noch dankbar für nen Tip aus dem Semi-Bereich.
Also kein Konto-Killer, aber Freeware muß auch nicht unbedingt sein.

Gruß, Vacsy

Also kein Konto-Killer, aber Freeware muß auch nicht unbedingt sein.

Wenn du ne UAD Karte hast auf jeden Fall den Cambridge EQ.
Fabfilter Pro Q ist auch noch ein sehr universeller EQ.
Vor allem die FFT im EQ Fenster finde ich sehr gut.

Oder möchtest du was färbendes haben?

Natürlich! ich habe gelogen - in all den Worten hier vertippte ich mich im Stress, und das mir. Egal nun!
Also, klar, der SPAN muss, wenn man den EQ mit drin haben will, natürlich nach (also post) dem EQ und dem Fader!.
Dabei läßt man aber den Fader völlig in Ruhe (!) auf Null db!!! sonst gibt´s ja falsche Summenvolumewerte im SPAN…eben weil der SPAN post fader sitzt. Zumindest wenn er in Slot 7 oder 8 steckt… :smiley:

DAS meinte ich. Ganz genau das meinte ich, eingangs.
:mrgreen:

Moment mal! Was willst du denn im Summenkanal denn groß noch EQ´n? das verstehe ich nicht?
Ausserdem tut´s der Cubase´sche StudioEQ lässig - einfach reinpacken, und Geld sparen!
Der klingt IMHO knapp wie Oxford EQ, was viele Anwender auch so sehen.

Trotzdem hat ein EQ im Summenkanal doch nix zu suchen - das kommt dann alles am Ende beim Mastering (!)
Eigentlich gehört da nur der SPAN, eben zur Kontrolle rein, sonst nix. (ok, vielleicht leicht dezent mal nen Limiter o.ä.)
Misch vernünftig und sachgemäß deine einzelnen Kanäle und Gruppen, so dass der Song im Gesamten gut klingt, und gut is.
Dann wird beim finalen Mastering alle Tracks zusammen separat mit nem eigenen EQ (und der ganze Masteringkram, wie Multiband, Limiter, Compressor, Spreader usw.) angepasst.

In die Summe kommt das, was der, der mixt denkt, dass rein muss, damit es so klingt, wie der der es mixt denkt, dass es klingen soll, der weiß nämlich als Einziger, wie sein Mix klingen soll…

sicher.
Aber wenn man schon die Summe mit einem → EQ klanglich korrigieren oder anpassen muss - hat man schon mal falsch gemischt. Zuallererst sollten besser mal alle anderen Spuren des Songs gut fertig gemischt sein und fett genug und transparent klingen. Wenn das dann so gut gemischt, braucht man keinen EQ in der Summe.
Meine Meinung/Erfahrung jedenfalls. Aber du hast recht, jeder wie er mag/was er für nötig hält.

Wenn der Raum ansich mies klingt, versuchen einige per Summenkanal mit Shelf (z.B. wg. Bassschwäche Abhörsituation) Kerben usw. etwas zurechtzubiegen. Kann man machen, machte ich auch schon, dann beim Bouncen aber ausschalten, diese Massnahme.
Nene, ich bin weiterhin Verfechter jede Spur fett zu mischen, den EQ in der Songsumme aussen vor zu lassen. Und dann das Stereosignal im Masteringprozess mit EQ uvam. aufeinander anzupassen. jeder wie er mag, das ist wahr.
Alles - wie immer - Geschmackssache. Trotzdem interessant zu erfahren, wie andere so arbeiten.

Trotzdem hat ein EQ im Summenkanal doch nix zu suchen - das kommt dann alles am Ende beim Mastering

Ja, Centilein, hast ja recht, du denkst aber mit Profi-Brain :slight_smile:
Ist bei mir als Teilzeit-Fader-Schrauber manchmal ein und derselbe Abwasch.

Ich mach das auch nur teilweise zur Kontrolle um eine Vorstellung vom Mix nach dem Mastern zu bekommen.

Danke

In die Summe kommt das, was der, der mixt denkt, dass rein muss, damit es so klingt, wie der der es mixt denkt, dass es klingen soll, der weiß nämlich als Einziger, wie sein Mix klingen soll…

Darf ich mir das an die Studiotür kleben? :smiley:

Na von mir aus… :laughing: